Solidarität mit der Ukraine

Vor 10 Jahren in Erfurt
Nachrichten, die die Menschen in Sorge versetzen gingen gestern Abend über die Ticker. Putins Truppenbewegungen auf das Gebiet der Ukraine dokumentieren, dass die ganze Diplomatie der letzten Wochen an ihre Grenzen gekommen ist. Nachdem in der letzten Woche noch diverse EU- und Bundespolitiker nach zahlreichen Gesprächen optimistisch war und die SPD Führungsspitze sich selbst für ihr Verhandlungsgeschick feierten, war dies heute nichts mehr wert. Seit sieben Jahren geht die permanente Anspannung und Kriegsangst in der Ukraine um. Jetzt sind die Amerikaner und die EU gefordert ihre deutlichen Sanktionen gegen Russland auch durchzuziehen. Und es geht natürlich auch um eine direkte Unterstützung für die Ukraine und nicht nur um von Deutschland angebotenen 5.000 Helme. Vor 10 Jahren habe ich Vitali Klitschko in Erfurt begrüßen können. Mit einer Delegation der UDAR war er beim Landestag der Jungen Union Thüringen zu Gast und anschließend in Erfurt zur Unterstützung bei meinem damaligen Oberbürgermeister-Wahlkampf. Er selbst war damals Vorsitzender der Oppositionspartei UDAR und im Wahlkampf um das Amt der Oberbürgermeisters in Kiew. Seit dieser ersten Begegnung habe ich Vitali Klitschko noch zwei Mal bei Bundesparteitagen der CDU getroffen und die politische Situation in der Ukraine aufmerksam verfolgt. Aus kurzen Gesprächen mit einer Kollegin bei der Landeszentrale für politische Bildung, die aus der Ukraine stammt und derzeit bei uns ein Europäisches Freiwilligenjahr absolviert, weiß ich um die Sorgen und Hoffnungen der Menschen dort. Unsere Gedanken und unsere Solidarität sind jetzt in der Ukraine und ich hoffe, dass die EU, aber auch weltweit die Staatengemeinschaft deutlich macht, dass sie das völkerrechtswidrige Verhalten Russlands nicht hinnehmen werden.

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