Straffes Wochenendprogramm

Die Lords in Kranichfeld
Die Lords in Kranichfeld
Gleich das erste Wochenende nach dem Sommerurlaub hielt wieder etliche Termine bereit, die aber vor allem viel Spaß gemacht haben. Squash am Freitag und Tennis am Sonntag bildeten den sportlichen Rahmen. Hinzu kam am Samstag der Besuch der Kinderdomstufen mit meinem Jüngsten. In diesem Jahr stand das Dschungelbuch auf dem Spielplan und wir hatten Glück mit dem Wetter – zumindest regenfrei blieb es. Danach ging es mit meinem mittleren Sohn gleich weiter zum Fußball. Erstmals seit etlichen Jahren stand RWE in der 1. Runde des DFB-Pokals. Mit Hoffenheim kam ein Gegner nach Erfurt, bei dem ich mit meinem jüngsten Sohn gerade erst vor einigen Monaten bei einem Bundesligaspiel war. Der hihe Favorit (4. der 1. Bundesliga) musste sich sehr mühen und gewann knapp mit 1:0. Dabei hatte RWE in den letzten Spielminuten gleich zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Erstmals verfolgten wir das Spiel aus neuer und noch ungewohnter Blickrichtung. Seit 17 Jahren bin ich bei nahezu allen Spielen von RWE auf der Westtribüne dabei gewesen. Ab dieser Saison bleibt die Westtribüne leer. Im Rahmen des Baus der MFA sollte sie „brandschutztechnisch ertüchtigt“ werden. Eine Ausschreibung der Bauleistungen sah die zuständige Beigeordnete nicht vor, stattdessen wurde die Firma Köster-Bau damit direkt beauftragt. Nachdem die Tribüne entkernt war legte Köster-Bau eine Kostenschätzung von über 6 Millionen Euro vor (geplant waren zwei) und die Stadt stoppte die Sanierung. Jetzt fehlt sowohl das Geld, als auch eine vernünftige Kostenkalkulation und die Tribüne bleibt zu. Nur mit hohem Mehraufwand und Einzelgenehmigung kann die Tribüne genutzt werden und aus Kostengründen verzichtete RWE auch beim Pokal darauf. Die 8.133 Zuschauer fanden auf den anderen Tribünen Platz. Am Sonntagabend war ich dann zum Wochenendabschluss mit meiner Schwester bei einem Oldie-Konzert (gemeint sind die Bands und nicht das Publikum). Rund 2.500 Besucher waren nach Kranichfeld auf die Niederburg gepilgert um die Rattles, CCR und die Lords zu erleben. Letztere sind die älteste immer noch spielende Rockband der Welt. Insbesondere CCR (in einer Nachbesetzung ohne Originale) begeistere mit jedem Titel. Dank der Publikumszusammensetzung hatten wir es leicht, uns in die erste Reihe vorzukämpfen – die übergroße Mehrheit der Besucher saß sowieso die ganze Zeit 😉 Bilder der Domstufen, von RWE-Hoffenheim und von der Oldienacht  

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