Nächste Runde Multifunktionsarena

MDR-Interview beim 8. SWE-Cup
MDR-Interview beim 8. SWE-Cup
Kaum ein Tag vergeht, an dem sich die unfertige Multifunktionsarena nicht in die kommunalpolitische Wahrnehmung drängt. Scheibchenweise kommen alle paar Tage Informationen hoch, die dokumentieren wie grob fahrlässig das Großprojekt geplant und umgesetzt wurde. Gestern und heute waren die Medien wieder voll mit neuen Hiobsbotschaften. Zunächst berichtete die Presse von erheblichen Beschädigungen der Tartanbahn. 100.000 bis sogar 350.000 Euro könnte die Reparatur kosten – je nach Aufwand. Problematisch ist, dass ganz offensichtlich niemand daran schuld ist bzw. sein will. Ob nun Baufirma, RWE oder das Team beim Aufbau des Grönemeyer-Konzert – alles ist möglich, aber nichts beweisbar. Der Sportbetrieb hat die Schäden offensichtlich erst spät festgestellt, zu spät für klare Schadenersatzansprüche. Fakt ist, bis zur Deutschen Meisterschaft muss die Bahn Tip-Top sein. Die Beigeordnete meint, eine Reparatur ginge recht kostengünstig. Ich glaube, es ist wie bei den Erfurter Straßen Schlaglöcher zukleben geht schon, aber dann nur noch mit Geschwindigkeitsbeschränkungen. Ob das für eine Deutsche Meisterschaft auch geht? Gestern Vormittag haben die Aufsichtsräte der Stadtwerke GmbH einen aktuellen Bericht zur Arena GmbH bekommen (gehört zu 51 Prozent den Stadtwerken). Das vertrauliche Papier informierte uns über die bestehende schwierige Finanzsituation. Wenige Stunden später konnten wir davon schon in der Presse lesen. RWE bezahlt derzeit keine bzw. nur wenig Miete. Grund dafür sind ein erheblicher Rückgang der Einnahmen durch die verspätete Inbetriebnahme. Die Arena GmbH ist hingegen dringend auf Einnahmen angewiesen, um nicht in eine Insolvenz zu rutschen. Ich habe gestern den Oberbürgermeister schriftlich um die sofortige Einberufung einer Sonderaufsichtsratssitzung gebeten. Montag Nachmittag werden wir dort weiter diskutieren, um Schaden von den Stadtwerken abzuwenden. Der MDR hatte sich zu dem Thema heute zu einem Interview angemeldet. Unmittelbar nach Eröffnung des 8. SWE-Cups habe ich unsere Position erläutert. Danach war dann wirklich Wochenende – erst noch beim Volleyball und danach mit einem Papa-Sohn-Tag. Wir hatten einen Jeep Grand Cherokee als Testwagen und waren damit auf der „Piste“ – na ja, eigentlich auf Feldwegen um die Fahnerschen Höhen unterwegs. Mein Sohn war schwer begeistert, aber in naher Zukunft wird ein Jeep noch nicht unser neues Familienauto 😉 Bilder SWE-Cup Jeep Grand Cherokee  

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