Brüssel ist sehenswert

Im Europaparlament

Eigentlich kenne ich Brüssel sehr gut. Aber wie das so ist, alles was etwas länger her ist zählt nur noch begrenzt. Anfang der 90ger Jahre war ich Mitglied im Föderal Board der Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) und wir haben uns mehrmals in Brüssel getroffen.

Später kamen einige Besuchsreisen ins Europaparlament mit der Jungen Union Thüringen hinzu und noch später war ich zwei Mal mit der Familie in Brüssel. Das letzte Mal in Brüssel ist aber nun schon 11 Jahre her. Damals war ich mit meinem ältesten Sohn dort, der mich auf eine Dienstreise begleitet hat. Ihm hatte Brüssel so gut gefallen, dass er sich eine Wiederholung gewünscht hatte.

Nachdem es mehrere Jahre coronabedingt nicht ging, hatten wir uns für die erste wieder mögliche Brüssel-Reise unserer Europaabgeordneten Marion Walsmann angemeldet. Immerhin 56 Mitreisende machten sich am Sonntag auf den Weg in die Hauptstadt Europas und waren wie wir schon am ersten Abend von der Altstadt begeistert.

Unser Hotel Bedford war nur wenige hundert Meter vom Grand Place entfernt und dieser ist neben dem Europaparlament, Manneken Pis und dem Atomium sicher die bekannteste Sehenswürdigkeit. Nach dem Abendessen in einem der traditionsreichen Restaurant (Chez Leon landeten wir schließlich im Delirium – einer Kneipe, in der es wie der Name sagt um Bier geht. In Belgien gibt es unzählige Biersorten, die zwar alle nichts mit dem deutschen Reinheitsgebot zu tun haben, aber trotzdem testenswert sind. Im Delirium geht dies am besten mit einem Meter-Bier, also 10 Gläsern vom Kiwi-Bier bis zu den Trapist-Sorten.

…mit unserer Europaabgeordneten Marion Walsmann

Gestern waren wir trotzdem fit um das volle Brüssel-Programm mit zu nehmen. Stadtrundfahrt, Stadtrundgang, Atomium, Haus der Europäischen Geschichte und schließlich der Besuch im Europaparlament. Das Gespräch mit Marion war informativ und der Sitzungssaal ist immer wieder beeindruckend. Über 700 Europarlamentarierinnen und Europaparlamentarier treffen dort in Sondersitzungen Entscheidungen – die regulären Sitzungen sind in Straßburg. Ich freue mich, dass Marion „gut in Europa angekommen ist“ und uns im Europaparlament vertritt.

Im Restaurant La Rose Blanche hatten wir anschließend den allerbesten Blick auf den Grand Place. Heute Vormittag folgte noch ein Besuch in einer Chocolaterie – Pralinen sind in Brüssel auch Pflichtprogramm. Meinem Sohn Maximilian und mir hat der kurze Städtetrip gut gefallen und bis zum nächsten Besuch in Brüssel dauert es sicher keine 11 Jahre.

Bilder aus Brüssel

Heimspiel für Clueso

Tolle Stimmung

Ausverkauft und zusätzlich noch tausende Erfurterinnen und Erfurter auf dem Petersberg und um das Konzertgelände auf dem Erfurter Domplatz. Das erste große Konzert seit Corona wurde für Clueso das erwartete Heimspiel.

Auch seine Musikerkolleginnen und Kollegen, die ihn dabei unterstützten zeigten sich schwer beeindruckt von der wunderschönen Kulisse mit Dom und Severi sowie den begeisterten Fans. Mit der Planung des Konzerts wurde mitten in tiefen Corona-Zeiten begonnen und trotzdem gingen die Karten weg wie die berühmten „warmen Semmeln“.

Ich fand das Konzert Klasse, auch wenn ich nicht ganz so textsicher bei allen Clueso-Songs bin. Um uns herum standen viele, vor allem weibliche Fans, die jedes Lied mitgesungen haben. Angesichts der Begeisterung der Erfurterinnen und Erfurter muss man kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass auch das traditionelle Weihnachtskonzert am 28.12. in der Messe ausverkauft sein wird.

