Nicht nur über Stufenpläne reden – sondern sie anwenden

Letzten Sommer ging zumindest noch Beachvolleyball
Gespannt blicken die Bürgerinnen und Bürger zu den heutigen Gesprächen zwischen der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten. Die Erwartung ist groß, dass es endlich verbindliche Regelungen gibt, die wenigstens eine Planungssicherheit anhand der Inzidenzzahlen bieten. In Thüringen gibt es seit Anfang Februar einen Entwurf eines Stufenplans – der seit dem diskutiert wird und zu dem die Kommunen derzeit Stellungnahmen abgeben können. Bezüglich der Regelungen zu den Öffnungen der Schulen gibt es landesweit gültige Festlegungen. Die Landeshauptstadt Erfurt wendet diese an und da der Inzidenzwert nun schon seit einigen Tagen stabil unter 100 liegt, öffnen ab morgen wieder alle Schulen. Schön wäre es, wenn es solche Regelungen auch für Gastronomie, Handel und öffentliches Leben gäbe – dann könnten die Betroffenen sich darauf einstellen. Für den Sport gibt zwar eine klare Regelung im Entwurf zu Stufenplan – aber ab wann dieser Stufenplan Richtschnur wird ist offen. Fitnessstudios und der organisierte Trainingsbetrieb soll unterhalb eines Inzidenzwertes von 50 möglich sein. Voraussetzung dafür ist ein Hygienekonzept. Zwischen 50 und 100 greifen sollen für Fitnessstudios weitere Einschränkungen gelten (keine Umkleiden und keine Duschen). Oberhalb von 100 sollen Sporteinrichtungen generell geschlossen sein. Da ich mich vielfältig im Sport engagiere, kann ich zumindest für unseren Verein SWE Volley-Team sprechen und anmahnen, dass diese Passagen aus dem Entwurf des Stufenplans endlich angewendet werden und sich in den entsprechenden Verordnungen des Landes und der Stadt wiederfinden.

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