Veränderte Familienwelten

Das Podium bei der KAS
Das Podium bei der KAS
Familie ist ausgesprochen vielschichtig – es gibt viele verschieden familiäre Lebenswelten und es gibt viele verschiedene Familienformen. Diese Vielschichtigkeit macht es ausgesprochen schwer, allgemeingültige Antworten zur Förderung der Familie zu geben. Aber die fortwähr4ende Suche danach ist wichtig und wertvoll. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat sich heute der Aufgabe gestellt, mit Vertretern von verschiedenen Familienmodellen zu diskutieren. Gemeinsam mit der Erfurter Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann wurde im Comcenter in Erfurt darüber gesprochen, was Eltern von der Politik erwarten. Erwartungsgemäß ging es dabei auch um die Frage der Vereinbarkeit von Familie und beruf bzw. Beruf und Familie. Meine Meinung dazu ist, dass sich nicht das Betreuungssystem oder die Gestaltung des familiären Alltags an beruflichen Erfordernissen orientieren müssen, wie es bei ersterer Formulierung gemeint ist. Stattdessen müssten sich betriebliche Anforderungen an den familiären Bedürfnissen orientieren. In Zeiten eines zunehmenden Fachkräftemangels wäre dies als „Wettbewerbsvorteil“ für Betrieb in der Werbung um junge Frauen und Männer zu sehen. Ausgesprochen erfreulich fand ich heute, dass in Kooperation mit dem Familienzentrum Am Anger von der KAS eine Kinderbetreuung angeboten wurde und dadurch tatsächlich etlichen Vätern und Müttern die Teilnahme ermöglicht werden konnte. Prima gemacht! Als Leiter der Elternakademie der Stiftung FamilienSinn finde ich es zudem gut, dass mit dem Familienzentrum einer unserer Projektpartner auch nach „draußen geht“ und nicht nur Angebote in den eigenen Räumlichkeiten vorhält.  

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