Bilder und Videos vom Konzert

Weiter geht es…

Der NL 14/2022

Langsam neigt sich die Sommerpause dem Ende und im September beginnt wieder der normale Rhythmus. Mal sehen wir lange es bis zur nächsten Corona-Welle dauert. Zumindest tritt im September erst einmal wieder der ursprüngliche Sitzungskalender im Rathaus in Kraft, d.h. wir können auch wieder mit dem Stadtrat im Rathaus tagen.

Für die Landeszentrale für politische Bildung haben wir ein umfangreiches Halbjahresprogramm erstellt und beginnen im September hoffnungsvoll mit dessen Umsetzung. Hoffentlich mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Der beigefügte aktuelle Newsletter reflektiert die Veranstaltungen im September.

Bei unserer Israel-Reise mit der CDU Thüringen Ende September/Anfang Oktober sind wir zwischenzeitlich über 50 Mitreisende und momentan ebenfalls hoffnungsfroh, dass uns Corona keinen Strich durch die Planung macht. In einer Woche haben wir das Vorbereitungstreffen und ich freue mich sehr darauf. Alles in Allem könnte es ein ganz normaler, schöner Herbst werden…

Informationsbesuch bei der Stadtwirtschaft

Auf der Erfurter Deponie

Reichlich Hintergrundinformationen gab es gestern beim Besuch der drei großen Standorte der Erfurter Stadtwirtschaft. Der Aufsichtsrat der Stadtwirtschaft hatte sich den Besuch als Weiterbildungsprogramm verordnet. Aus meinen vielen Jahren als Kommunalpolitiker in diversen Aufsichtsräten kann ich dies nur allen meinen Kolleginnen und Kollegen empfehlen. Es ist ausgesprochen hilfreich das Unternehmen, für welches man Verantwortung trägt auch von innen zu kennen.

Mindestens ebenso wichtig ist es, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu sprechen. Auch dazu hatten wir im Stöberhaus, auf dem Wertstoffhof, in der Technikwerkstatt und auf der Deponie Gelegenheit. Ich kenne die Stadtwirtschaft und viele Mitarbeiter gut, aber auch ich war überrascht, was ich alles noch nicht gesehen hatte. Die Stadtwirtschaft ist ein breit aufgestelltes Unternehmen. Mit unserem modernen Wertstoffhof und dem Stöberhaus haben wir Alleinstellungsmerkmale in Thüringen und sogar bundesweit. Vielen Dank für die gestrigen Einblicke und alles Gute den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern!

Bilder vom Vor-Ort-Termin 

Urlaubsverlängerung

Spaß auf dem Wasser

Inzwischen ist der Sommerurlaub 2022 nun Geschichte – nachdem ich zu Pfingsten mit meinem Sohn in Kroatien war und am Wochenende aus Atlanta zurück gekommen bin, dauert es etwas bis zum nächsten Urlaub. Ungeachtet des noch bestehenden  Jetlags habe ich gestern trotzdem versucht, die Urlausstimmung noch zu verlängern. Der Erfurter Nordstrand ist dafür eine ausgesprochen geeignete Adresse.

An der dortigen Wakeboardanlage war ich in diesem Sommer schon häufig und es hat jedes Mal wieder Spaß gemacht. Im Gegensatz zu vielen anderen Anlagen kommt man dort immer ohne große Wartezeiten aufs Wasser, es ist kostenmäßig vertretbar, das Wasser hat schon fast Trinkwasserqualität und man sitzt zudem auch schön mit Blick aufs Wasser, wenn man nur was trinken oder essen möchte. Ich hoffe, dass das Wetter noch eine Weile hält. damit könnte man die Urlaubsstimmung noch eine Weile konservieren. Jetzt aber erst einmal allen besucherinnen und Besuchern meiner Homepage einen guten Start in die neue Woche.

Bilder vom Nordstrand 

Gut in Atlanta angekommen

Jonas sein neues Zuhause

Gestern Vormittag bin ich gut aus dem Sommerurlaub 2022 zurückgekommen. Noch wichtiger ist aber dabei, dass mein Sohn Jonas gut in Atlanta angekommen ist. Er wird an der Georgia Tech in Atlanta/Georgia die nächsten zwei Semester Computer Science studieren und zum Studienstart habe ich ihn begleitet. Insofern war der Sommerurlaub in diesem Jahr, zumindest zu einem Teil auch ein Arbeitsurlaub.

