Politik und Sport

Meist gelingt es mir die Termine so zu planen, dass beides passt. Gestern Abend hat das nicht geklappt. Unser Testspiel gegen Suhl – kurz vor Saisonende noch einmal eine Standortbestimmung, auch mit Blick auf die 1. Liga – konnte ich nur im ersten Satz erleben. Danach musste ich zur Mitgliederversammlung der CDU Erfurt, bei der wir unser Kommunalwahlprogramm intensiv diskutiert und schließlich beschlossen haben.

Beim Volleyball, habe ich mir berichten lassen, hat sich unser Team ganz gut geschlagen. Zwar gingen alle Sätze an Suhl, aber unserem Trainer ging es ja auch darum, zu erfahren wo unser Team und die einzelnen Spielerinnen stehen. In den nächsten Wochen geht es bereits um die Planung der Saison 2024/2025.

Für Erfurt planen wir mit unserem CDU Wahlprogramm mittelfristig und wollen das Chancenpotential der Stadt besser nutzen. Dazu werden wir im Wahlkampf intensiv das Gespräch mit den Wählerinnen und Wählern suchen.

Bilder vom Testspiel

Bilder vom Kreisparteitag

Richtfest für das OFB-Projekt in der Neuwerkstraße

Viele Richtfeste und Einweihungen gibt es derzeit in Erfurt, deshalb ist die Freude um so größer, wenn ein großes Projekt auf dem Weg zu einem erfolgreichen Abschluss ist. Beim heutigen Richtfest der OFB war der große Raum des zukünftigen Supermarktes mit darüberliegendem Hotel und daneben platziertem Parkhaus voll.

Wie das immer so ist: Der Erfolg hat viele Väter. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie die kommunalpolitische Diskussion dazu in den letzten Jahren verlaufen ist. Lange ist es her, da ging es in Nachfolge des „Schiffshebewerkes“ um eine Bebauung am Hirschgarten. Ein Leipziger Investor hatte großes vor. Sein Projekt platzte, der Hirschgarten wurde zum Garten und Spielplatz und der große Parkplatz am Juri-Gagarin-Ring geriet in Vergessenheit.

Der Bedarf für ein Parkhaus war immer noch da, aber es brauchte seine Zeit, bis es dafür auch Stadtratsmehrheiten gab. Von Anbeginn hatten wir als CDU Stadtratsfraktion für eine Bebauung inklusive eines Parkhauses am Löbertor geworben. Unser ehemaliger Stadtratskollege Jörg Kallenbach hat mit dem OFB-Niederlassungsleiter Ralph Holeschovsky das Projekt 2017 schließlich mehrheitsfähig gemacht. Jetzt ist es auf der Zielgerade und darauf konnten wir heute anstoßen. Fast alle waren da – Linke und Grüne, die immer gegen das Projekt waren, fehlten. Vermisst hat sie keiner.

Pressebericht

Inside Van Gogh

Die Erfurter Zentralheize mausert sich mehr und mehr zu einem Ort exklusiver Ausstellungen und Veranstaltungen. Dies freut mich um so mehr, da ich es dorthin nur wenige hundert Meter habe und dadurch die Angebote auch gerne nutze.

Aktuell wird dort eine interaktive Ausstellung „Inside Van Gogh“ als immersives Ausstellungserlebnis präsentiert. Das Leben und die Werke von Van Gogh lassen sich dabei sehr komplex und in moderner Präsentationsform entdecken. Noch bis in den Mai wird die Ausstellung gezeigt – ich kann sie nach dem heutigen Besuch empfehlen.

Bilder aus der Ausstellung

Sonderstadtratssitzung zur Schulplanung

Selten war das Drehbuch zur Stadtratssitzung so kurz. In der gestrigen Sonderstadtratssitzung gab es nur einem Tagesordnungspunkt zur „Neugründung des Gymnasiums 11“ in Ergänzung der Fortschreibung des Schulnetzplanes.

