1. Oktober – Internationaler Tag der älteren Menschen

Generationenbeauftragter Panse fordert intensivere Nutzung der Möglichkeiten des Seniorenmitwirkungsgesetzes Der Beauftragte für das Zusammenleben der Generationen, Michael Panse, hat anlässlich des Internationalen Tages der älteren Menschen eine intensivere Nutzung des Thüringer Seniorenmitwirkungsgesetzes gefordert. „Die im Gesetz eingeräumten Teilhabemöglichkeiten älterer Menschen müssen vor Ort noch intensiver genutzt werden, wenn wir uns den vor uns liegenden Herausforderungen erfolgreich stellen wollen. Hier sehe ich noch Nachholbedarf. Das geht auch aus dem ersten Seniorenbericht des Landes Thüringen hervor. Laut diesem entspricht die erlebte Wirklichkeit der Thüringer Seniorinnen und Senioren noch nicht all ihren Erwartungen. Auf die Frage, ob Senioren in ihrer Region ausreichende Möglichkeiten haben, die Interessen ihrer Generation – zum Beispiel durch Seniorenräte – einzubringen, antworteten 40,6 Prozent der Befragten nur teilweise zustimmend. 33,5 Prozent äußerten eher ihre Zweifel und nur 25,9 Prozent signalisierten eher Zustimmung“, sagte Michael Panse. Hintergrund zum Weltseniorentag: Im Jahr 2050 wird weltweit die Zahl der über 60-Jährigen auf fast 2 Milliarden und damit auf 21 Prozent der Weltbevölkerung angewachsen sein. Das stellte im Jahr 2002 die zweite Weltversammlung der Vereinten Nationen über das Altern in Madrid fest. Zum damaligen Zeitpunkt betrug ihr Anteil mit 600 Millionen noch 10 Prozent. Angesichts dieser schon früh absehbaren Entwicklung beschloss die Vollversammlung der Vereinten Nationen bereits im Dezember 1990 einen Internationalen Tag der älteren Menschen auszurufen, welcher seit 1991 an jedem 1. Oktober eines Jahres begangen wird. In Thüringen beträgt der Anteil der über 65-Jährigen bereits jetzt über 23 Prozent und wird im Jahr 2050 nach den aktuellen Vorausberechnungen 38,4 Prozent erreichen.

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