Mutter der Mehrgenerationenhäuser

MGH Gotha (5)
Gespräch mit Anke Merbach
Bundesweit ist zweifellos in Salzgitter die Mutter aller Mehrgenerationenhäuser zu finden. Seit fast 30 Jahren gibt es das dortige Haus und es wurde zum Vorbild vieler Häuser. In Thüringen wurde im Oktober 2006 das erste Mehrgenerationenhaus in Gotha eröffnet. Es war das erste Haus in den neuen Bundesländern und in Gotha präsentierte Ursula von der Leyen das Konzept der MGHs. Auch in Gotha geht es nun um den weiteren Bestand des Mehrgenerationenhauses und deshalb war ich heute vor Ort. Informationen über die derzeitige Arbeit vermittelte mir die Geschäftsführerin des MGH Anke Merbach. Das Mehrgenerationenhaus in Gotha hat eine Vorgeschichte. 1998 gründete sich der Verein Früchtchen e.V. als Initiative junger Familien. Seit 2003 gibt es den Mehrgenerationentreff als dreijähriges Projekt mit Unterstützung der Aktion Mensch. MGH GothaIm MGH steht das Begegnungscafe im Mittelpunkt. Zahllose Kurse insbesondere für junge Eltern sind im Angebot und das Projekt „Spätlese“ wendet sich an die ältere Generation. Mit der angestrebten Fortführung des MGHs ab Januar 2012 steht ein weiterer Entwicklungsschritt an. Auf Wunsch der Stadt Gotha soll die Arbeit im Frauenzentrum der Stadt fortgeführt werden. Bereits jetzt unterstützt die Stadt die Arbeit mit 8.000 Euro jährlich. Hinzu kommen 2.000 Euro vom Landkreis und beträchtliche selbst erwirtschaftete Mittel. Die kommunale Unterstützung steht und das Konzept ist überzeugend. Ich wünsche dem Haus und dem Träger eine gute Zukunft!

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