Für die Schülerinnen und Schüler in Erfurt gibt es zu wenig Schulplätze. Insbesondere für weiterführende Schulen gibt es nur das Konzept, die Klassen zu überfüllen oder provisorische Lösungen wie Schul-Container auf Schulhöfen. Seit vielen Jahren sind die Mehrbedarfe und Missstände bekannt. Die Kinder für die jetzt Plätze fehlen, sind schon vor 10 Jahren geboren wurden. Ihre Eltern hatten damals Probleme bei der Suche nach Kita-Plätzen und man musste kein Hellseher sein um zu ahnen, dass sich dies in Schulen fortsetzt. Auch die Zuwanderung ist inzwischen kein neues Phänomen mehr. Trotzdem hat Oberbürgermeister Andreas Bausewein nur Versprechungen gemacht und nicht gehandelt.

Lange her und nicht viel passiert…

Der zuständige Beigeordnete redet sich heraus, dass er ja noch nicht so lange im Amt sei und blendet dabei aus, dass er als Fraktionsvorsitzender der Linken ebenfalls jahrelang auf der Bremse stand. 12 Millionen Euro sollten schon vor vielen Jahren jährlich in Schulen investiert werden – keine 6 Millionen waren es. Die Folge ist der jetzige Investitionsstau. Hinzu kommen fehlende Kapazitäten zur Planung und hin und wieder auch Feldhamster als Ausrede. Es ist wirklich höchste Zeit, dass sich etwas ändert!

TA zur Stadtratssitzung

Wahlkampfplanung

In knapp drei Monaten, am 26. Mai 2024, wird der Erfurter Stadtrat neu gewählt. Zwischenzeitlich haben die meisten Parteien ihre Kommunalwahllisten aufgestellt. Ab sofort können diese bis 58 Tage vor der Wahl beim Kommunal-Wahlleiter eingereicht werden. 33 Tage vor der Wahl tagt der Wahlausschuss und bestätigt die Kandidatenlisten.

Während sich in anderen Parteien noch gestritten wird, wer wen unterstützt und ob es besonders schlau, ist einen Oberbürgermeister im Wahlkampf zu unterstützen, den man vor einigen Wochen noch für total unfähig hielt beschäftigen wir uns mit der Planung des Wahlkampfes. Gestern Abend haben wir uns mit den Stadtratskandidatinnen und Kandidaten der CDU zur Kampagnenkonferenz getroffen. Als „dienstältester“ CDU Stadtrat und Stadtratsvorsitzender habe ich dabei gerne neben kommunalrechtlichen Fragen (wer darf wann und wo plakatieren) auch organisatorische Dinge zum Wahlkampf erklärt.

Wir sind 50 Kandidatinnen und Kandidaten, die alle gemeinsam für die CDU antreten. Abhängig von der Gesamtstimmenzahl für die CDU ergibt sich die Zahl der Stadtratsmandate. Wer aber dann im Stadtrat ist, entscheidet sich nicht nach dem Listenplatz, sondern nach der persönlichen Stimmenzahl. Jede Wählerin und jeder Wähler, die älter als 16 sind und länger als drei Monate in Erfurt ihren Hauptwohnsitz haben, kann drei Stimmen abgeben. Wichtig ist es darum zu werben, dass Wählerinnen und Wähler ihre Kreuze dort setzen, wo sie Kandidatinnen und Kandidaten kennen und denen sie vertrauen. Deshalb ist es wichtig zu erklären, auf welchem Platz und welcher Liste man kandidiert.

Nicht die Summe an Plakaten und Flyern entscheidet, sondern die persönliche Ansprache. Dazu werden soziale Medien, Tür-zu-Tür-Aktionen, aber auch die Wahlwerbung im persönlichen Freundes- und Bekanntenkreis eine zunehmend größere Rolle spielen. Die Vernetzung in Vereinen und Verbänden, das ehrenamtliche Engagement in Initiativen werden wichtig – dies zeigt die Erfahrung der letzten Wahlkämpfe. Selbstverständlich auch die Zukunftsvisionen und Wahlziele für Erfurt. Am Freitag treffen wir uns dazu zum Programmparteitag.

Es geht also langsam, aber sicher los und ich freue mich auf den Wahlkampf. Ach ja, ich kandidieren auf Platz 6 der Liste 3 und würde mich sehr über ihr Vertrauen, dass ich auch weiter Politik mit gestalten darf, freuen.

