Finanzausschuss ohne Candy Crush

Vor Beginn des Finanzausschusses
Ausgeschlossen ist es nicht, dass auch im Finanzausschuss oder im Stadtrat die Handys oder Laptops nicht nur zur Bewältigung der Sitzungsaufgaben zum Einsatz kommen. Zumindest im Stadtrat passiert es immer wieder, dass ich darum bitten muss, die Nutzung mobiler Endgeräte zu reduzieren – allerdings ist der Grund dafür simpel. In der Thüringenhalle wird dadurch die drahtlose Mikrofonanlage zu beeinflusst, dass sie hin und wieder ausfällt. Für Spiele, egal ob Candy Crush, Schach, Sudoku oder sonstige Online-Spiele bleibt auch selten genug Zeit. Im Finanzausschuss tagen wir in den letzten Monaten selten länger als eine Stunde und auch im Stadtrat beschränken wir uns auf das Nötigste. Da braucht es noch keine Entspannungszeit. Allerdings gehöre ich auch zu den zeitintensiven Nutzern der mobilen Endgeräte. Meist um Nachrichten in sozialen Medien zu lesen oder zu teilen. Früher fiel das auch in Sitzungen auf – zumindest Beobachtern und auch meine Familie erinnert mich privat immer wieder daran. Ja, ich glaube dies kann suchtähnliche Züge annehmen, deshalb bin ich sehr vorsichtig über andere zu urteilen. Gestern im Finanzausschuss wurde ich mit einem Foto „abgeschossen“, als ich das Handy in der Hand hatte. Deshalb erkläre ich ausdrücklich: Nein, es war natürlich kein Online-Spiel und nein, es war nicht während der Sitzung 😉 Bei den Sitzungen, die ich als Ausschuss- oder Stadtratsvorsitzender leite muss ich konzentriert dabei sein, um keine Wortmeldungen zu übersehen und inhaltlich der Sitzung nicht nur zu folgen sondern sie auch zu moderieren. Unsere gestrige Sitzung hatte auch nur eine kurze Tagesordnung und war vor der obligatorischen Lüftungspause (nach jeder Stunde) schon wieder beendet. Für kommende Woche im Stadtrat sind 100 Tagesordnungspunkte angemeldet. Wenn die alle dran kommen, wird es eine lange Nacht.

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