Erinnerungskultur zum 17. Juni angemahnt

Gedenken in der Andreasstraße
Gedenken in der Andreasstraße
Regelmäßig zum 17. Juni findet an der ehemaligen Stasihaftanstalt in Erfurt eine Gedenkveranstaltung statt. Dabei erinnert der Verband der Opfer des Stalinismus (VOS) an die Opfer des 17. Juni 1953 und den Volksaufstand in der ehemaligen DDR. Neben dem Vereinsvorsitzenden Hernn Meyer spricht in jedem Jahr ein anderer Redner zu den Opfervertretern und Politikern. In diesem Jahr hielt der Landesbeauftragte für die Stasiunterlagen Christian Dietrich die Gedenkrede. Vielen Dank für seine klugen und wichtigen Worte zum 17. Juni. Im Thüringer Landtag wurde der 17. Juni neben dem 8. Mai zum Gedenktag erklärt – leider konnten in diesem Jahr nicht viele Abgeordnete bei der Gedenkveranstaltung dabei sein, weil zeitgleich der Tag der offenen Tür im Landtag stattfand. In Erfurt haben wir nach längerer Diskussion die Neubenennung von drei Straßen nach drei Erfurter Schülern beschlossen. Sie wurden Anfang der 50ger Jahre in Moskau hingerichtet. Für die CDU-Stadtratsfraktion habe ich in meinem Grußwort auch daran erinnert, dass heute vor 12 Jahren Helmut Kohl, Michail Gorbatschow und Georg Bush sen. den Point-Alpha-Preis erhalten haben. Und ich habe an das Zitat von Helmut Kohl erinnert „Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert