Umstellung auf Homeoffice

Häusliche Sportalternative
Sowohl im öffentlichen Leben als auch im beruflichen Umfeld ist die aktuelle Entwicklung so dynamisch, dass es schwierig ist voraus zu sagen. was alles noch passieren wird. Vor drei Wochen war noch alles weitgehend normal. Seit dem gab es täglich neue Einschränkungen. Nächste Woche wollten ich eine Reisegruppe der Landeszentrale für politische Bildung nach Israel. Diese Reise haben wir vor zwei Wochen storniert und hoffen, dass sie vielleicht im Herbst nachgeholt werden kann. Vor zehn Tagen haben wir noch das Thüringenderby ganz normal geplant – von der Zuschauerreduzierung, über das Geisterspiel bis zur Spielabsage hatte sich das dann erledigt. Inzwischen sind unsere US-Girls wieder gut in Amerika gelandet und gerade noch so zurück gekommen. Barbara aus Kroatien und Dany aus Kanada hoffen in diese Woche noch heim zu kommen und die anderen Spielerinnen können sich ja (noch) problemlos in Deutschland bewegen. Abgesagt sind sämtliche sportliche Aktivitäten einschließlich der komplette Trainingsbetrieb. Gestern war ich noch Badminton spielen im Sportpark. Heute wurden nach mir die Türen geschlossen – auch Fitnessstudios sind jetzt einen Monat zu. Immerhin funktioniert mein alter Crosstrainer im Dachgeschoss noch – insofern kann ich noch beweglich bleiben. Im Stadtrat wird am Donnerstag eine Sonderausschusssitzung des Hauptausschusses tagen und den Notfallplan beschließen. Dann wird es keine Stadtratssitzungen und auch keine Ausschusssitzungen mehr geben. Buga und Finanzausschuss tagen morgen und übermorgen zum letzten Mal – bei mit ausreichend Sitzabstand im Ratssitzungssaal. In der Landeszentrale habe ich heute rund 30 Veranstaltungen für die nächsten fünf Wochen abgesagt und wir schließen für den Publikumsverkehr. Online werden wir verstärkt Bildungsangebote machen und Publikationen verschicken. Homeoffice ist bei uns noch nicht geplant – allerdings wird auch dies wohl nur eine Frage der Zeit sein. Bereits heute war es in der Stadt und in vielen Verwaltungsbereichen auffallend ruhig. Viele Kolleginnen und Kollegen müssen erst einmal die Kinderbetreuung klären. Meine beiden Söhne haben jetzt auch Schulfrei, der Kleine muss das Problem in BaWü klären und der Große macht sich Sorgen um sein Abi. Mein Terminplan – auch hier auf der Homepage ist überschaubar geworden und wird wohl kurzfristig auch nicht viel Ergänzungen erfahren. Es ist also höchste Zeit die gewonnene Freizeit sinnvoll zu verplanen. Ich hoffe sehr, dass die getroffenen Maßnahmen greifen. Bleibt zu Hause und nutzt die gewonnene Zeit in den eigenen vier Wänden!

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