Quo Vadis Erfurt?

Mit den Diskussionspartnern auf dem Petersberg
Unter dem Titel „Quo Vadis Erfurt?“ habe ich heute auf Einladung des Bundesverbandes der mittelständischen Wirtschaft (BVMW) mit dem Finanzbeigeordneten der Stadt Steffen Linnert diskutiert. Die Stadt hatten wir dabei gleich mehrfach im Blick – inhaltlich im Rahmen der eineinhalbstündigen Diskussion und tatsächlich weil das Arbeitsfrühstück des BVMW in der Glashütte auf dem Petersberg stattfand. In der von Michael Keller von der Thüringer Allgemeinen moderierten Runde waren wir uns bei vielen Punkten einig. Einig unter anderem darin, dass es nach dem 26. Mai nicht einfach wird klare Mehrheiten für die Zukunft der Stadt zu finden. Uneinig waren wir uns darin, wie die Stadtverwaltung bürger- und unternehmerfreundlich werden kann und wie die derzeit ziemlich langen Entscheidungsprozesse verkürzt werden können. Ein Gast brachte es diesbezüglich auf den Punkt unter Manfred Ruge wurden Entscheidungen gefällt und er knallte mit der Hand so auf den Tisch, dass die  Aktenordner hochsprangen. Er war Dipl.-Ingenieur und gewohnt, dass Sachen auch gemacht wurden. Unser jetziger OB ist gelernter Sozialpädagoge. Er entscheidet eher wenig und wenn, dann erst nach ermüdenden Gesprächs- und Konsensrunden. Dies verlangsamt nicht nur die Entwicklung der Stadt, es wirkt auch in alle nachgeordneten Verwaltungsbereiche. Der Stadtrat kann, soll und muss da mehr Druck aufbauen. In unserem CDU-Wahlprogramm haben wir klare Aussagen getroffen, wie wir die Stadt entwickeln wollen und die mittelständische Wirtschaft unterstützen werden.

Ein Gedanke zu „Quo Vadis Erfurt?“

  1. Sehr geehrter Herr Panse,

    denk ich an Kowo in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht…

    Bekommen denn die Stadträte auch nur in 14 Tagen eine Zahl übermittelt – wie sie von der Zeitung dann in 3 – 4 Spalten an die TA-Leser und vor allen Dingen an die
    Kowo-Mieter weiter gegeben werden?
    Oder spielen einige allzu oft Handy?

    Allerdings: wenn man 14-tätig einen Brocken – sprich wichtige Zahl rübergereicht bekommt , kann man immer neue Ideen zwischen Verkauf der Kowo an die SWE bis hin zum Verbleib in der städtischen Bilanz entwickeln.

    Ich habe vor 2 Tagen der TA nochmals einen Leserbrief geschrieben, es könnte aber sein, daß die TA mich bald satt hat.

    Als Kowo-Mieter käme ich mir mit diesen Zahlen echt verscheißert vor – netter kann ich es einfach nicht sagen. Als ob die 40 Milliönchen die Schulsanierung retten! Und höchstens erst ab 2025 wirksam werden! Brauchten wir nicht vorgestern schon die neuen Schulen. Die Flüchtlinge sind seit 3 1/2 Jahren in Erfurt.

    Ich reiche den Leserbrief nach, denn hier kann ich wohl keinen Anhang anhängen…

    Viele Grüße

    Maria Dreiling

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