Regionalkonferenz Mehrgenerationenhäuser

Thüringer in Bayern
Heute ging es einmal von Thüringen nach Bayern und wieder zurück. Im Bamberg Kongresszentrum fand die zweite von insgesamt vier Regionalkonferenzen im Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II statt. Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Vertreterinnen und Vertreter der Mehrgenerationenhäuser, ihren Standortkommunen und Landkreisen aus Thüringen und Bayern haben an der Veranstaltung teilgenommen. Bereits bei der ersten der vier Regionalkonferenzen letzte Wochen in Berlin erklärte die Bundesministerin Manuela Schwesig: „Statt eines Miteinanders der Generationen erleben wir oft ein beziehungsloses Nebeneinander. Mehrgenerationenhäuser aber sind Orte, an denen Gemeinschaften entstehen – zwischen Alt und Jung und oft auch zwischen den Nationen“. Weiter erklärte sie anknüpfend an den Koaltionsvertrag von CDU/CSU und SPD: „Mein Ziel ist, starke Strukturen nachhaltig zu sichern. Und die MGH sind eine starke Struktur für den Zusammenhalt der Gesellschaft.“ Leider konnte das Bundesfamilienministerium, vertreten durch Unterabteilungsleiter Christoph Linzbach, auch heute in Bamberg diesbezüglich noch keine verbindliche Zusage treffen, wie es nach dem 31.12.2014 weiter gehen soll. Eine Einigung zwischen dem Familienministerium und dem Bundesfinanzministerium steht noch aus, eventuell gibt es nächste Woche Klarheit, wenn der Entwurf des Bundeshaushalts 2015 ins Kabinett geht. Unter dem Motto „Mehrgenerationenhäuser – Geteilte Verantwortung, gemeinsamer Nutzen“, diskutierten die Teilnehmenden heute insbesondere darüber, welche Einsparpotentiale sich durch die vielfältigen und bedarfsorientierten Angebote und Aktivitäten der Mehrgenerationenhäuser insbesondere für die Kommunen ergeben können. Basis für den Austausch sind erste Ergebnisse sogenannter monetärer Wirkungsanalysen, die von der wissenschaftlichen Begleitung im Aktionsprogramm durchgeführt wurden. Weitere Regionalkonferenzen finden am noch 1. Juli 2014 in Hamburg und am 8. Juli 2014 in Mannheim statt. Bei der heutigen Konferenz gab es ein Wiedersehen mit den Vertretern nahezu aller Thüringer MGHs und am Rande gute Gespräche mit den Veranstwortlichen für die MGHs in Bayern. 25 Mehrgenerationenhäuser gibt es in Thüringen und 81 in Bayern. Insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser nehmen seit dem 1. Januar 2012 am laufenden Aktionsprogramm des Bundes teil. Jedes Haus erhält einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Davon fließen aus Bundesmitteln bzw. Geldern des Europäischen Sozialfonds (ESF) 30.000 Euro; die weiteren 10.000 Euro übernehmen Land oder Kommune. Informationen zum Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II unter www.mehrgenerationenhaeuser.de. Bilder von der Regionalkonferenz  

Basketball-Fieber

Basketball Nacht (21)Heute startet in Litauen die Basketball-Europameisterschaft. Für das Deutsche Team um Dirk Nowitzki wird es jetzt ernst und nach den jüngsten erfolgreichen Vorbereitungsspielen ist die Hoffnung groß. In Litauen ist Basketball Nationalsport und auch ich verbinde meine ersten Basketballerinnerungen mit einem Besuch in Vilnius vor vielen Jahren. Um sich die richtige Einstimmung auf das heutige Spiel Deutschland gegen Israel zu bekommen sind wir gestern Abend zur 2. Oettinger Basketball Nacht in die Erfurter Messehalle gepilgert. Im ersten Spiel des Abends spielten die großen Jungs von Science City Jena gegen Oettinger Rockets Gotha. Im Abendspiel trat der Deutsche Meister und Pokalsieger Brose Baskets Bamberg gegen die Nationalmannschaft Japans an. Die Japaner waren zwar im Durchschnitt deutlich kleiner, als die Bamberger, hatten aber auch gleich drei 2,06m-Spieler im Team und einen Spieler mit 2,10m. Sie bereiten sich derzeit in Deutschland auf die Asien-Meisterschaft vor. Gestern Abend setzte sich der Deutsche Meister insbesondere imdritten und vierten Viertel dann deutlich ab und gewann mit 101:73. Ein tolles Spiel und gut diese Stimmung vor rund 1.500 Zuschauern in Erfurt einmal live zu sehen. Kritik kam gestern Abend vom Teamverantwortlichen von Bamberg an den Basketballrahmenbedingungen in Erfurt. Warum zwar der Gothaer Oberbürgermeister da war aber sein Erfurter Amtskollege nicht, konnte und wollte ich nicht beantworten. Allerdings habe ich mich heute erkundigt, warum die neuentstehende Riethhalle nicht basketballtauglich ist. Basketball Nacht (4)Ja, es stimmt dort gibt es auf dem Großfeld keine Basketballkörbe, sondern nur auf den querliegenden Kleinfeldern. Auch auf dem Hallenboden werden keine Basketballlinien sein. Die Gründe dafür sind, dass es ein Linoleumboden ist, der sowieso nicht für die 1. oder 2. Basketballbundesliga genutzt werden könnte. Dort werden Parkettböden verlangt, die ggf. darüber gelegt werden müssten (so wie die Handballerinnen des THC zu ihrem Champions Leaque Spiel einen eignen fensehträchtigen Boden mitbringen). Gleiches gilt für die Körbe. In der Basketballbundesliga müssen die Körbe stehend sein (so wie gestern in der Messehalle). Das bedeutet sie müssen dann sowieso nach Bedarf haran gerollt werden. Darüber hinaus soll die Halle am Sportgymnasium künftig für Baskettball als Schwerpunktsportart genutzt werden. Dort passen bis zu 600 Zuschauer hinein. Ich sage aber als Stadtrat und Sportfan jetzt schon zu, dass ich als erster darum kämpfe, die Riethhalle basketballtauglich auszustatten, wenn mehr Zuschauer kommen, also ein Erfurter Team in der 1. oder 2. Bundesliga spielt. Jetzt freue ich mich auf die Übertragung Deutschland gegen Israel!