Zukunft der Mehrgenerationenhäuser

 
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin
In der Kooperationsgruppe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend  (BMFSFJ) haben wir gestern in Berlin die Zukunft der Mehrgenerationenhäuser im Folgeprogramm beraten.  630 Bewerbungen gab es für das Folgeprogramm (darunter176 Neubewerbungen), davon entsprachen zunächst 598 den Vorgaben, also hatten eine kommunale Kofinanzierung und vollständige Unterlagen. Daraus wurden letztlich bundesweit 450 Häuser für das Folgeprogramm ausgewählt, davon 25 aus Thüringen. Insgesamt gab es deutschlandweit 30 Landkreise die sich gar nicht beworben haben, auch zwei Thüringer Landkreise. Im Gegensatz zum ersten Programm wurde diese Landkreise nun aber nicht aufgefordert eine Bewerbung zu initiieren, sonder so bot sich die Chance zur Förderung von sogenannten Doppelhäusern (also wenn zwei Häuser in einem Landkreis/Stadt bestehen). In Thüringen hatten wir davon sieben. Leider konnten letztlich nicht alle Häuser seitens des Bundes berücksichtigt werden. Es wird bundesweit neben den 450 Häusern im Mehrgenerationenhaus-Förderprogramm II noch rund 60 Häuser geben, die bis Ende 2012 nach dem alten Programm gefördert werden. Von den Thüringer Häusern sind es fünf, die danach zum Teil selber aufhören wollen, die Kofinazierung nicht bekommen haben oder nicht ausgewählt wurden. berlin-2Fachlich werden sowohl die alten, als auch die neuen Häuser weiter intensiv begleitet. Das Bundesamt für zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) wird sich dabei intensiv einbringen. Die bisherigen Moderationskreise werden in Länderstrukturen fortgeführt und auch die Bund-Länder-Gruppe sowie die Kooperationsgruppe wird an der Weiterentwicklung mitwirken. Insbesondere für die ganz neuen Häuser (in Thüringen in Jena und Erfurt) stehen jetzt große Herausforderungen für die Träger. In Erfurt wird in der kommenden Woche das Stadtteilzentrum des Vereins MitMenschen e.V. eingeweiht. Ich werde dem Träger auch weiter mit Rat und Tat zur Seite stehen, da in dem neuen Stadtteilzentrum das Mehrgenerationenhaus sein wird. Das Arbeitsfeld der Mehrgenerationenhäuser wird für mich in Zukunft eher größer – aber ich freue mich darauf die Erfolgsgeschichte der Thüringer Mehrgenerationenhäuser weiter mitschreiben zu können.

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