Nichts für schwache Nerven…

Mit Peter Beuth beim Spiel
Erwartungsgemäß beschränkte sich das Auswärtsspiel unserer Volleyballdamen von Schwarz-weiß Erfurt in Wiesbaden für die mitgereisten Fans nicht nur auf den passiven Teil des Anfeuerns. Wir haben dort auch reichlich Nerven gelassen und uns lautstark unter den 1.632 Zuschauern bemerkbar gemacht. Wie für die Spielerinnen auf beiden Seiten ging es auch für die Fans durch ein Wechselbad der Gefühle. Die Satzergebnisse sagen eigentlich alles – wobei anzufügen ist, dass wir in mehreren Sätzen klar vorne lagen und den Satzgewinn aus der Hand gaben. Nach 29:27 für Wiesbaden im ersten Satz und 28:30 für uns im zweiten Satz folgte die 10 Minuten Pause. Ich habe die Pause zu einem kurzen Plausch mit einem der prominenten Wiesbaden-Fans genutzt. Der hessische Innen- und Sportminister Peter Beuth ist regelmäßig beim Volleyball zu Gast. Wir kennen uns gut aus alten JU-Tagen und demzufolge gab es neben Volleyball auch noch die aktuelle politische Lage zu diskutieren. Beim Bundesparteitag sehe ich Peter wieder, da werden wir dann auch noch die drei folgenden Volleyballsätze auswerten. Der legendäre Eintracht-Trainer Dragoslav Stepanovic saß neben Peter Beuth und hatte vorausgesagt, dass es eine ganz enge Kiste werden würde. Stepi sollte Recht behalten. Der dritte Satz ging an Wiesbaden mit 25:22 und danach zeigten unsere Mädels Moral und legten einen blitzsauberen vierten Satz mit 16:25 hin. Als dies im Tiebreak so weiter ging, unsere Mädels sogar mit 10:14 führten wähnten sich die 20 Erfurter Fans schon am Ziel des Tages. Allerdings folgten dann vier vergebene Matchbälle und schließlich nach dem 6 Punkt in Folge für Wiesbaden die Entscheidung mit 16:14 gegen uns. Damit wurden es statt der der erhofften drei bzw. zwei Punkte nur einer. Fazit: ja, es schwingt die Enttäuschung mit. Aber die Mädels haben gekämpft und es war ein spannendes Spiel. Es war der totale Gegensatz zum Mittwochspiel. Wir sind immer noch auf Platz 10 in der Tabelle, es bleibt beim ein Punkt Vorsprung vor Suhl. Spannung für das Derby am 21. Dezember ist also vorprogrammiert. Und schließlich gibt es auch noch ein Rückspiel gegen Wiesbaden in Erfurt. Bilder aus Wiesbaden   

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