CDU auf dem Weg zur modernen Stadtpartei

CDU Erfurt
CDU Generalsekretär Mario Voigt
Der neue CDU Generalsekretär Thüringens Mario Voigt nahm sich heute Abend drei Stunden Zeit, um mit dem Erfurter CDU Kreisvorstand darüber zu diskutieren, wie der Weg zu einer modernen Stadtpartei aussehen kann. Eine Analyse der Wahlergebnisse des letzten Jahres, Themenfestlegung für die Zukunft und eine Mitgliederbefragung bilden die Basis für einen Antrag den die CDU Erfurt zum nächsten Landesparteitag einbringen wird. Die Sozialstruktur in den Großstädten, Konkurrenz der Mitbewerberparteien, vor allem aber die nicht ausreichende Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern wurden offen diskutiert. Verstärkt werden sollen die öffentliche Präsenz der CDU und die Nutzung moderner Kommunikationsformen und sozialen Netzwerken im Internet.
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Kreisvorstand der Erfurter CDU
Die Erfurter CDU hat in den letzten Wochen ihre Internetseite überarbeitet, einen e-mail-Verteiler von mehreren hundert Mitgliedern und eine neue Mitgliederzeitung, die künftig auch verstärkt öffentlich werben soll. Neben dem Rückblick auf den kommunalen Haushalt der Stadt Erfurt ging es um ein weiteres schier endloses Ärgerniss. Die Stasiunterlagenbeauftragte berichtete über die Verschleppung der Gedenkstätte in der Andreasstraße. Kultusministerium und Oberbürgermeister verschleppen in sozialdemokratischer Eintracht die weitere Entwicklung, während schon einmal Millionen verbaut werden gibt es nicht einmal ein Gedenkstättenkonzept. Wir werden als Stadtratsfraktion dazu eine Antrag einbringen.

5 Gedanken zu „CDU auf dem Weg zur modernen Stadtpartei“

  1. Aus alter Verbundenheit, hier mal eine kurze und absolut ernst gemeinte Bewertung: >> CDU auf dem Weg zur Splitterpartei << - Guten Flug und viel Erfolg auch weiterhin auf diesem Weg! Mit den jetzt aktiven Politkaspern und Politikerkarikaturen wird es schnell gelingen.

  2. Lieber Michael, das ist „so sicher wie das Amen in der Kirche“. Mitmachen werde ich ganz sicher immer. Das Erste, das ich besser machen werde, wird die Wahl meiner politischen Heimat sein. Die CDU hat abgewirtschaftet! Du weißt ja, daß ich diese Einschätzung schon seit Jahren laut ausspreche. Inzwischen wird das aber für immer mehr und eine Mehrheit deutlich. Ich wünsche dem Netzpolitischen Sprecher einen guten Flug für seine hilf- und inhaltslosen Versuche, ein Medium zum messianischen Werkzeug zu überhöhen. Auch beim Doktorvater gilt: Die Eltern haften für ihre Kinder! Ich habe ganz ehrlich keinen viertel Cent auf einen als relevant und wesentlich zu bezeichnenden Ausfluss des „Erneuerungs-Kongreß“ gesetzt, aber selbst diese pessimistische Haltung hat mich vor neuerlicher maßloser Enttäuschung nicht wahren können. Nein, die CDU im Bund ist keine Heimat mehr für Konservative und in Thüringen war sie es nie. Was von der CDU ohne Konservative übrig bleibt, ist im deutschen politischen System schlicht überflüssig, weil parteilich ausreichend vertreten. Zuletzt: Es gibt überflüssige Rücktritte und es gibt überfällige Rücktritte.

  3. Langsam mit der Polemik, aber, a bissl Recht hat er schon! Konservative und wirkliche Macher gibt es in der CDU kaum, Michael, Du bist aber wenigstens einer dieser Macher. Weiter so!

  4. 1. Wer ist denn „er“? Sprechen wir uns jetzt nicht mehr mit Namen an, Andrea?
    2. Das hätte ich in diesem Leben auch nicht mehr für möglich gehalten, daß Du mir zumindest ein ganz kleines bisschen Recht gibst. Diesen Tag kreuze ich mir im Kalender an.

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