In den ersten Tagen in Atlanta haben wir gemeinsam die Stadt erkundet und vor allem sein Studentenzimmer eingerichtet. Die Georgia Tech ist eine renommierte Universität in Amerika und nach meinem Eindruck auch bestens ausgestattet. Der Campus macht einen ausgesprochen gepflegten Eindruck. Die Häuser der Studierenden sind alle in einem gleichen Baustil und werden in unterschiedlichen Zusammensetzungen bewohnt. Einzel-, Doppel- und Mehrbettzimmer gibt es in den zahlreichen Häusern. Neben den Hörsälen und vier verschiedenen Mensen (Vollverpflegung Frühstück, Mittag und Abendessen) gibt es beeindruckende Sportstätten, die zur Uni gehören. „Flaggschiff“ ist das Football-Stadion mit 55.000 Plätzen.

Nachdem wir Jonas sein Zimmer grundausgestattet hatten, bin ich noch für fünf Tage nach Miami weiter gereist. Für Jonas begann der Studienalltag – erste einmal mit zahlreichen Kennenlern-Partys und den Formalien. Ich habe in der Zeit Miami-Beach, die Everglades und die Florida-Keys erkundet. Sieben Mal war ich schon in Amerika und ich kann mich noch gut an meine erste Reise 1995 erinnern – da waren wir auch unter anderem in Miami und Key West.

Bevor ich mich gestern auf die Heimreise begeben habe, war ich noch einen Tag in Atlanta und konnte mich davon überzeugen, dass Jonas wirklich gut angekommen ist. Er hat schon viele Mitstudierende kennengelernt und fühlt sich wohl. In Amerika zu studieren, war sein großer Traum und ich bin stolz auf ihn, dass er diesen Traum jetzt umsetzt. Er hat jetzt die Flügel weit geöffnet und ist mit fast 21 Jahren weit in die Welt gezogen. Aber wir haben ihm als Eltern auch feste Wurzeln gegeben. Ich freue mich darauf, wenn er Weihnachten zum „Heimatbesuch“ kommt und wünsche ihm bis dahin eine tolle Zeit in Atlanta.

Anreise und Amsterdam

Bilder aus Atlanta

Bilder aus Miami

Best of USA 2022

Offene Fragen zur BUGA – Ausschuss reaktivieren!  

Seit vier Monaten tagt der Buga-Ausschuss nicht mehr…

Der BUGA-Ausschuss des Stadtrats liegt seit Monaten brach. Seit April wird Sitzung für Sitzung aus Mangel an Themen abgesagt. Dabei gibt es genug zu tun: Der Abschlussbericht der BUGA 2021 liegt noch nicht vor und der Oberbürgermeister liebäugelt bereits mit einer Neuauflage in 2026. Die CDU-Fraktion fordert die Verwaltung auf, den Ausschuss zu reaktivieren.

„Die Nachbereitung der BUGA 2021 läuft derzeit noch. Nur werden weder Ausschuss, noch der Stadtrat, kaum darüber informiert. Wie ist der Stand der Rückbauten? Wie läuft die Abwicklung der BUGA GmbH? Wann wird der Abschlussbericht zur BUGA 2021 vorgelegt? Diese Fragen müssen im BUGA-Ausschuss erörtert werden. Auch der Ausschussvorsitzende muss darauf hinwirken, dass wieder Sitzungen stattfinden“, fordert Stadtrat Michael Panse, der selbst Mitglied im BUGA-Ausschuss ist. Planmäßig läuft der BUGA-Ausschuss zum 31.12.2022 aus.

„Bis dahin muss sich diszipliniert mit den Themen beschäftigt werden. Zudem sollte die Vorlage des BUGA-Abschlussberichts in der letzten Ausschusssitzung eine Selbstverständlichkeit sein“, fordert Michael Panse abschließend.

Kurz vor der Sommerpause

Newsletter 13/2022 der LZT

Nachdem ich zu Pfingsten mit meinem Sohn zum Wakeboarden in Kroatien war, wird es jetzt Zeit für einen (kurzen) Sommerurlaub. Mit Jonas geht es nach Atlanta. er wird dort ein Jahr an der Georgia Tech Informatik studieren und die ersten paar Tage werde ich ihn unterstützen sein neues „Feldlager“ in Atlanta aufzuschlagen. Zudem werden wir uns etwas in Atlanta und Umgebung umschauen, bevor ich noch einige Tage nach Miami auf den Spuren von „Miami Vice“ weiter fliege.

