Alles muss raus…

Noch einmal ein voller Ordner
Jetzt rächt es sich, dass die Beratungsbereitschaft im Stadtrat in den letzten Wochen kräftig nachgelassen hatte und die Verwaltung zudem wichtige Entscheidungen nicht zeitgemäß und umfänglich vorbereitet hatte. Hinzu kommt noch eine Stadtratssitzung die am Donnerstag nicht mehr beschlussfähig war. Dies alles führt zur (voraussehbaren) Konstellation, dass an diesem Mittwoch und Donnerstag insgesamt weit über 60 Tagesordnungspunkte zur Beratung und Beschlussfassung anstehen. Ob dies zu bewältigen ist, werden wir sehen. Der Test der Wettkampfhärte der ehrenamtlichen Stadträte wird am Mittwoch sicher bis 23 Uhr gehen und Donnerstag fortgesetzt. Ich bin seit 1993 im Stadtrat, aber insbesondere in dieser Wahlperiode hat sich der Beratungsrahmen deutlich verlängert. Der neue Stadtrat, möglicherweise mit noch mehr Fraktionen, muss sich gut überlegen, wie das Thema in den Griff zu bekommen sein wird. Es ist sicher unzumutbar neben den vielen Arbeitskreis, Fraktions-, Ausschuss und sonstigen Sitzungen die eigentliche Stadtratssitzung an zwei Nächsten hintereinander anzusetzen. Meinen Stadtratskolleginnen und Kollegen gebührt großer Respekt für das ehrenamtliche Engagement, aber wir kommen sicher inzwischen an eine Grenze. Unseren neuen Kolleginnen und Kollegen haben wir vorher erklärt, aus was sie sich einlassen. In der CDU-Stadtratsfraktion kandidieren immerhin auch 10 von 12 Stadträten erneut. Ich bin gespannt in welcher Zusammensetzung der neue Stadtrat am 12. Juni zusammen treten wird. Die erste reguläre Sitzung ist dann erst nach der Sommerpause. Bis dahin entscheidet der Hauptausschuss.

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