Volles Programm

Nachdem es auch in diesem Jahr im Januar etwas ruhiger war, weil nicht so viele Veranstaltungen der politischen Bildung stattfanden, läuft der Motor der LZT jetzt wieder hochtourig. Der jüngste Newsletter verzeichnet mehrere Online-Angebote zum Superwahljahr, drei neue Broschüren und zahlreiche Veranstaltungen in der ersten Märzhälfte.

Allein im Monat März haben wir mehr als 30 Veranstaltungen geplant, darunter auch mehrere im Rahmen der Tage der Jüdisch-Israelischen Kultur in Thüringen. Ich freue mich auf das Eröffnungskonzert nächste Woche. Im Rahmen der Kulturtage werde ich drei Vorträge zur aktuellen Situation in Israel und zu den geschichtlichen Hintergründen  in Gera, Mühlhausen und Nordhausen halten.

Eröffnung der Kulturtage in Mühlhausen

Newsletter der LZT

Wintersport und etwas Politik…

Seit zwei Jahren darf ich als Vizepräsident im TSBV „mitmischen“ und habe viel Freude daran. Das liegt unter anderem auch daran, dass wir im Vorstand ausnahmslos gute Mitstreiterinnen und Mitstreiter haben. Einige sind allerdings auch ein „klein wenig“ politikgeprägt und das funktioniert gut. Der Staatssekretär Torsten Weil ist von den Linken, Rolf Baumann ein ehemaliger Landtagskollege der SPD, unser Geschäftsführer Uwe Theisinger ist SPD-Stadtrat in Suhl und unser Präsident Andreas Minschke sowie unsere Schatzmeisterin Ute Karger haben eine CDU-Vita.

Wenn wir bei Wettkämpfen unterwegs sind, oder unsere Heim-Weltcups ausrichten, freuen wir uns über das Interesse der Politikerinnen und Politiker an unserem Sport. In Winterberg waren mit Hendrick Wüst der Ministerpräsident von NRW und Friedrich Merz als Partei- und Fraktionsvorsitzender der CDU gleich zwei hochrangige CDU Wintersportfans dabei und beide nahmen sich auch die Zeit, für ein kurzes Gespräch uns ein Foto mit uns.

Das Bild fotografiert hat übrigens Uwe – er wollte dann doch selber eher nicht mit aus Bild 😉

Weltmeisterschaften in Winterberg

Passend zum Namen, gab es am gestrigen Sonntag zum Abschluss des ersten WM-Wochenendes der Bobsportler noch etwas Schnee. Durch den Tag verteilt hatten die Mono-Bobsportlerinnen und die Doppel-Bobsportler mit wechselhaften Bedingungen zu kämpfen. Sonnenschein, Neben, und Schnee wechselten sich ab. Allerdings war der Einfluss auf die Qualität der Bahn nicht so groß, wie in Altenberg und so waren für alle vergleichbare Bedingungen.

Medaillen gab es reichlich – Laura Nolte holte als Lokalmatadorin Gold im Mono-Bon. Unsere Thüringerin Lisa Buckwitz fuhr auf Bronze. Zur Halbzeit lag sie noch in Front, musste dann aber Sonntag als erste in die Spur und fiel auf Platz 3 zurück. Freuen konnte sie sich am Ende trotzdem, weil die Australierin im vierten Lauf patzte und so die Bronzemedaille klappte. Nach der Halbzeit hatten auch die Ammour-Brüder die Führung. In den beiden Sonntagsläufen legte aber Francisco Friedrich einen perfekten dritten Lauf und einen guten vierten Lauf hin und gewann somit. Platz ging an den Winterberge Johannes Lochner. Die Stimmung an der Veltins-Arena war das ganze Wochenende toll.

Bilder von der Bob-WM

Videos vom WM-Wochenende

19 von 19 – auf Meisterschaftskurs

Nach dem 19. Sieg im 19. Spiel trennt unser Team nur noch ein Sieg vom vorfristigen Meisterschaftsgewinn in der 2. Volleyball-Bundesliga Pro. Gestern Abend bin ich von Winterberg nach Leverkusen gefahren, um live dabei zu sein. Leverkusen hat zweifellos unter den Zweitligisten die besten Standortvoraussetzungen. Eine schöne und große Halle, LED-Banden, den Erstliga-Hallenboden und auch schon mehrere Meistertitel in der 2. Liga. Allerdings geht es auch in Leverkusen um die finanziellen Rahmenbedingungen. Trotz, oder gerade wegen des größeren Bruders (die Bayern Fußballarena ist direkt neben der Halle) erhalten die Volleyballerinnen nicht die notwendigen Finanzen vom Gesamtverein um das Abenteuer 1. Liga zu wagen.

