Punktgewinne

Zwei unserer vielversprechenden Neuverpflichtungen
Zwei unserer vielversprechenden Neuverpflichtungen
Jeweils einen Punkt gab es bei den beiden Sportveranstaltungen für die Erfurter Heimmannschaft. Aber die Reaktion darauf konnte kaum unterschiedlicher sein. Am Nachmittag war ich beim RWE-Heimspiel gegen Halle und die erste Halbzeit lief richtig gut. Zwar wurde ein Elfer verschossen, aber trotzdem lag Erfurt mit 1:0 verdient vorne. In der 2. Halbzeit dominierte dann aber Halle aber ohne zählbaren Erfolg. Als sich die 6.800 Zuschauer (abzüglich der rund 1.500 aus Halle) schon freuen wollten, krachte es doch noch. In der 96. Minute köpfte der nach vorne geeilte Hallenser Torwart eine Ecke ins Tor und das Spiel wurde mit 1:1 abgepfiffen. Enttäuschung pur! Ganz anders die Stimmung beim ersten Heimspiel unserer Mädels. Wiesbaden war als großer Favorit gekommen und mit dem Oberbürgermeister Andreas Bausewein diskutierte ich vor Spielbeginn noch darüber, dass schon ein Satzgewinn ein toller Erfolg wäre – dann kann es ganz anders. Nachfolgend der Spielbericht unseres Pressesprechers Stephan Siegl: Schwarz-Weiß Erfurt hat sein erstes Heimspiel in der 1. Bundesliga mit 2:3 gegen den VC Wiesbaden verloren, wurde aber dank einer starken kämpferischen Leistung mit einem Punkt belohnt. Gespannt waren knapp 700 Zuschauer, darunter eine stattliche Anzahl Gästeanhänger, am Samstagabend in die Erfurter Riethsporthalle gekommen, um mitzuverfolgen, wie das Duell des letztjährigen, sportlichen Absteigers gegen den Halbfinalisten ausgehen würde. Die Gäste kamen mit der Empfehlung eines klaren 3:0-Auftaktes gegen den VfB 91 Suhl zum zweiten Duell gegen einen Thüringer Vertreter und der Favoritenrolle im Gepäck in den Erfurter Norden. Die neu formierten Gastgeberinnen hingegen hatten ihr Spiel beim USC Münster deutlich verloren. Dementsprechend waren die Erwartungen unter den Erfurter Volleyballfans nicht sehr hoch gesteckt. Kein Wunder also, dass es nach Spielende viele zufriedene Gesichter auf beiden Seiten gab. Die Wiesbadenerinnen blieben ungeschlagen und die Erfurterinnen hatten einen nicht unbedingt eingeplanten Punkt eingefahren. Schwarz-Weiß startete furios in den ersten Satz, führte bereits 6:0, ehe die Gäste ihren ersten Punkt erzielten. Mit viel Druck im Aufschlag und Mut im Angriff baute Erfurt seine Führung auf 16:6 aus und Annalena Grätz war es vorbehalten, den dritten Satzball zum 25:18 zu verwandeln. Dass die Gäste das nicht auf sich sitzen lassen würden, war zu erahnen. Gästetrainer Dirk Groß muss in der Satzpause die richtigen Worte gefunden haben, denn nach dem Seitenwechsel wandelte sich das Bild komplett. Wiesbaden erhöhte den Druck im Aufschlag, brachte Erfurts Annahme in Schwierigkeiten, der Block der Gäste stand nun besser und Kapitänin Karolina Bednarova lief so langsam zu großer Form auf. Mit 25:11 ging der zweite Durchgang sehr deutlich an die Damen aus der hessischen Landeshauptstadt. Sollte das Spiel jetzt seine erwarteten Bahnen einnehmen? Die Frage beantworteten die Gastgeberinnen mit einem Comeback im dritten Satz. Erneut gingen sie voran, führten fast durchgängig, aber die Gäste blieben in Schlagdistanz. 8:5 und 16:13 hießen die Zwischenstände zu den technischen Auszeiten. SWE hatte zwar immer wieder Probleme im Außenangriff und konnte sich nicht so durchsetzen wie es dem Kontrahenten gelang, doch mit viel Kampf in der Feldverteidigung hielten sie sich im Spiel. Und im Angriff hatten sie ja noch Erika Mercado. Die Diagonalspielerin packte einige Male ihren rechten Hammer aus, was für einiges Raunen auf den Rängen sorgte. 22 Punkte wies die Statistik für die Ecuadorianerin am Ende aus. Medaillenverdächtig, wäre da nicht eine 1,58m kleine Japanerin in den Erfurter Reihen. Libera An Saito begeisterte das Erfurter Publikum mit spektakulären Rettungsaktionen, starken Baggerpässen und musste in der Annahme Schwerstarbeit leisten. Vollkommen verdient bekam die 24-Jährige nach Spielschluss die silberne MVP-Medaille. Auch weil Wiesbaden etwas die Souveränität vermissen ließ, holte sich der Underdog den dritten Satz mit 25:21. Der Jubel für den ersten Saisonpunkt auf Erfurter Seite war entsprechend groß. Im vierten Satz gingen die Thüringerinnen wieder mit 7:4 in Führung und leichte Hoffnung auf einen Sieg keimte auf. Doch die Groß-Schützlinge schwangen sich wieder auf, um der Schmach einer Niederlage zu entgehen. Neben Karolina Bednarova schwang sich die mittlerweile für Dora Grozer ins Spiel gekommene Tanja Großer auf, die nötigen Punkte zu erzielen. Aus dem 7:4 wurde ein 12:19 und letztendlich ein deutliches 16:25 aus Erfurter Sicht. Der Tiebreak musste über den Sieger entscheiden. Wiesbaden begann auf der Winner-Seite und wechselte mit einer 8:6-Führung letztmals. Auf der „guten“ Netzseite angekommen, glich der Außenseiter zum 9:9 aus, die Spannung war groß unter den Zuschauern und die Stimmung demzufolge prächtig. Mit der Ex-Erfurterinnen Selma Hetmann am Aufschlag stellte der VCW schließlich die Weichen auf Sieg. Zum 9:12 setzten sich die Gäste erneut ab und brachten diesen Vorsprung zum 12:15 ins Ziel. Die Erleichterung bei den Hessen, einer Niederlage gerade nochmal so entgangen zu sein, war spürbar groß. Und bei den Schwarz-Weißen wich die erste Enttäuschung schnell dem erkämpften Punkt, den es für diese Tiebreak-Niederlage gibt. Glückwünsche und anerkennendes Schulterklopfen von den Fans gab es obendrauf. Bei den Gästen nahm Kapitänin Karolina Bednarova ebenso verdient die goldene MVP-Medaille entgegen, wie die Mannschaft zwei Punkte mit auf die Heimreise nehmen durfte. Bilder vom Spiel  

