Erholung pur auf der Vulkaninsel

Perfekt!
Perfekt!
Randvoll mit tollen Eindrücken und Erlebnissen ging der erste Teil des Sommerurlaubs 2017 zu Ende. Rund fünf Flugstunden entfernt waren wir auf der Insel Lanzarote. Bis jetzt hatte ich von der Vulkaninsel immer nur gehört und entsprechend gespannt waren wir. Die eigenwillige Landschaft aus erkalteter Lava macht Lanzarote recht einzigartig. Im 17. Jahrhundert gab es dort vulkanische Aktivitäten, die sechs Jahre andauerten und die Insel nahezu unbewohnbar machten. Inzwischen haben es sich nicht nur rund 150.000 Einheimische auf der Insel gut eingerichtet, sondern es kommen jährlich rund 1,5 Millionen Touristen. Dass die Insel so hoch im Kurs steht verdankt sie im Wesentlichen ihrem bekanntesten Sohn Cesar Manrique. Der berühmte Künstler ist so etwas wie der Chuck Norris Lanzarotes. Alles was man sieht und erfragt kann man mit der Antwort zusammenfassen „Manrique hat es gemacht“, oder zumindest initiiert. Architektur, Kunstwerke, Skulpturen und sogar das Design eines Seats stammen von ihm. Vor allem hatte er eine klare Vorstellung wie die Insel sanften Tourismus entwickeln soll. So gibt es kaum Hotels, die mehr als drei Stockwerke haben und alle Häuser sind weiß mit grünen Türen. Wir haben in den 12 Tagen die Insel an allen Ecken erkundet. Hilfreich dabei war, dass die Insel nur 60 mal 30km groß ist, ein perfektes Straßennetz hat und offensichtlich mehr Mietwagen als Autos von Einheimischen. Wir hatten für eine Woche eine VW Beetle Cabrio und haben das Auto für 600km gut genutzt und uns den Sonnen-Fahrtwind um die Nase wehen lassen. Alle bekannten touristischen Punkte haben wir besucht – Bilder davon gibt es reichlich auf meiner Flickr-Seite. Zusätzlich war ich noch 200km mit meinem Sohn auf einer Honda 750 Shadow unterwegs. Zwei der tollen Strände haben wir mehrfach besucht – an der Playa Blanca die Playa Papagayo und im Norden die Playa Famara. Viele der schönsten Orte der Insel waren ganz dunkel aus Timm Thaler-Filmen bekannt. „Der Junge, der sein Lachen verkaufte“ wurde auf Lanzarote gedreht. Wie heiß die Vulkanerde immer noch ist erlebt man im Nationalpark Timanfaya. Dort wird mit der Vulkanhitze sogar in einem feuerfesten Restaurant gegrillt. Unbedingt empfehlenswert ist das „Omar Sharif Haus“ Lagomar. Die Vulkan-Lavahöhlen Jameos del Agua sind ebenso Pflicht. Mit unserem Hotel, dem Relaxia Olivina waren wir sehr zufrieden – sehr gut und reichlich gab es Essen und Trinken. Um nicht völlig aus der Form zu geraten habe ich jeden Abend mit meinem Sohn mindestens eine Stunde Tennis gespielt. Kurzum, es war ein Klasseurlaub. Lediglich der Temperatursturz von 29 auf 14 Grad war als Cool down entbehrlich. Der Rückflug nach Leipzig war etwas verspätet und wir wären gerne noch länger auf der Sonneninsel geblieben. Zum Glück ist der Aufenthalt im regnerischen Deutschland nur kurz. Seit heute hat mein jüngster Sohn auch Herbstferien und so geht es am Freitag mit den Jungs ins selbstverständlich ebenso sonnenreiche Kroatien. Urlaubsbilder Lanzarote 2017

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