BUGA 2021: Das „Wir-Gefühl“ fehlt

Panse: Bauseweins Reaktion auf Bauhaus-Rücktritt kontraproduktiv „Langsam kann und muss man sich Sorgen um die Buga 2021 machen! Der Rückzug von Dieter Bauhaus von den Buga-Freunden ist ein deutliches Alarmzeichen. Wir bedauern dies, verstehen aber die Beweggründe“, kommentiert Michael Panse, der die CDU-Fraktion im BuGa-Ausschuss vertritt. Die CDU-Fraktion wies immer wieder auf Versäumnisse, Verzögerungen und mangelnde Entscheidungsfreude der Stadtverwaltung bei der BuGa hin. Zwar gibt es auf der Ega und an der Geraaue positive Entwicklungen bei den Vorbereitungen, aber gleichzeitig häufen sich auch die Hiobsbotschaften insbesondere zum Petersberg, der einst als erstes zentrales Aushängeschild für die BuGa in Erfurt gedacht war. „Letztlich wird dort hauptsächlich nur ein Sammelsurium aus Notlösungen und Provisorien entstehen. Die Stadt hatte mit rund zehn Jahren Vorlauf genügend Zeit dafür. Die Reaktion des Oberbürgermeisters auf den Rückzug von Dieter Bauhaus bei den BuGa-Freunden ist deshalb nicht angemessen und kontraproduktiv. Wenn der Oberbürgermeister den Rückzug als pauschale und überzogene Kritik wegwischt, verkennt er die objektiv bestehenden Probleme. Vielmehr müsste er Kritiker in Sachen BuGa an einen Tisch holen, um offensichtlich bestehende Probleme klar zu benennen und zu lösen – jedenfalls wenn ihm am Erfolg der BuGa für Erfurt gelegen ist“, betont Panse weiter. Für nicht ausreichend hält Panse in dem Zusammenhang auch das fehlende „Wir-Gefühl“ bezüglich der BuGa in Erfurt. „Die BuGa muss endlich die BuGa der Erfurter werden“, unterstreicht Panse mit dem Verweis darauf, dass bestehende Kampagnen deutlich ausgebaut werden müssen, um ein positives BuGa-Gefühl zu erzeugen und die Erfurter zu begeistern und mitzunehmen. Es reiche nicht aus, irgendwo einen hübschen BuGa-Aufkleber draufzukleben.