Bevor es aber losgeht, habe ich heute noch unseren Sommer-Newsletter fertig gestellt. Unser Newsletter 13/2022 widmet sich unter anderem dem bevorstehenden Jahrestages des Mauerbaus und dem Mord an Peter Fechter an der Berliner Mauer vor 60 Jahren. Darüber hinaus stellen wir unseren neuen Mitarbeiter und ein Video zum MOSAIK vor. Unsere geplante Veranstaltung am Weltfriedenstag und der Veranstaltungsrückblick lenken zudem den Fokus auf die Ukraine.

Kommunalpolitisch gab es heute auch noch eine Pressemitteilung zur Buga. Aber jetzt ist erst einmal Sommerpause.

Domstufenerfolg

Der Freiheitschor auf den Domstufen

Nachdem es in diesem Jahr ohne Corona-Einschränkungen und auch nahezu völlig regenfrei optimale Voraussetzungen gab, schlossen die Domstufenfestspiele mit einem neuen Besucherrekord ab. 44.453 verkaufte Karten für 21 ausverkaufte Nabucco-Aufführungen und hinzu kommen noch die Kindervorstellungen und das Domkino.

Ich konnte sowohl die Premiere am 15. Juli, als auch einmal das Domkino im Theater erleben und beide Aufführungen haben mir ausgesprochen gut gefallen. Gerade auch die Kombination der beiden Veranstaltungen hat gut gepasst. Die Aufführung mit der wunderschönen Domkulisse und den Lichteffekten, die das Bühnenbild und die Solisten sowie den Chor in den Fokus rücken und die Aufführung im Theater, die das Philharmonische Orchester auf der Bühne als Hauptakteur betont, schafft zwei Blickwinkel auf die Verdi-Oper.

Ich hoffe sehr, dass die Domkino-Variante auch im nächsten Jahr, wenn es Faust bei den Domstufenfestspielen gibt, erhalten bleibt.

Premierenbilder von Nabucco  

They dit it again

Mit dem glücklichen Brautpaar

Maximilian und Sarah haben es wieder getan! Genau zwei Jahre nach der standesamtlichen Trauung folgte jetzt endlich die kirchliche Trauung und die große Hochzeitsfeier. Gestern haben mein ältester Sohn Maximilian und seine Sarah wieder ja zueinander gesagt und wir konnten dies danach gebührend feiern. Nachdem es vor zwei Jahren und auch vor einem Jahr coronabedingt nicht mit einer großen Feier klappte, ging es nun in diesem Jahr.

Für Sarah und Max war es nach der Geburt ihrer Tochter Marie sicher der schönste Tag im Leben und auch alle Gäste freuten sich an einer wunderschönen Hochzeitsfeier im großen Familien- und Freundeskreis. Die Trauung in der Thomaskirche knüpfte an lange Familientraditionen an. Meine Geschwister und ich sind ebenso, wie alle meine Söhne in der Erfurter Thomaskirche getauft und fast alle Familienkonfirmationen und Hochzeitsgottesdienste waren in der Thomaskirche.

Max und Sarah kennen sich nun schon ihr halbes Leben und sind schon 15 Jahre zusammen. Ich freue mich sehr, dass sie an ihrem zweiten Hochzeitstag wieder mindestens genauso überzeugt und glücklich „ja“ zueinander gesagt haben. Jetzt ist nun also der Große richtig in seiner eigenen Familie angekommen. Gerne habe ich das Brautpaar noch einmal zu ihrer Hochzeit gefahren. Aber genauso werde ich, wie auch Max seine Mutter und alle Freunde und die Familie da sein, wenn die beiden Rat und Unterstützung brauchen. Max und Sarah haben sind bis jetzt ihren gemeinsamen Weg gut miteinander gegangen. Sie haben gemeinsame Interessen und Hobbys und sie haben vor allem ein sie beide verbindendes Band. Dies ist ihre Tochter Marie.

Ich wünsche der jungen Familie alles Liebe und Gute und jetzt erst einmal eine schöne Hochzeitsreise an die Mosel.

Bilder der Hochzeit

Horizonterweiterung

Aus der Mosaik-Fanszene Erfurt

Bildungsarbeit, die bildet – so ist unser Anspruch als Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. Allerdings passiert es häufig, dass die Veranstaltungen und Publikationen, die wir vorstellen und verlegen, auch den eigenen Horizont erweitern.

