Kein Satzgewinn gegen Potsdam

Der Hallenboden bleibt gleich liegen
Leider! Dabei wäre eine Satzgewinn durchaus verdient gewesen. Unser Team hat gekämpft und im zweiten Satz bis zum 19:15 sogar gut vorne gelegen. Aber schließlich setzte sich die Klasse des aktuellen Supercup-Siegers durch. Jetzt gilt es sich schnell zu regenerieren – sowohl für unser Team, als auch die Fans. Der Hallenboden kann gleich liegen bleiben und so spart unser Aufbauteam einmal das Auf- und Abbauen. Morgen Abend geht es schon weiter, dann im wichtigen Achtelfinalspiel des Pokals. Nachfolgend der Spielbericht von gestern Abend – wie immer von unserem Pressesprecher Stephan Siegl: Bravourös gekämpft und dennoch verloren Schwarz-Weiß Erfurt hat auch das zweite Heimspiel der Saison mit 0:3 verloren. Nach Schwerin zeigte sich auch der SC Potsdam als zu stark für die Erfurterinnen. Dennoch boten die Thüringerinnen dem Supercup-Gewinner in Teilen einen großen Kampf. Rhythmus aufnehmen, Erfahrung sammeln, sind immer wieder die Schlagworte, die Konstantin Bitter seit Saisonbeginn in den Mund nimmt, wenn er gefragt wird, wie er und seine Mannschaft die Spiele in Angriff nehmen. Gemessen daran, liegen die Schwarz-Weißen im Soll, auch wenn sich das nach den beiden Heimpartien gegen die nationalen Schwergewichte noch nicht in positiven Ergebnissen ablesen lässt. Doch nach dem knapp verlorenen Spiel beim USC Münster bewiesen seine Damen nicht nur Kämpferherz, sondern forderten die Gäste über weite Strecken. Diese boten ihren Stammsechser auf und wollten keineswegs Luft an ein standesgemäßes Resultat lassen. Im Auftaktsatz unterstrichen die Hernández-Schützlinge ihr Vorhaben, als sie nach einer bis dahin knappen 11:10-Führung ernst machten und den Aufschlagdruck erhöhten. Diesem waren die Gastgeberinnen in dieser Phase nicht gewachsen und nach Cekulaevs Einbeiner stand ein klares 14:25 auf der Anzeigetafel. Konstantin Bitter beließ zum zweiten Satz die zuvor eingewechselte Jaidyn Blanchfield auf dem Spielfeld, was der Erfurter Defensive Stabilität brachte. Die erste SWE-Führung (3:2) überhaupt, bauten diese aus und waren beim 14:7 auf bestem Wege, den Satz zu gewinnen. Die spätere MVP auf Gastgeberseite, Demi Korevaar, war es, die mit einer Serie von Punkten ihr Team voranbrachte. Dann kam allerdings eine Phase, die typisch für die Unerfahrenheit der Schwarz-Weißen ist und von Mannschaften des Kalibers Potsdam gnadenlos ausgenutzt wird. Zwei Aufschlagserien von Potsdams späteren MVP, Sarah van Aalen, und Anastasia Cekulaev kippen den Satz, den die holländische Zuspielerin mit einem Leger zum 25:23 beendete. Der verpasste Satzausgleich, schien den Thüringerinnen einen kleinen Knacks gegeben zu haben, die im dritten Satz gleich 2:8 zurücklagen. Ihr Kämpferherz brachte sie zunächst wieder ins Spiel (7:9), bevor sich der Favorit erneut deutlich absetzte (12:20). Ein letztes Aufbäumen brachte die beherzt kämpfenden SWE-Damen wieder heran, was den Gästecoach zur Auszeit zwang (18:22), danach machte der SCP jedoch endgültig den Deckel drauf. Während die Brandenburgerinnen verdient drei Zähler mit nach Hause nahmen, durften die Erfurterinnen wichtige Erfahrungen sammeln. Sollten sie die starken Phasen ausbauen können und noch öfter mutig auftreten, dann wird sich das bald in positiven Ergebnissen widerspiegeln. Das DVV-Pokal-Achtelfinale am Freitag, 19 Uhr, gegen NawaRo Straubing in der Riethsporthalle böte eine Chance. StS Bilder und Videos vom Spiel

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