Das Kind von Noah – Lesung im Rahmen der 24. Tage der jüdisch-israelischen Kultur

Bei der Lesung in der Erfurter Synagoge
Bei der Lesung in der Erfurter Synagoge
Zahlreiche Veranstaltungen finden in diesen Tagen anlässlich der 24. Thüringer Tage der jüdisch-isralischen Kultur statt. Heute Abend gab es eine Lesung „Das Kind von Noah“ von Eric-Emmanuel Schmitt in der Synagoge in Erfurt. Sabine Schramm vom Puppentheater Gera gestaltete gemeinsam mit den Musikern vom Freiraum Syndikat ein beeindruckendes Programm. Rund 70 Besucher waren der Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung in das jüdische Gotteshaus gefolgt. Unser Verein „Förderverein für jüdisch-israelische Kultur e.V.“ hat in den letzten Jahren in der KAS und den anderen politischen Stiftungen verlässliche Partner gefunden, die die Kulturtage mit Veranstaltungen bereichern.
Veranstaltungspartner der Kulturtage
Veranstaltungspartner der Kulturtage
Gerne habe ich heute Abend daher für unseren Verein ein Grußwort gehalten und der KAS gedankt. Großer Dank gebührt auch dem Rabbiner Benjamin Kochan, der uns die Synagoge zur Verfügung stellte und im Anschluss in einer Gesprächsrunde über das aktuelle jüdische Leben in Erfurt berichtete. Bei der Lesung ging es um den kleinen Jungen Joseph, der über seine Religion, das Judentum wenig wusste. In einem Waisenhaus versteckt erfuhr er von Pater Bims viel über seine Religion und sammelte und versteckte mit ihm Zeugnisse des Judentums, um sie vor Gewalt und Zerstörung zu bewahren. Wie in der Geschichte ein Christ und ein Jude über die Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeit ihrer Religionen zueinanderfinden ist beeindruckend und heute hochaktuell. Vielen Dank allen Akteuren für den guten Beitrag zu den Kulturtagen.

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