Buga in Praxis und Theorie

Ausschussunterlagen
Nachdem wir uns am Wochenende wieder einmal die Buga auf dem Petersberg und der EGA angesehen haben, ging es heute mit dem theoretischen Teil weiter. Im Ausschuss für Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung der Buga2021 wurde eine erste Bilanz nach drei Wochen gezogen. Die große Mehrheit des Ausschusses teilte die Einschätzung, dass die Buga toll geworden ist. Der Ausschuss ist aber auch dazu da zu schauen, was besser gemacht werden kann. Pandemiebedingt fehlen derzeit vor allem die Besucher. Das schlechte Wetter kommt noch hinzu und so sind an den Wochenenden jeweils nur etwa 5000 Besucher täglich auf der Buga – erhofft waren rund 15.000. Wenn sich dies fortsetzt sind die 1,8 Millionen Besucher bis zum Oktober nicht realistisch. Zwei Probleme stellen sich den Besuchern zusätzlich. Bei jedem Besuch muss ein negativer Corona-Test vorgelegt werden. Das Testzentrum an der Messe scheint überfordert. Im Ausschuss wurde heute von Wartezeiten bis zu zwei Stunden, trotz Termin berichtet. Über die zweifelhafte Beauftragung der Betreibergesellschaft für dieses Testzentrum haben wir schon zum Buga-Start im Hauptausschuss diskutiert. Morgen wird es dort wieder Thema sein. Das zweite Problem ist, dass online eine Tageskarte gebucht werden muss, um eine Kontaktnachverfolgung sicher zu stellen. Bereits am Wochenende wurde mir gesagt, dass dies für Dauerkarteninhaber künftig entfallen soll, weil deren Daten erfasst werden können. Zusätzlich besteht die Möglichkeit eine Postkarte am Eingang auszufüllen und sich damit zu registrieren. Wenig erfreulich ist, dass die Buga-Maskottchen, die Gießkannen, nun schon wieder kurz vor dem Ausverkauf stehen. Die 10.000 gelieferten Kannen sind schon fast verkauft und Nachschub kommt erst im August. Zum am Wochenende zeitweilig ausgefallenen Fahrstuhl am Petersberg konnte die Stadtverwaltung gar keine Angaben machen. Das wird schriftlich nachgeliefert. Leider ist es kein gutes Zeichen, dass der Fahrstuhl schon zwei Mal innerhalb von drei Wochen kaputt war. Unsere Bedenken, die wir bereits vor Monaten zu dem Thema zu Protokoll gaben wurden damals weggewischt. Im nichtöffentlichen Teil des heutigen Ausschusses wurde noch der Haushalt 2021 diskutiert – aber das muss noch bis zur Beratung des Haushalts 2021 im Stadtrat nichtöffentlich bleiben.

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