Nachspiel zur Bundeswehr im Stadtrat

Teil der OB-Antwort
Teil der OB-Antwort
Der Tag der Bundeswehr auf dem Erfurter Domplatz ist zwar nun vorbei, aber dennoch gab es noch ein „Nachspiel“ im Stadtrat. Einer der empörten linken Stadträte wollte gestern per Stadtratsanfrage vom Oberbürgermeister Fragen dazu beantwortet haben. Er wollte zu Beginn der Stadtratssitzung wissen, ob Gelder zur Unterstützung der Veranstaltung von der Stadt gekommen sind und vor allem, wie dies zum erklärten Image von Erfurt als „Stadt des Friedens“ passen würde. Die Antwort des Oberbürgermeisters war erfreulicherweise deutlich: 1. Nein, es gab keine Finanzmittel zum Tag der Bundeswehr von der Stadt und 2. Die Bundeswehr gehört zu Deutschland und damit auch zu Erfurt und die Bezeichnung „Stadt des Friedens“ und „Tag der Bundeswehr“ schließen sich nicht aus. Natürlich hat unser Oberbürgermeister das ganz viel umfänglicher formuliert, bzw. formulieren lassen. Aber wesentlich ist, dass er es unterschrieben und damit seinem linken Koalitionspartner signalisiert hat, was er von der permanenten Kritik an der Bundeswehr hält. Der Fragesteller hatte leicht verschnupft dann auch keine Nachfragen mehr. Ich hatte aber Namens der CDU-Stadtratsfraktion eine Bitte. Nachdem der Oberbürgermeister bestätigt hatte, dass er auf dem Domplatz auch bei der Bundeswehr war, habe ich ihn gebeten das klare Bekenntnis zur Bundeswehr den Kameradinnen und Kameraden auch zu übermitteln. Als ich am Samstag das Gespräch mit einigen Bundeswehrangehörigen auf dem Domplatz gesucht habe, war eine erheblich Irritation ob der Diskussion der letzten zwei Wochen zu verspüren. Deshalb auch hier an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich auch einmal Anerkennung für eine Position unseres Oberbürgermeisters!  

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