Mit unserem ehemaligen Trainer Dirk Sauermann und dem Abteilungsleiter Volleyball des TSV Bayer 04 Leverkusen Jürgen Rothe habe ich nach dem Spiel noch eine ganze Zeit über die Rahmenbedingungen gesprochen. Ich hoffe, dass wir irgendwann in der 1. Liga wieder gegeneinander spielen. besonders gefreut habe ich mich über das Wiedersehen mit einem alten politischen Wegbegleiter. Rüdiger Scholz, der örtliche Landtagsabgeordnete, war Anfang der 90ger Jahre Pressesprecher der CDU Thüringen.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Verletzungsbedingt fehlten bei Leverkusen einige Spielerinnen und so ging das Spiel schnell zu Ende. Unser nächstes Heimspiel ist am 9. März und dann wollen wir schon die Meisterschaft feiern. Nachfolgend der Spielbericht:

Erfurt weiter ungebremst

Schwarz-Weiß Erfurt ist weiterhin nicht zu stoppen. Beim Fünften, TSV Bayer 04 Leverkusen, ging der Spitzenreiter nach souveränen 66 Spielminuten als 3:0-Sieger vom Feld der Ostermann-Arena.

Der Party-Hit „Der Zug hat keine Bremse“ könnte bei den Thüringerinnen in Dauerschleife laufen. Auch im 19. Saisonspiel waren die SWE-Damen von den Bayer-Damen nicht zu bremsen und holten sich den 19. Saisonsieg. Dabei war man im Erfurter Lager von einer schwierigeren Aufgabe ausgegangen als es sie letztendlich war.

Leverkusen, in den letzten zehn Spielen mit nur einer Niederlage, konnte außer kurz vor der Crunchtime im ersten Satz den Gästen nicht das Wasser reichen. Erfurt war den Sauermann-Schützlingen in allen Belangen überlegen. Aufschlagserien von Isabella Noble (1. Satz), Lara Darowski (2. Satz) und final Silvie Pavlová brachten die Schwarz-Weißen stets in beruhigende Führungen. Da die Annahme sehr sicher agierte und die Angriffserfolgsquote bei guten 40 % lag, war der Gästeerfolg nie in Gefahr. 25:19, 25:13,25:13 war ein klares Statement nach gut einer Stunde.

Da die Konkurrenz mindestens 14 Punkte Rückstand aufweist, kann Schwarz-Weiß Erfurt bereits zum nächsten Heimspiel gegen die Allbau Volleys Essen (9.3.) den Meistertitel klarmachen. Dann käme „Der Zug hat keine Bremse“ in Dauerschleife aus den Boxen. (St.S.)

Skeleton-WM in Winterberg

Es ist immer wieder faszinierend, wie sich die Skeleton-Sportlerinnen und Sportler Kopfüber in die Bahn werfen. Für die Zuschauer ist dies spektakulär und so war auch das Interesse bei der WM in Winterberg erfreulich groß. Wir sind in der Saison als Vertreter des TSBV meist bei den Rennschlittenwettbewerben dabei und so war es eine gute Gelegenheit unsere Skeleton- und Bobsportler bei der WM zu unterstützen. Da die Bahn in Oberhof für Bob und Skeleton-Wettbewerbe nicht lang genug ist, sehen wir unsere Thüringerinnen und Thüringer nur selten zu Hause.

Bei den Läufen vom Donnerstag bis Samstag gab es nur deutsche Siege. Unser Thüringer Christopher Grotheer gewann souverän das Einzel und den Mixed-Wettbewerb mit Hannah Neise, die ebenfalls ihr Einzel gewonnen hatte. Grotheer ist nunmehr der erfolgreichste männliche Pilot in der WM-Geschichte.

Bilder von den Skeleton-WM

Videos von der WM