Petersberg nicht verkommen lassen

Seit Ende der BUGA verwildert das einstige Ausstellungsareal auf dem Petersberg immer mehr. Gleichzeitig wird das Gartenamt mit aufwändigen Grünpflegearbeiten an der Clara-Zetkin-Straße beauftragt. Das sind die falschen Prioritäten. Die CDU-Fraktion fordert die Pflege des Petersbergs nicht weiter auf die lange Bank zu schieben.

„Der Petersberg droht wieder in den Dornröschenschlaf zu fallen, aus dem er zur BUGA mit viel Mühe geweckt wurde. Der Zustand des unteren Plateaus ist eines Wahrzeichens nicht würdig. Zumal eine halbe Million Euro für die Begrünung der Clara-Zetkin-Straße bereitgestellt werden, während der Petersberg leer ausgeht. Nach Aussage des Beigeordneten Bärwolff im letzten Finanzausschuss übernimmt das Gartenamt derzeit mit einem hohen personellen und zeitlichen Aufwand die Pflege an der Clara in Eigenregie. Auch hier stellt sich die Frage, für welche Arbeiten dieses Personal ursprünglich eingesetzt war“, konstatiert Michael Panse, der zuvor eine Anfrage zu den Grünpflegekosten an der Clara-Zetkin-Straße gestellt hatte.

Die langfristige Entwicklung des Petersbergs ist mit der Sanierung der Defensionskaserne oder gastronomischen Angeboten wie dem Vinarium bereits angelaufen. Der Rahmenplan Petersberg soll langfristige Nutzungskonzepte des Petersbergs absichern. Doch dieser Plan lässt weiter auf sich warten.

„Die Akteure auf dem Petersberg brauchen mehr Unterstützung durch die Stadt. Die Vegetation auf dem Petersberg weiter sich selbst zu überlassen, sendet die falschen Signale. Die Grünpflege auf dem Petersberg muss zügig wieder in Angriff genommen werden. Der Petersberg ist ein Wahrzeichen unserer Stadt. So müssen wir ihn auch behandeln“, stellt Michael Panse abschließend klar.

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