Sport und Rotwein

Badminton-Politik-Team
Badminton-Politik-Team
Nach einer Studie kanadischer Wissenschaftler soll ein Glas Rotwein so effektiv sein, wie eine Stunde Sport. Die Studie kreist derzeit durch das Netz und wird vorzugsweise von denjenigen zitiert, die mit Sport nicht ganz so viel am Hut haben. Ich gebe zu, ich trinke ausgesprochen gerne Rotwein und treibe ausgesprochen gerne und häufig Sport. Allerdings gehört zur Ehrlichkeit dazu, dass ich dennoch regelmäßig mit der Falschanzeige meiner Waage hadere. Persönlich glaube ich daher nicht so richtig daran, dass Rotwein beim abnehmen hilft. Bewegung und weniger Kalorienzufuhr bleiben am effektivsten. Besonders spürbar registriere ich, dass genereller Alkoholverzicht dabei ebenso hilfreich ist. Seit nunmehr über 10 Jahren verzichte ich nach dem Aschermittwoch bis Ostern auf Alkohol und spüre jedes Jahr einen positiven Begleiteffekt. Neben dem „Runterkommen“ nach der Karnevalszeit, ist dies auch die Zeit in der mir meine Waage am sympathischsten ist und ich der bevorstehenden Strandsaison beruhigt entgegen sehe. Ab diesem Wochenende startet die heiße Karnevalsphase. Frühschoppen in Marbach beim MKC und Prunksitzung in Alach beim KCA sowie zuvor am Freitagabend die Sportgala im Erfurter Kaisersaal. Sportlichen Aktivitäten gibt es also bestenfalls am Sonntag und um das zu kompensieren waren wir (Stadtratskollegen und Mitarbeiter der Fraktion) wenigstens heute Abend einmal wieder Badminton spielen – den Gegenwert von zwei Gläsern Rotwein haben wir im Sportpark Johannesplatz abgearbeitet.

Politik als Beruf – Max Weber immer noch aktuell

Schreibtischreste
Schreibtischreste
Meine Zeit als Berufs-Landtagspolitiker geht mit der Konstituierung des neuen Landtags am 29. September nach zehn Jahren zu Ende. Die Auflösung meiner beiden Büros tritt aber schon jetzt in die Finale-Phase ein. Während das Wahlkreisbüro am Wenigemarkt schon komplett geräumt ist, stehen im Landtagsbüro noch einige Stadtrats- und Jugendhilfeauschussordner und auch die beiden Rechner sind noch online. Alle anderen Aktenordner der letzten zehn Jahre sind bearbeitet.    Von ehemals 120 Aktenordnern sind gut 40 direkt in das Arbeitszimmer meiner Wohnung gewandert. Im wesentlichen sind es Orndner der zahlreichen Vereine in denen ich aktiv bin und Stadtratsmaterialien. Aber aus Sentimentalität sind auch Ordner aus alten JU-Tagen, Vorstandsprotokolle, Gründungsmaterialien, Presseartikel und Aktionen der Jungen Union.  Im Arbeitszimmer bin ich nun aber auch bestens gerüstet für künftige (kommunal-)politische Aufgaben. Ein großer Schreibtisch, Scanner, Fax, Farbkopierer, Rechner, Laptops und eine Telefonanlage für jedes Zimmer im Haus – etwas übergerüstet, aber ich werde es nutzen.
Badminton im Sportpark
Badminton im Sportpark
  Angefangen habe ich heute damit, die vielen netten Briefe und Mails der letzten Tage zu beantworten. Allen Freunden und auch politischen Mitbewerbern herzlichen Dank für die guten Wünsche. Alexander Krauß, ein guter Freund und Mitglied des Sächsischen Landtags, hat mir eine Reclam-Ausgabe von Max Weber „Politik als Beruf“ geschickt. Die Worte von Weber sind nun schon 90 Jahre alt, aber immer noch aktuell. „Nur wer sicher ist, daß er daran nicht zerbricht, wenn die Welt, von seinem Standpunkt aus gesehen, zu dumm oder zu gemein ist für das, was er ihr bieten will, daß er all dem gegenüber: „dennoch!“ zu sagen vermag, nur der hat den „Beruf“ zu Politik.“ steht am Ende des Vortrags von Weber. Die Gedanken von Weber sind immer noch lesenswert und sollten als Lektüre zu Beginn einer politischen Karriere aber auch zwischendurch für jeden Politiker Pflicht sein. Ich werde weiter politisch aktiv bleiben. Die Umsetzung von Ideen und Konzepten macht mir ebenso Spaß wie das Werben für die Postionen der CDU und die politische Auseinandersetzung mit den Mitbewerbern. Zur Zukunftsgestaltung gehört aber auch die Aufarbeitung der Vergangenheit und der Widerstand gegenüber von Extremisten und Verfassungsfeinden. Dazu gibt es immer wieder Möglichkeiten, kommunalpolitisch ebenso wie virtuell im Netz.  
Kleiner Wahlhelfer
Kleiner Wahlhelfer
Nach der Israel-Reise Mitte Oktober wird wohl nicht nur klar sein, wo in Thüringen politisch die Reise hingeht, sondern auch welche der beruflichen Perspektiven die mit der größten Herausforderung sein wird. Bis dahin freue ich mich jetzt auch über einige freie Zeit für meine drei Söhne und Bundestagswahlkampf ist auch noch für die nächsten zehn Tage. Heute Abend habe ich es aber auch zum ersten Mal seit vielen Wochen einmal wieder zum Sport geschaft. 90 Minuten Badminton haben mich ganz schön gefordert. Also auch die sportliche Fintness schreit nach einigen zusätzlichen Trainingseinheiten im Sportpark am Johannesplatz.