Mittelalterliche Mikwe – Kleinod der Stadt Erfurt

Mikwe (13)
Der Schutzbau um die Mikwe an der Krämerbrücke
Heute wurde die mittelalterliche Mikwe als ein weiteres Kleinod in der reichhaltigen jüdischen Geschichte der Stadt Erfurt der Öffentlichkeit vorgestellt und als zukünftige museale Präsentation übergeben. Bei Ausgrabungen war die Mikwe an der Krämerbrücke entdeckt worden und ist nun mit einem Schutzbau versehen. Das jüdische Ritualbad stammt von etwa 1250 und wurde durch das Grundwasser und den vorbeifliessenden Fluss gespeist. Nur wenige Mikwe gibt es in Deutschland noch aus dieser Zeit. Die Erfurter steht in einer Reihe mit Sondershausen, Speyer, Worms und Mainz. Viele Gäste nutzten heute die Möglichkeit neben dem Festakt und den fachlichen Erläuterungen zur Erfurter Mikwe in der Kleinen Synagoge auch die Mikwe vor Ort zu besichtigen.  Über das weitere wichtige Mosaiksteinchen zur Erfurter Stadtgeschichte freue ich mich, steigen doch damit auch die Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung um die Aufnahme in die Weltkulturerbeliste. Die Alte Synagoge, der jüdische Schatz, die Mikwe – wichtige Rekustruktionen und Entdeckungen der letzten Jahre, die das reichhaltige jüdische Leben in Erfurt illustrieren. Bilder der Erfurter Mikwe

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