Schmalkalden aktiv beim Thema Antidiskriminierung

Gerne bin ich der Einladung der Gleichstellungsbeauftragten und des Seniorenbeirats der Stadt Schmalkalden gefolgt, ein Vortrag zum Thema „Thüringen diskriminierungsfrei – Offensive für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft“ im Rathausfestsaal zu halten. Im Rahmen des Tags der Senioren und der Wohlfahrtspflege organisierte die Stadt zudem eine Infomationsbörse für Frauen und eine Seniorenmesse auf dem Altmarkt. Bürgermeister Thomas Kaminsiki eröffnete mit mir gemeinsam den Tag und erläuterte, wie wichtig der Stadt Schmalkalden das Thema sei. Die Gleichstellungsbeauftragte der knapp 20.000 Einwohner-Stadt ist seit 2006 im Amt und kümmert sich unter anderem um das Thema der Antidiskriminierung. Bei Treffen der kommunalen Gleichstellungsbeauftragen hatten wir uns kennengelernt und spontan den Vortrag vereinbart. Trotz des herrlichen Wetters waren um die Mittagszeit viele Schmalkalder ins Rathaus gekommen. Insbesondere die Mitglieder des Seniorenbeirats fragten interessiert nach. Die Themenschwerpunkte lagen bei der Altersdiskriminierung und der Diskriminierung von Menschen mit Behinderung. Derzeit macht dies auch den Hauptanteil meiner Arbeit als Ansprechpartner der Landesregierung für Antidiskriminierungsfragen aus. Viele Eltern behinderter Kinder wenden sich an mich, weil sie Probleme mit der Schulwahl haben, oder mit der Betreuung ihrer Kinder unzufrieden sind. Auch im Anschluss an die Veranstaltung habe ich mich noch mit einer Mutter getroffen, die mir ihre Sorgen schilderte. Um bei Antidiskriminierungsfragen helfen zu können, muss man zunächst die Betroffenen erreichen bzw. sie ermutigen, sich zu offenbaren. Ich bin deshalb den Verantwortlichen in Schmalkalden für ihr Engagement und die Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen sehr dankbar. Bilder aus Schmalkalden    

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