Von der Insel zum Mittagstisch

MGH Suhl
Gespräch mit dem Oberbürgermeister Jens Triebel im MGH Suhl...
Das Mehrgenerationenhaus in Suhl ist im Familienzentrum „Die Insel“ integriert. Als eines der letzten Thüringer Mehrgenerationenhäuser auf meiner Tour habe ich es heute besucht und mich unter anderem bei der Koordinatorin Kirsten Weiß über die Arbeit vor Ort zu informieren. Das Haus und der Träger die Evangelische Hauptkirchengemeinde St. Marien Suhl können sich dabei auch der besonderen Wertschätzung des Suhler Oberbürgermeisters Jens Triebel sicher sein. Der Oberbürgermeister war beim heutigen Gespräch selbst vor Ort und kennt sich als Pate des MGH Suhl gut mit der Arbeit vor Ort aus. Mit ihm diskutierte ich die kommunale Unterstützung. Bereits jetzt unterstützt die Stadt das Mehrgenerationenhaus und das Familienzentrum mit 45.000 Euro jährlich. Die Kofinanzierung seitens der Kommune ist somit für das MGH Suhl gesichert. In den nächsten Wochen werde ich den Träger gerne bei der Erstellung eines Konzepts für den Antrag auf das Folgeprogramm unterstützen. Im MGH und Familienzentrum ist auch die Suhler Tafel beheimatet.
Mittagstisch
...und mit der Sozialarbeiterin Susanne Hohmann bei der Volkssolidarität
Inhaltlich anknüpfen konnte ich daran beim anschließenden Besuch bei der Volkssolidarität in Suhl. Vom dortigen Projekt Mittagstisch hatte ich bereits bei meinem Besuch vor einigen Wochen erfahren. Im Gespräch mit der Bereichsleiterin Susanne Hohmann konnte ich heute viel über die Hintergründe zum Projekt erfahren, bei dem täglich rund 30 Kinder aus den benachbarten drei Schulen mit einem warmen Mittagessen versorgt werden. Im Mittepunkt der Arbeit der sachkundigen Sozialarbeiterin steht dabei die Arbeit mit den Eltern. Das Projekt Mittagstisch erhält inzwischen von vielen Seiten Unterstützung, aber langfristig ist die Arbeit noch nicht gesichert und Susanne Hohmann erläuterte, dass der Bedarf deutlich größer sei. Die Volkssolidarität trägt im Sozialraum die Verantwortung für den gesamten Bereich der Sozial- und Jugendarbeit und muss dabei mit einem festgelegtem Budget durch das Jahr kommen. Während beispielsweise die Schulsozialarbeit auch mit einer festen Stelle an den umliegenden Schulen abgesichert ist, benötigt die VS Unterstützung und Spenden für viele weitere Projekte. Gerade in Vorbereitung befinden sich die Ferienfreizeiten für diesen Sommer. Von meinem Besuch in Suhl nehme ich heute eine Menge Anregungen mit. Vor allem aber den Eindruck, dass vor Ort hochmotivierte Mitarbeiterinnen ein hohes Maß an sozialer Kompetenz und Engagement beweisen. Gr0ße Anerkennung dafür! Bilder vom Besuch

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