Im Spiegelzelt für das Kinderhospiz

Spiegelzeltatmoshäre
Dreihundert geladene Gäste waren der Einladung des Kinderhospizes Mitteldeutschland in das Köstritzer Spiegelzelt nach Weimar gestern Abend gefolgt. Ich habe mich über die Einladung dazu sehr gefreut und wir erlebten gemeinsam einen siebenstündigen Gala-Abend. Im Januar 2005 gründete sich der Kinderhospizverein. Am Anfang stand eine Idee von der damals wenige glaubten, dass sie Realität wird. Ursprünglich sollte in Nordhausen, später in Tambach-Dietharz, ein mitteldeutsches Kinderhospiz entstehen. Stephan Masch und Klaus-Dieter Heber starteten mit einigen Mitstreitern ein einmaliges Spendenprojekt. Sehr früh habe ich, damals als sozialpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, von dem Projekt erfahren und es gerne unterstützt. Am Anfang standen Gespräche in der Thüringer Staatskanzlei, später die Unterstützung bei der gesetzgeberischen Lobbyarbeit und dann auch die Mitarbeit im Freundeskreis. Gemeinsam mit Willibald Böck und dem Erfurter Stadtführer Roland Büttner habe ich einige kleiner Spendenaktionen begleitet. Beim ersten Spatenstich in Nordhausen konnte ich mit dabei sein, ebenso wie bei allen folgende Baufortschritten in Tambach-Dietharz, Vor vier Jahren wurde dann das Kinderhospiz Dank vieler Spender und Unterstützer an der Talsperre in Tambach-Dietharz eingeweiht. Unzählige Prominente haben sich dafür engagiert. Sportler, Musiker, Schauspieler, Rundfunkmoderatoren und Spitzenköche waren darunter. Immer wieder organisierte Stephan Masch auch Veranstaltungen, die neue Unterstützer motivierten und das Engagement der vielen Helfer würdigte. Inzwischen sind rund 7 Millionen Euro Spenden zusammen gekommen und es wird weitere Unterstützung benötigt. Gestern Abend in Weimar war Gelegenheit Dank zu sagen für 10 Jahre Engagement und neue Unterstützer zu gewinnen. Zahlreiche Tatort und Polizeirufkommissare waren dabei und natürlich auch Toto (Harry konnte dieses Mal nicht). Sina Peschke moderierte den Abend der zahlreiche Künstler von Annred über Felix Reuter bis zur Miro Nemcec & Band auf die Bühne im Spiegelzelt führte. Dazu gab es ein Menü von zahlreichen Spitzenköchen. Kritisch wurde gestern angemerkt, dass die politische Unterstützung durchaus ausbaufähig sei. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind immer noch verbesserungswürdig und auch öffentliche Zuschüsse bleiben überschaubar. Es gibt also noch viel zu tun und ich möchte gerne weiter einen kleinen Beitrag dazu leisten. Vielen Dank den Initiatoren und Unterstützern des Kinderhospizes und vielen Dank für einen tollen Abend im Spiegelzelt!  

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