Israel-Rückblick und Ausblick

Der Film über Arye
Etwas länger, als geplant hat es gedauert, bis wir uns zum Israel-Nachtreffen versammeln durften. Fast auf den Tag genau ein halbes Jahr nach der Reise der LZT mit 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben wir uns gestern Abend in den Räumen der Landeszentrale getroffen. Wie sich das für einen Termin der LZT gehört natürlich auch mit einem Bildungs-Programm. Gemeinsam haben wir den Film „Ein nasser Hund“ geschaut, der nach dem Buch und Leben von Arye Shalicar gedreht wurde. Mit Arye bin ich schon seit vielen Jahren befreundet und im Oktober war er bei unserer LZT-Reise auch Gesprächspartner der Gruppe. Der Film, der in Deutschland auch während der Schulkinotage lief, zeigt seine Jugendjahre in Berlin-Wedding. Damals war Arye mit arabischen Jugendgangs unterwegs, bevor sein Bekenntnis zum Judentum erhebliche Veränderungen brachte. Viele seiner vermeintlichen Freunde gingen auf Distanz und aus Freundschaft wurde Feindschaft. Schließlich ist Arye nach Israel gegangen und fand dort seinen Weg in der Armee und später dem politischen Umfeld. Im Herbst wollen wir als Landeszentrale den Film in Kinos in Thüringen vorstellen und anschließend mit Schulklassen und Arye diskutieren. Im Herbst steht auch für mich die nächste Israel-Reise auf dem Programm. Aktuell gibt es schon 20 Anmeldungen für die Pilgereise der CDU Thüringen. Im März 2023 plane ich zudem gerade die nächste Israel-Reise der LZT. Arye wird möglicherweise beide Male wieder unser Gesprächspartner sein. Gestern haben wir nach dem offiziellen Teil noch lange im Waldcasino zusammen gesessen, Bilder angeschaut und schöne Erinnerungen ausgetauscht. Für mich war es auch durch die besondere Situation in Israel – nahezu touristenleer – eine ausgesprochen schöne und eindrucksvolle Reise und ich freue mich, dass es meinen Mitreisenden ebenso gefallen hat.

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