Ostern und Pessach

#beziehungsweise –jüdisch und christlich: näher als du denkst“ dies ist der Titel einer Kampagne von Christen und Juden zum  Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Aktuell am Beispiel von Pessach und Ostern wird das gemeinsame und verbindende zwischen beiden Religionen betont. Ich bin von der Kampagne begeistert. In den letzten Jahren habe ich mich immer wieder selbst davon überzeugen können, wie wichtig es ist die Verbindung zu betonen. Vor zwei Jahren war ich zu Ostern mit meinen beiden großen Söhnen in Jerusalem. Auch da waren die Feiertage zu Oster und Pessach nah beieinander (das wechselt durch die unterschiedlichen Kalender jährlich). Pessach erinnert an den Auszug der Juden aus der Sklaverei in Ägypten und wird eine Woche lang gefeiert. Dies hat auf den ersten Blick keinen Bezug zu Ostern, wo vom Gründonnerstag über Karfreitag bis Ostersonntag das letzte Abendmahl, das Leiden, der Tod und das Begräbnis sowie die Auferstehung von Jesus im Mittelpunkt stehen. Das verbindende beschreibt die Homepage zur Kampagne mit den Worten „Jüdinnen und Juden feiern zu Pessach die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten, Christinnen und Christen zu Ostern die Auferstehung Jesu vom Tod. Gott befreit und erlöst. Auch heute. Halleluja!“. In diesem Sinne wünsche ich frohe und besinnliche Ostertage und Pessachfest. Ostern 2019 in Jerusalem

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