Zeit für Antworten…

Im Sportpark Johannesplatz
Antworten, wie es in Thüringen weiter geht, wird es in dieser Woche wohl wieder (noch) nicht geben. Morgen stehen erneut Sondierungsgespräche zwischen CDU und SPD an und Donnerstag zwischen Rot-Rot-Grün. Letzteres Sondierungsbündnis ist sich bei vielen Punkten einig. Ein Punkt entwickelt sich aber zur Nagelprobe. Die Frage, ob die DDR ein Unrechtsstaat war, hat Bodo Ramelow getrieben von seiner Sehnsucht nach dem Ministerpräsidentenamt beantwortet. Der sprichwörtliche Wolf im Schafspelz würde zur Zeit Kreide ohne Ende fressen. Seine Genossen mit SED/PDS/Linker-Sozialisation folgen da nur zögernd. Bei der Basiskonferenz der Linken in Sömmerda am Samstag, gab es Kritik an seinem Kotau. Viele, die der DDR-Nomenklatur angehörten, halten sich heute für ministrabel und sehen sich möglicherweise an den Rand gedrängt. Deshalb lehnen sie die „Unrechtsdefinition“ von Ramelow ab. Die Landtagsabgeordnete Ina Leukefeld sprach dies als einzige Funktionsträgerin aus Thüringen öffentlich aus und Ramelow beeilte sich zu versichern, er sehe das ganze als „notwendige Protokollnotiz“. Dies rief wiederum die Grünen auf den Plan, die eilig versicherten, sie bestehen auf die Präambel zu einem möglichen Koalitionsvertrag. Mal sehen, wie sich das in den nächsten Tagen entwickelt. „Zeit für Antworten“ war es für mich dann heute Abend im Sportpark am Johannesplatz. Nach der Landtagswahl bleibt nun wieder mehr Zeit für Sport und Familie – beides kam in den letzten Monaten zu kurz. In dieser Woche ist aber auch noch Kommunalpolitik dran. Morgen Fraktionsvorstand und Fraktionssitzung und Mittwoch Stadtratssitzung.  

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