Mir ist es jetzt so mit unserer jüngsten Broschüre in der Reihe „Die Geschichte hinter dem Bild“ so gegangen. Durch das Video, was ich dazu erstellt habe, habe ich mich intensiver mit dem Thema beschäftigt und inzwischen mit mehreren Menschen Kontakt gehabt, die sich in der Comic-Szene stark engagieren. Unsere Broschüre ist inzwischen über 1000 Mal bestellt worden und es ist absehbar, dass in zwei Wochen die Erstauflage vergriffen sein wird (schnell bestellen, wer noch eins haben will). Auch das Video wurde 450 Mal bei YouTube aufgerufen. Beides sind für die LZT ausgesprochen erfreuliche Zahlen.

Heute habe ich zudem von einem Erfurter Sammler ein Päckchen mit mehreren Ausgaben der Broschüre MOSAIKER, das Mosaik-Fanzine aus Erfurt bekommen. Herzlichen Dank dafür. Ich wusste vorher nicht, dass es so eine hochmotivierte Fanszene in Erfurt gibt und habe die Hefte aufmerksam gelesen. Das Mosaik war zu DDR-Zeiten Kult und es steckte viel mehr dahinter, als nur tolle Zeichnungen und Bilder. Die Beschäftigung mit dem Thema hat mir auch deshalb viel Spaß gemacht, weil ich dabei gemerkt habe, dass politische Themen uns überall begegnen können. Für die LZT ist es wichtig, dass wir auch Themen aufnehmen, die uns neue Zielgruppen eröffnen.

Langsam wird es ernst

Im Erfurter Theater

Atlanta kommt immer näher. In 10 Tagen werde ich meinem Sohn Jonas nach Atlanta fliegen und in dort die ersten Tage der Eingewöhnung erleichtern. Schließlich will man ja auch wissen, ob der Große gut ankommt. Ab Mitte August wird Jonas zwei Semester an der Georgia Tech studieren. Nach zwei Jahren an der TU Dresden haben wir als seine Eltern daher gestern den Rückumzug nach Erfurt organisiert.

Heute hatte ich dafür noch einmal einen ganzen Papa-Sohn-Tag. Aber es begann durch aus mit Arbeit… Erstmal musste in der Garage Platz geschaffen werden, dass noch zwei Fahrräder rein passen (OK, aufräumen war sowieso fällig). Danach ging es an den Erfurter Nordstrand zum wakeboarden. Am frühen Abend folgte das EM-Spiel der Damen im TV. In der Halbzeitpause reichte gerade die Zeit, um den Beefer anzuheizen. Das ausgesprochen spannende Finalspiel gegen England ging gerade in die zweite Hälfte der Verlängerung, da mussten wir aufbrechen.

Im Erfurter Theater gibt es derzeit das Domkino zu den Domfestspielen. Nabucco hatte ich schon zur Premiere auf dem Domplatz erlebt und da alle Tickets ausverkauft waren, mein Sohn als Fagottspieler aber ausgesprochen Musik begeistert ist, nutzten wir diese Möglichkeit. Das Orchester auf der Bühne und die Ansicht der Domstufen auf der Leinwand – uns hat das ausgesprochen gut gefallen. Das einzige, was den Abend getrübt hat war das Fußballergebnis. Mit 1:2 verloren unsere Damen in Wembley in der 114. Minute.

Bilder vom Sonntag

Weltmeisterliches Oberhof – Aufbruch in eine neue Zeit

Ausstellungseröffnung

Treffender kann der Ausstellungstitel nicht sein! Mitten im Hochsommer wurde heute die Wintersportausstellung am Kurpark in Oberhof eröffnet. Dort ist die lange Wintersporttradition Oberhofs dokumentiert, aber auch die hochmodernen Sportstätten, die dort gerade für die Doppel-WM 2023 entstehen.

Für den Thüringer Schlitten- und Bobsportverband war ich heute gerne mit dabei. Vor der Eröffnung der Ausstellung durch Dr. Hartmut Schubert (Verbandsvorsitzender des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum und WM sowie Oberhof-Beauftragter der Landesregierung) und Thomas Schulz (Bürgermeister Oberhof) gab es eine Sportler-Talkrunde. Unser Rennrodler und Olympiateilnehmer Max Langenhan, der Weltcup-Biathlet Philipp Horn, die U23-Langlaufweltmeisterin Lisa Lohmann und die Bronzemedaillengewinnerin mit der Biathlon-Staffel bei den Olympischen Spielen Vanessa Voigt warben für den Wintersportstandort Oberhof und die Doppel-WM im nächsten Jahr.

