Ehrenamt ist das Rückgrat der Freiwilligen Feuerwehren

 
Haus der sozialen Dienste
Bei der heutigen gemeinsamen Delegiertenversammlung der Freiwilligen Feuerwehren der Landeshauptstadt war ich gerne zu Gast, um wie in den Vorjahren die herzlichen Grüße und den Dank der CDU Stadtratsfraktion zu übermitteln. Die Unterstützung für die Feuerwehr ist durchaus fraktionsübergreifend. Zumindest die drei großen Fraktionen im Stadtrat SPD, CDU und Linke sind regelmäßig bei den Jahreshauptversammlungen dabei. Ebenso regelmäßig fehlen allerdings die Grünen, ohne dass es dafür eine Erklärung gibt. 22 Freiwillige Feuerwehren haben wir im Stadtgebiet – heute konnten wir viel über ihre Arbeit, aber auch ihre Sorgen erfahren. Die Mitglieder der Erfurter Wehren haben unter schwierigsten Bedingungen auch im letzten Jahr wieder hervorragende Arbeit geleistet. Die Bürgerinnen und Bürger in der Landeshauptstadt Erfurt können sich voll und ganz auf die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehren verlassen. Bei den Besuchen der Feuerwehrversammlungen in den Ortschaften konnten wir in den letzten Wochen in Erfahrung bringen, dass eine Sorge der Feuerwehren auch in diesem Jahr die Nachwuchswerbung ist und bleibt. Die Mitglieder der CDU Fraktion waren bei nahezu allen Versammlungen in den Ortsteilen zu Gast. Ich selbst konnten in diesem Jahr drei Jahreshauptversammlungen besuchen. Wir wissen daher um die Nachwuchssituation. Viele Wehren leisten seit Jahren eine hervorragende Jugendarbeit. Der Anteil derjenigen, die aus der Jugendfeuerwehr in die aktiven Wehren wechseln, ist ein Beleg für die gute Jugendarbeit. Nicht nur im Katastrophenalarm, sondern auch bei kleinen Einsätzen und bei der Kinder- oder Jugendarbeit ist es keine Selbstverständlichkeit, seine Freizeit für ein ehrenamtliches Engagement zu nutzen. Das gilt erst recht und ganz besonders für die Freiwilligen Feuerwehren. Genau deshalb muss die Politik aber die Feuerwehren intensiv unterstützen. Wir brauchen dafür Geld, aber vor allem die Unterstützung des Ehrenamts, denn es stimmt: Erst wenn das letzte Feuerwehrauto eingespart wurde und kein Freiwilliger mehr ein Ehrenamt ausübt, dann merken wir, dass Geld allein kein Feuer löschen kann! Meine Fraktion wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass das Ehrenamt gestärkt wird. Aber Grundlage trotz aller menschlichen Bemühen für einen reibungslosen Ablauf sind die finanzielle Ausstattung für die Anschaffung der Ausrüstung und für den Erhalt und Ausbau der Feuerwehrgerätehäuser in den Stadt- und Ortsteilen. Wir werden darauf achten, dass die Investitionen in Alach, Töttelstädt und Kerspleben im Haushalt bleiben und realisiert werden!

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