„Nachhaltigkeit gestalten – selbst ist die Region!

Christine Lieberknecht eröffnete den Kongress
…unter diesem Titel fand der sechste Netzwerk 21 Kongress im Erfurter Kaisersaal statt. Nach fünf anderen Großstädten waren die Teilnehmer erstmals in Thüringen zu Gast. Ministerpräsidentenin Christine Lieberknecht eröffnete den Kongress und und erläuterte die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklung in Thüringen. 20 Jahre nach Rio 1992 fühlt sich der Freistaat Thüringen den dortigen Forderungen unter dem Aspekt der „Bewahrung der Schöpfung“ verpflichtet, erklärte Christine Lieberknecht. 1990 hatte Thüringen noch über 1.700 eigenständige Kommunen. Heute sind es noch rund die Hälfte. Wie die Landeshautstadt Erfurt, sehen sich die Kommunen in der Situation in lokaler Verantwortung nachhaltige Strategien zu entwickln. Thüringen besteht zu einem Drittel aus Wald. Dies macht Thüringen zum grünen Herzen Deutschlands und wir wollen, dass dies so bleibt. Zwei Thüringer Städte wurden heute als Vorreiter benannt. Arnstadt und Nordhausen waren selbst zu Zeiten einer schwierigen wirtschaftlichen Situation im Freistaat 1992 schon bei der Rio-Diskussion aktiv engagiert.
Podiumsdiskussion im Kaisersaal
Für dieses Engagement wurde Thüringen heute gelobt und die rund 200 Kongress-Teilnehmer nahmen dabei auch mit großer Zustimmung die Aktivitäten in Erfurt zur Kentniss, die Oberbürgermeister Andreas Bausewein erläuterte. Bereits vom Freitag bis zum Sonntag fand der 4. Jugendkongress „Nachhaltig dabei sein“ auf der Feuerkuppe bei Sondershausen statt. Es war erfreulich heute den Bericht der engaierten Jugendlichen zu hören, die letztlich „am längsten mit den Auswirkungen der heutigen Politikentscheidungen klar kommen müssen“. Gut, dass sie sich in ihre eigenen Angelegenheiten so intensiv einmischen! Morgen wird der Netzwerkkongress fortgesetzt und in zahlreichen Workshops werden unter anderem unter dem Titel „Rio 20+ Schlußfolgerungen für kommunales Handeln“ und „Echt gerecht – ökologische Gerechtigkeit in Städten“ Konzepte diskutiert. Ein wenig schade war, dass leider nur sehr wenige kommunalpolitische Vertreter der Landeshauptstadt da waren. Auch ich habe am Kongress nicht als CDU-Fraktionsvorsitzender teilgenommen. Da es beim Kongress auch um das Thema Generationengerechtigkeit geht, war ich als Generationenbeauftragter dabei. Gleichwohl bin ich froh, dass ich auch kommunalpolitische Impulse in den Stadtrat mitnehmen kann.

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