Mit Max konnte ich danach noch etwas über die bevorstehende Saison sprechen. Sein Ziel ist es bei der Heim-WM in Oberhof anzugreifen, aber dafür werden die Wintersportler auch im Hochsommer gemacht – also die intensive Trainingsphase beginnt jetzt. Die ersten beiden Weltcup-Rennen der neuen Saison werden Ende November und Anfang Dezember in Innsbruck sein und ich hoffe da mit vor Ort sein zu können.

Oberhof ist immer eine Reise wert – mit der neuen kleinen Ausstellung ist ein weiterer Grund hinzu gekommen.

Bericht im MDR

Bilder von der Ausstellungseröffnung  

Aktionstage „Netzpolitik & Demokratie“

Das Logo der Aktionstage

Veranstaltungsplanung: Vom 14. bis 20.11.2022 finden bereits zum fünften Mal die bundesweiten Aktionstage „Netzpolitik & Demokratie“ statt, die von den Landeszentralen sowie der Bundeszentrale für politische Bildung koordiniert werden.

Die LZT lädt dazu ein, selbst Teil der Aktionstage „Netzpolitik & Demokratie“ 2022 zu werden und sich mit eigenen Veranstaltungen zu beteiligen. Ob klassische Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops oder Ausstellungen, Filmvorführungen und künstlerische Darbietungen zum Themenfeld – alle erdenklichen Formate – ob in Präsenz oder online – aus sämtlichen netzpolitischen Themenbereichen sind willkommen.

Die LZT wird zu den Aktionstagen wieder mit eigenen Veranstaltungen dabei sein, aber wir planen gerne auch Veranstaltungen mit Kooperationspartnern. Alle weiteren Informationen gibt es dazu im beigefügten Link.

Aktionstage Netzpolitik 

 

Einmal Leipzig und zurück für ein Video über die Digedags

Das Titelblatt der ersten Digedags 1955

Dieses Mal war meine Dienstreise nach Leipzig so ein klein wenig auch eine Reise in Kindertage. Kindertage von praktisch jedem in der DDR aufgewachsenen Kind. Mit Prof. Bernd Lindner habe ich ein Videointerview zu seiner Broschüre „Das MOSAIK von Hannes Hegen – Comic in der DDR“. In unserer LZT-Reihe „Die Geschichte hinter dem Bild“ hat Prof. Lindner die Geschichte der populären Digedags und ihres Schöpfers nachgezeichnet.

Im Dezember 1955 erschien die erste Ausgabe von 223 folgenden. Die Digedags waren als Gegenstück zu westlichen Comics konzipiert und wurden zu einem Selbstläufer. 200.000 Exemplare zu Beginn und am Ende 1975 660.000 gingen weg wie „warme Semmeln“. Die viel zu wenigen Abos wurden vererbt und allen Sammlern blieb nur der regelmäßige Gang an den nächstgelegene Kiosk. Inzwischen sind die Digedags Sammlerexemplare von hohem Wert. Das erste Heft erzielt Preise von mehreren tausend Euros – selbst in gebrauchtem Zustand. Auch die Nachfolger der Digedags, die ab 1976 erscheinenden Abrafaxe, erreichten noch Kultstatus und sie gibt es heute noch. Somit ist das Mosaik die am längsten erscheinende Comic-Reihe.

Das Gespräch mit Prof. Lindner war ausgesprochen informativ und ich konnte viele seiner Unikate bewundern. Im fertiggestellten Video gibt es viele Hintergrundinformationen zu den Digedags. Bis jetzt ist unsere Broschüre „Die Simpsons“ unser Quotenrenner, mit den meisten Bestelllungen. Ich habe so das Gefühl, das „Mosaik von Hannes Hegen – Comic in der DDR“ könnte daran heran kommen.

Zu bestellen ist die Broschüre kostenfrei (lediglich Versandkosten) über die Homepage der LZT oder direkt abzuholen in unserer Publikationsausgabe in der Regierungsstraße in Erfurt.

Video-Buchvorstellung

Online-Bestellung der Broschüre