Gedenken an die Opfer des Novemberpogroms

Auf dem Jüdischen Friedhof in Erfurt und in Yad Vashem
Immer wieder ist der 9. November als Schicksalstag der Deutschen von Nachdenklichkeit und Traurigkeit bestimmt, obwohl es mit dem Mauerfall auch Grund zur Freude und Dankbarkeit gibt. Wie in jedem Jahr war ich auch heute bei der Gedenkveranstaltung der Jüdischen Landesgemeinde dabei. Erfreulicherweise kommen in jedem Jahr, auch in diesem Jahr mit den coronabedingten Einschränkungen, mehr Erfurterinnen und Erfurter, um bewusst an diesem Tag an der Seite der Mitglieder der Jüdischen Landesgemeinde zu stehen. Genau vor zwei Wochen waren wir in Yad Vashem, der Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem. Ich habe heute an meine vielen Besuche dort gedacht und auch daran, wie wir viele Jahre zum 27. Januar Zeitzeugengespräche in Schulen organisiert haben. Inzwischen sind nur noch wenige Zeitzeugen da und nun haben wir alle die wichtige Aufgabe, ihre Erinnerungen zu bewahren und weiter zu tragen.

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