MGH-Modellprojekt als Modell?

Bis nach Frankreich hat sich das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser herum gesprochen. Vier Studentinnen der University La Sorbonne (Paris) waren in dieser Woche in Thüringen unterwegs, um ihre Masterarbeit vorzubereiten. Darin beleuchten sie die demografischen Veränderungen und die Situation der älter werdenden Gesellschaft. Neben einer Modellregion in Frankreich und Finnland ist dabei auch Thüringen in den Focus geraten. Auf der Suche nach Unterstützungsmöglichkeiten sind sie auch auf das Mehrgenerationshaus-Aktionsprogramm gestoßen. Auf Bundesebene war insbesondere die Implementierung des Modellprojektes interessant. In Thüringen traten die vier jungen Damen an mich als Generationenbeauftragten heran, um mehr über die praktische Arbeit der 25 MGHs zu erfahren. Neben dem theoretischen Gesprächsteil im Ministerium sind wir auch in das Mehrgenerationenhaus nach Mühlhausen gefahren. Dort befindet sich eines der größten MGHs in Trägerschaft der Stadt. In dem ehemaligen Kreispionierhaus haben wir uns ausführlich über die Arbeit informiert.
Bei Gesprächen im MGH
Auf dem Thüringen-Programm standen für Helin Karaman, Marie Mondain, Maylis de Saint-Salvy und Virginie Sancelme darüber hinaus Gespräche an der Erfurter Universität und im Kyffhäuserkreis, bevor es heute weiter nach Weimar ging. Ich freue mich über das Interesse an unserem Erfolgsprogramm Mehrgenerationenhäuser. Sonst schauen wir gerne auf französische Erfahrungen bei der Familienpolitik. Ich habe gestern erfahren, dass der ländliche Raum in Frankreich vor den gleichen Herausforderungen steht, wie hier bei uns. Es erfolgt eine Konzentration in den Städten, die Geburtenzahlen gehen zurüch und die Gesellschaft wird älter. Ich bin gespannt, ob unsere MGHs irgendwann auch ein mögliches Modell in Frankreich sein können. Bilder vom Besuch in Mühlhausen

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