Fastenzeit

Beim politischen Aschermittwoch
Beim politischen Aschermittwoch
Aschermittwoch hat die Fastenzeit begonnen – also die Zeit in der jeder nach seinen Vorstellungen auf etwas verzichten kann oder sollte. Natürlich ist es in den heutigen Zeiten, wo der religiöse Hintergrund der Fastenzeit bei vielen Menschen keine Rolle spielt jedem selbst überlassen, wie er damit umgeht. Allerdings wollen immerhin rund 50 Prozent der Deutschen auf irgendetwas verzichten. Weniger essen, kein Alkohol, nicht mehr rauchen und keine Süßigkeiten sind die Klassiker. Handy- oder Internetfasten, Plastikfasten, kein Auto fahren und einiges Dinge mehr sind die modernen Formen. Ich verzichte seit vielen Jahren in der Fastenzeit bis Ostern auf Alkohol und habe gestern Abend beim politischen Aschermittwoch des CDU Ortsverbandes „Am Steiger“ damit begonnen. Die 40 Tage bis Ostern machen mir in jedem Jahr bewusst, wie oft und manchmal auch selbstverständlich man zu einem Glas greift. Ganz abgesehen vom „runter kommen“ tut es jedes Mal auch dem Körper gut. 2-3 Kilo verliere ich dabei auch ohne das Sportpensum noch zu erhöhen. Letzteres habe ich zusätzlich vor – von 3-4 Mal Sport pro Woche auf 4-5 Mal und heute Abend geht es gleich mit einer Badmintoneinheit los 😉 Schwierig wird das aber meiner Meinung nach mit dem Fasten, wenn es quasi verordnet wird oder werden soll. Wie in den letzten Jahren auch sind die Grünen als Fremdbeglückungspartei da immer in der ersten Reihe dabei. Sie „regen nicht an“ auf das Auto- oder Motorradfahren zu verzichten, sondern fordern passend zur Fastenzeit bundesweite Gesetzesnormen um Dieselfahrzeuge aus den Städten zu verbannen (Stuttgart lässt grüßen). Wenn sie sich mit ihren Vorschlägen und Gängelungen auf den politischen Aschermittwoch beschränken würden, wäre es ja noch zu ertragen. Aber die meinen das wirklich so! Ich werde in den nächsten Wochen weiter mit meinem Euro6-Diesel fahren. Ich werde am Wochenende auch das Motorrad raus holen. Ich habe aber auch vor jedem Respekt, der fleischlos oder zu Fuß unterwegs ist – zur Freiheit des Einzelnen gehört aber vor allem, dass er darüber entscheidet!

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