30. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur eröffnet

Eröffnungsveranstaltung
Erstmals finden die Kulturtage im Jubiläumsjahr im Frühjahr statt. Traditionell sind die jüdisch-israelischen Kulturtage sonst im Oktober/November verortet. Beim heutigen Eröffnungskonzert im Kaisersaal gingen meine Gedanken zurück. Nicht mehr genau erinnern kann ich mich, seit wann ich die Kulturtage begleitet. Bereits vor über 20 Jahren war ich  bei vielen Veranstaltungen zu den Kulturtagen, als noch Bernhard Vogel in jedem Jahr die Schirmherrschaft darüber hatte. Ab 2010 habe ich dann als stellvertretender Vereinsvorsitzender des Fördervereins Alte und Kleine Synagoge, später umbenannt in Förderverein für jüdisch-israelische Kultur in Thüringen e.V., mitgewirkt. Mit zahlreichen Veranstaltungen haben wir in nunmehr 30 Jahren unzählige Thüringerinnen und Thüringer erreicht und ihnen jüdische Kultur nahe gebracht. Die Jüdische Landesgemeinde ist in all den Jahren gewachsen und inzwischen so stark, dass sie in der Zukunft die tragende Säule der Kulturtage werden wird. Damit einher gehen einige Änderungen. Künftig werden die Kulturtage als Festival im Frühjahr zwischen Purim und dem Pessach-Fest stattfinden. Aus Rücksicht auf den Shabbat werden Freitags keine Veranstaltungen stattfinden und darüber hinaus die Synagoge und das Jüdische Gemeindezentrum zentrale Veranstaltungsorte werden. Ich freue mich auf die künftigen Programme und auch darauf immer wieder Inspirationen aus Israel mitbringen. Heute vor genau fünf Monaten bin ich zum letzten Mal nach Israel geflogen – es wird wieder einmal Zeit.

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