Doppelte Premiere

Begeisterter Applaus
Begeisterter Applaus
Knapp 150 m sind es nur bis zum Erfurter Theater von mir zu Hause. Insofern sind wir oft und gerne und vor allem auch schnell im Theater. Gestern Abend gab es aber eine doppelte Premiere. Erstmals war unser Sohn Jonas bei einer Oper mit im Theater. Seit er Fagott spielt, ist er musikalisch interessiert und zu einem Konzert waren wir auch schon gemeinsam, aber eine Oper eben noch nicht. Mit Macbeth stand auch ausgerechnet eine recht „gewalttätige“ Oper auf dem Premierenspielplan. Erschwerend natürlich in Italienisch, aber wenigstens mit Texteinblendung. Den Shakespeare-Stoff als Verdi-Oper konnte ich meinen Sohn am einfachsten noch als historische „House of cards“-Variante erklären. Die blutige Art sich zur Königskrone zu schieben demonstrierten Herrscherpaare in allen Jahrhunderten. Die Premiere von Macbeth war gestern Abend ein umjubelter Erfolg am Theater in Erfurt. Und das wichtigste – unser Sohn ist jetzt Theaterfan und hat schon einmal im Spielplan nachgesehen, was ihn noch alles interessieren könnte. Zwar ist die Spielsaison schon bald wieder zu Ende, aber neben dem traditionellen Abschlusssinfoniekonzert auf dem Theatervorplatz werden wir sicherlich auch zu den Domstufenspielen gehen.

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