Stetige Steigerung nicht belohnt

Am Laptop in Dresden informiert
Eigentlich gibt es bei den Spielen gegen Aachen immer Spannung. Insbesondere in Aachen haben sich unsere Damen immer gut verkauft und deshalb gab es auch an diesem Wochenende die Vorgabe des Trainers „etwas zählbares“ mitzubringen. Da ich am Wochenende genau auf der anderen Seite der Republik in Dresden war konnte ich das Spiel nur am Laptop verfolgen. Nach dem völlig verschlafenen ersten Satz haben sich unsere Mädels sehr gesteigert und wurden dafür zwar nicht mit Punkten, aber einer deutlichen Lesitungssteigerung belohnt. Nachfolgend unser Spielbericht von Stephan Siegl: “Nach schwachem Beginn steigerten sich die Damen von Schwarz-Weiß Erfurt im Auswärtsspiel bei den Ladies Black Aachen, blieben beim 1:3 dennoch ohne Punktgewinn. Den Gefahren der Corona-Pandemie Rechnung tragend, entschieden sich die Schwarz-Weiß-Verantwortlichen auf eine Reise ohne Übernachtung ins 460 km entfernte Aachen. Nach der gut sechsstündigen Anreise schienen die Thüringerinnen den Reisebus nur körperlich verlassen zu haben, denn auf dem Spielfeld fanden sie zunächst nicht statt. Nach einer Aufschlagserie von Mareike Hindriksen, führten die Gastgeberinnen gleich zu Beginn mit 9:1. So langsam waren die Erfurterinnen aber auch mental in der Halle an der Neuköllner Straße angekommen. Der deutliche Satzverlust war nicht mehr abzuwenden, aber es reichte zumindest zu etwas Ergebniskosmetik (25:12). Zwar ging der zweite Satz ebenso verdient an die Hausherrinnen (25:19), jedoch war der Leistungsunterschied nicht mehr so signifikant wie im Satz davor. Mit einer gut aufgelegten Madeline Palmer im Angriff und einigen gelungenen Blockaktionen hielten die Gäste das Geschehen lange offen. Erst Mitte des Durchgangs setzte sich Aachen leicht ab und behauptete den Vorsprung. Die steigende Tendenz im SWE-Spiel setzte sich auch im dritten Satz fort – und wie. Nach Aufschlagserien von Madelyn Cole und Sindy Lenz führten die Blumenstädterinnen mit 10:1. Ihnen gelang jetzt nahezu alles, während den Gastgeberinnen nach ihrer 2:0-Satzführung der Fokus etwas abhandengekommen schien. 25:19 für Schwarz-Weiß hieß es nach dem dritten Satz. Im vierten Satz lieferten sich beide Kontrahenten bis zum 19:18 einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Ein Punktgewinn für Erfurt schien greifbar nahe. In der Crunchtime entschied dann das erfahrenere Team aus Aachen um Zuspielerin Hindriksen und National-Angreiferin Jana-Franziska Poll den Satz und damit die Begegnung (25:20). „Aachen ist eine Mannschaft, die zu den Top 5 oder 6 der Liga gehört. Wenn man die Möglichkeiten vergleicht, haben wir uns gut verkauft und uns im Spielverlauf gesteigert. Klar, hätten wir gerne wenigstens einen Punkt mitgenommen. Aber Aachen ist breiter aufgestellt und das hat letztendlich den Ausschlag gegeben“, befand Trainer Dirk Sauermann in der Nachbetrachtung. Lediglich zehn Spielerinnen hatte er zur Verfügung, nachdem Sabrina Krause wegen einer Fußverletzung nicht zur Verfügung stand und auch noch mindestens zwei, drei Spiele ausfallen wird. Für das Fehlen von Mia Stauß lieferte Präsident Michael Panse die Erklärung. „Auf Wunsch von Mia haben wir uns geeinigt, dass sie in nächster Zeit im Training kürzertritt. Ihre Konzentration soll sich mehr auf die schulische Ausbildung legen und im Regionalligateam kann sie Spielpraxis sammeln. Sobald und immer wann sie möchte, kann sie den Fokus wieder mehr in Richtung Volleyball richten.“ Am kommenden Samstag wartet das erste Heimspiel auf das Schwarz-Weiß-Erfurt-Volleyteam. Zu Gast ist mit dem SC Potsdam einer der Geheimfavoriten der 1. Bundesliga. Karten für die Partie gibt es nur im Vorverkauf und wegen der begrenzten Kapazität nur in geringer Menge. Interessierte sollten sich also beeilen.“

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