Weitblick im Augustinerkloster

Weitblick am historischen Ort
Weitblick am historischen Ort
Beim Abschlussworkshop des Forschungsprojektes „Weiblick“ der TU Ilmenau im Erfurter Augustinerkloster habe ich heute gerne ein fachliches Grußwort gehalten und mich über die Projektansätze informiert. Die Wahl der Räumlichkeiten durch die Veranstaltungsorganisatoren war durchaus auch von Weitblick geprägt. Vier Tage zuvor war Papst Bendikt XVI. im Augustinerkloster und so nutzten die Workshopteilnehmer auch das Angebot zu einer Führung durch das Kloster. Das Projekt Weitblick wurde für drei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Es widmete sich dem Thema „Ambient Assisted Living“, also der Verbesserung der Lebensqualität für Menschen in allen Lebensabschnitten mit Konzepten, Produkten und Dienstleistungen, die neue Technologien und soziales Umfeld miteinander verbinden. Übersetzt meint aal „Altersgerechte Assistenzsysteme für eine gesundes und unabhängiges Leben“. Das Projekt Weitblick bietet ein personalisiertes Dienstleistungs-Informationsportal für Senioren. Über Handy, Internet und mit Fersehgeräten kobinierte Systeme können Informationen aus dem Wohnumfeld, Serviceangebote und Veranstaltungstipps abgerufen werden.
Augustinerkloster Erfurt
Augustinerkloster Erfurt
Insbesondere mit Blick auf das Jahr 2012, also das „Europäische Jahr des aktiven Alterns und der generationenübergreifenden Solidarität“ begrüße ich solche Konzepte, die Senioren aktive Teilhabe ermöglichen. Es wird auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wichtig sein, existierende Angebote bis zum aktiven Senioren zu transportieren und ihn zu motivieren diese Angebote zu nutzen. Für das Projekt Weitblick geht es nun darum Folgepartner, wie beispielsweise Wohnungsunternehmen, zu finden, um die Idee weiter zu entwickeln bzw. einzusetzen. Die bisherigen Projektpartner Kirchhoff Datensysteme, Falcom und die AWO haben gemeinsam mit dem Team um Dr.Ross von der TU Ilmenau ein gelungenes Projekt entwickelt. Ich werde dafür werben und es nach Möglichkeiten kräftig unterstützen.

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