Geschönte Zahlen bei Zooparkbesuchern

Panse fordert erneut Hoyers Rücktritt Mit Erschrecken nimmt CDU-Fraktionschef die jüngsten Meldungen zur Erfassung der Zooparkbesucher auf. Offenbar wurden die Besucherzahlen in den letzten Jahren bewusst schön gerechnet. Auch auf Nachfrage der CDU-Fraktion wurden diese Zahlen von der zuständigen Beigeordneten Kathrin Hoyer wiederholt unter Einbeziehen unrealistischer und unüberschaubarer Berechnungsmethoden der Öffentlichkeit und dem Stadtrat dargestellt. Damit fehlen nachvollziehbare Informationen. Die CDU-Fraktion fordert daher erneut Hoyers Rücktritt. Es sei zu hinterfragen, wie lange sich der Oberbürgermeister dieses Drama noch ansehen will, ohne einzuschreiten. „Der lapidare Umgang der Beigeordneten mit den ihr anvertrauten Aufgaben ist inzwischen hinlänglich bekannt. Der Zoopark gehört ebenfalls dazu und ist damit ein weiterer Fall in der Reihe ‚Pleiten, Pech und Pannen‘. Dass sie immer noch in ihrem Amt ist und der Oberbürgermeister sie trotz allem gewähren lässt, ist ein Skandal“, kritisiert Panse. Dabei erinnert er an die Mehrkosten beim Elefantenhaus und die Schließung des Aquariums sowie darüber hinaus an die Multifunktionsarena. Die Weise, wie Hoyer an dieser Stelle versucht, die „geschönten Zahlen“ im Vergleich mit anderen Zoos noch zu rechtfertigen, sei demnach an Unverfrorenheit kaum zu überbieten. „Mich empört besonders, dass diese Praxis offensichtlich seit Jahren der Beigeordneten bekannt war. Dennoch wurde bei Forderungen nach Fördermitteln oder Stadtratsvorlagen, die höhere Eintrittspreise rechtfertigen sollten, mit diesen getürkten Zahlen argumentiert“, kommentiert Panse weiter. Um den Übergang nicht zu drastisch zu gestalten, wurden für 2015 Jahreskarten nur noch mit dem halben Faktor berechnet, hieß es am 7. Juni in der TA und in der TLZ mit Bezug auf Aussagen der Beigeordneten. Dies belegt, dass sich Hoyer sehr wohl der schlechten Entwicklung bei den Besucherzahlen bewusst war. Sie hat diese scheinbar wissentlich dem Stadtrat verschwiegen. Die CDU befürchtet fortlaufende Kollateralschäden durch Hoyers Agieren. „Das Schönreden von Fehlern, die sie zu verantworten hat, muss ein Ende haben. Permanent wird die Schuld auf andere geschoben, wie jüngst bei der Schließung der Dauerausstellung im Volkskundemuseum. Auch der Stadtrat muss gelegentlich als Sündenbock herhalten. Hinsichtlich der Hoyer-Meldungen erinnert der regelmäßige Blick in die Zeitung vielmehr an den Film ‚Täglich grüßt das Murmeltier‘ bezüglich des Verantwortungsbereichs von Frau Hoyer. Sie bietet keine Lösungen bei Problemen, sondern ist Teil und Verursacherin vieler Probleme im Rathaus. Sie kann den ihr unterstellten Verantwortungsbereichen am besten nützen, indem sie zurücktritt“, erklärt Panse abschließend.

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