Jahresrückblick 2020

Bilder des Jahres 2020
Lohnt es sich das aufzuheben, oder kann das weg? Sicherlich sind viele Menschen froh, dass das Jahr 2020 endlich vorbei ist und hoffen auf ein besseres 2021. Beim Blick zurück habe ich zwischen den Feiertagen nicht nur 150 Bilder sortiert, sondern beim betrachten der Bilder auch ein Jahresfazit gezogen. Das Jahr war eine Zumutung für viele Menschen und hat durch die pandemiebedingten Einschränkungen viele Existenzen gefährdet. Hinzu kamen Auseinandersetzungen über die richtige Coronastrategie mit Maskenverweigerer und Querdenkern. Virologen und echte sowie selbsternannte Experten dominierten die öffentlichen Diskussionen und ich befürchte das Thema wird uns mindestens das erste halbe Jahr des neuen Jahres unvermindert beschäftigen. Aber es gab auch viele ausgesprochen positive Erinnerungen an das zu Ende gegangene Jahr. Ich bin froh, dass in meiner Familie und insbesondere meine Söhne und meine Enkeltochter gesund geblieben sind. Mein ältester Sohn konnte dieses Jahr mehrfach feiern – wenn auch coronabedingt nur eingeschränkt. Sowohl er, als auch seine Frau feierten ihren 30. Geburtstag und im August haben sie geheiratet – jetzt erst einmal in kleiner Runde und 2021 dann mit der kirchlichen Trauung hoffentlich mit einer großen Feier. Mein zweitältester Sohn Jonas hat im letzten Jahr ein sehr gutes Abitur gemacht. Kurz vor dem ersten Lockdown brachte sein Gymnasium noch das Queen-Musical Bohemian Forever auf die Bühne im Steigerwaldstadion – zwei Mal ausverkauft mit 500 Besuchern. Im September ist er schließlich nach Dresden gezogen und wird dort die nächsten Jahre studieren. Einziger Wermutstropfen war, dass wir die geplante Abi-Fahrt verschieben mussten und hoffentlich 2021 zusammen nach Abu Dhabi reisen können. Mein jüngster Sohn Julian besucht jetzt die 7. Klasse und war auch in diesem Jahr wieder häufig in Erfurt zu Besuch – Angeln haben wir als neues coronagerechte Beschäftigung entdeckt. Immerhin drei Mal konnten wir im letzten Jahr zusammen in den Urlaub fahren und alle drei Urlaube waren ausgesprochen Wakeboard geprägt. Mit den Urlauben hatten wir ausgesprochen Glück. Den Familienurlaub in Göhren hatten wir frühzeitig gebucht und Glück gehabt, dass Pfingsten die Campingplätze in Mecklenburg-Vorpommern wieder geöffnet hatten. In den Sommerferien ging es mit meinen beiden jüngeren Söhnen nach Kroatien – Wakeboard, Motorboot, Kanu-Tour und Paklenica – alles was in das einwöchige Programm passte. Den Sommerurlaub an der Cote d‘ Azur hatten wir auch gerade noch rechtzeitig geplant. Im Schlepp die Monster Ducati, die seit dem Frühjahr den Fuhrpark verstärkt. Dadurch waren wir entlang der Cote d‘ Azur von St. Toppez über Nizza bis Monaco unterwegs. Immerhin habe ich im Jahr 2020 trotz Corona über 3000 km mit den beiden Bikes geschafft. Ende September ging es noch an den Gardasee – Limone, Monte Baldo, Venedig, Motorboot- und eine Quad-Tour. In Venedig war es erstaunlich leer und wenige Wochen danach war auch wieder das Reisefenster geschlossen. Abgesehen von der Abi-Reise und zwei Israel-Reisen, die wir absagen mussten, hatte wir mit den Reise- und Urlaubsplänen noch richtig Glück. Auch beruflich hat sich Corona bemerkbar gemacht. In der Landeszentrale für politische Bildung mussten wir zahlreiche Veranstaltungen absagen oder als Online-Veranstaltungen durchführen. Ab Mitte März habe ich für mehrere Monate die Corona-Hotline des Landes mit betreut. Von Mai bis Ende August war ich zur Unterstützung in die Abteilunge Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Thüringer Staatskanzlei abgeordnet und danach sind wir von der Staatskanzlei und dem Haus Vaterland in die Häßlerstraße umgezogen. Seitdem sind Online-Videokonferenzen die Regel geworden. Sportlich war das Jahr ausgesprochen durchwachsen. Das Volleyballjahr für Schwarz-Weiß Erfurt begann verheißungsvoll. Erstmals in der Vereinsgeschichte standen wir auf einem Nichtabstiegsplatz in der 1. Liga am Saisonende. Genau einen Spieltag vor dem Thüringenderby wurde allerdings die Saison am 14. März abgebrochen. Die neue Saison lief (bis jetzt) weniger erfolgreich – erst zwei Siege haben wir auf dem Konto. Mal sehen, wie es weiter geht. Pünktlich zum 31.12. haben wir einen neuen Trainer verpflichtet. Herzlich Willkommen Gil Ferrer Cutino! Die eigenen sportlichen Aktivitäten sind ebenfalls optimierungsbedürftig. Der Sportpark Johannesplatz hatte im Frühjahr und zum Jahresende insgesamt über vier Monate geschlossen. Da war ich froh, dass sich den heimischen Crosstrainer allein 75 Mal, mehr als je zuvor, genutzt. Squash und Badminton lief dadurch leider auch nur sporadisch. Was allerdings optimal lief, war das Wakeboarden als neue Familiensportart. Nachdem meine Söhne schon seit Jahren erfolgreich auf den Brettern stehen, klappt es bei mir jetzt auch richtig gut. Immerhin haben wir 2020 sieben Wakeboard-Anlagen in Frankreich, Kroatien und Deutschland getestet. Zudem ging es noch ganz „Retro“ auf die Wasserski hinter dem Boot in Italien und Frankreich. Karneval bei unserem MKC hat es in der 59. Saison gerade noch geschafft, bevor Corona zugeschlagen hat. Leider entfällt dafür die 60. Saison komplett. Ähnlich wie Karneval lief dafür der Erfurter Stadtrat – aber dafür nehme ich mir in einem „politischen Beitrag“ extra Zeit. Jetzt bin ich gespannt auf das Jahr 2021 und welche Bilder und Geschichten es bieten wird. Vor allem aber wünsche ich allen Besucherinnen und Besuchern meiner Homepage Gesundheit und ein erfolgreiche neues Jahr.

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