Vierter Erstligalizenzantrag

TLZ und TA hatten heute auch das Thema...
TLZ und TA hatten heute auch das Thema…
Langsam wird es dann doch zu einer traditionellen Geschichte, auch wenn es jedes Mal eine verantwortungsvolle Entscheidung für den Vereinsvorstand ist. Gestern Abend haben wir in der Vorstandssitzung unseres Vereins SWE Volley-Team einmütig entschieden, für unser Bundesligateam Schwarz-Weiss Erfurt Volleyteam den Antrag auf die Erteilung der Lizenz für die 1. Volleyballbundesliga für die Saison 2017/2018 zu stellen. Zuvor hatte die Gesellschafterversammlung der Spielbetriebs GmbH sich dafür ausgesprochen. Facebook hat mich heute daran erinnert, dass ich vor genau sieben Jahren als Vereinspräsident die Unterschrift unter den damaligen Lizenzantrag gesetzt habe, vor einem Jahr für die nun zu Ende gegangene Saison. Wir wollen also nunmehr das vierte Erstligajahr in unserer Vereinsgeschichte in Angriff nehmen. Begünstigt ist dieses Unternehmen von zwei Faktoren. Zwar sind wir als Vorletzter sportlich abgestiegen, aber die DVL will die Liga eigentlich sogar aufstocken und derzeit ist noch nicht einmal klar ob es überhaupt eine aufstiegswillige Mannschaft gibt. Dies bedeutet, dass auch von der Liga das Interesse groß ist uns weiter dabei zu haben. Als Zweites haben wir die zu Ende gehende Saison wirtschaftlich solide abgeschlossen und viele Erfahrungen für das Projekt erste Liga gesammelt. Natürlich muss das Ziel sein, finanziell und sportlich zuzulegen, schließlich wollen wir Sponsoren und Fans erfolgreichen Volleyballsport bieten. Aber auch da bleibt es dabei, wir werden seriös planen und sind uns der Verantwortung gegenüber dem Gesamtverein bewusst. Wir werden die erfolgreiche Jugend- und Nachwuchsarbeit der letzten Jahrzehnte nicht gefährden. Gerade erst haben wir uns mit zwei Teams (U16 und U20) für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Die Finanzplanung der kommenden Saison ist natürlich wieder eine Herausforderung, aber anders als in vergangenen Jahren haben wir bereits jetzt die Zusage unserer großen Partner, dass sie sich weiter engagieren. Ich habe daher sehr zuversichtlich die Unterschrift unter unseren vierten Erstligalizenzantrag gesetzt und danke ausdrücklich unserem GmbH-Geschäftsführer Heiko Herzberg und meinen Vorstandskollegen für ihr Engagement. Mitte April werden wir wissen, wer außer uns einen Lizenzantrag gestellt hat. Anfang Mai wird die DVL die Lizenzen erteilen. Gut zu tun haben wir auch bis dahin – Trainersuche, Spielerverträge und weitere Sponsorengewinnung steht auf dem Programm.

Saisonfinale

Dank an die Fans
Dank an die Fans
Unsere dritte Erstligasaison ist Geschichte. Leider endete sie für unser Schwarz-Weiss Erfurt Volleyteam wieder mit dem sportlichen Abstieg. Dennoch sind wir mit der Saison nicht unzufrieden, weil es gelungen ist eine solide wirtschaftliche Basis zu schaffen. Damit gibt es die berechtigte Hoffnung auch in der kommenden Saison wieder erstklassig zu sein 🙂 Die Deutsche Volleyball Liga will kommende Saison von 12 auf 14 und danach sogar auf 16 Teams aufstocken. Zudem gibt es nach dem jetzigen Stand nur einen Aufsteiger. Um die Aufstockung trotzdem zu erreichen, erwägt die Liga die Vergabe von Wild-Cards mit reduzierten Lizenzanforderungen. Wir haben dabei sehr gute Chancen als wirtschaftlich gesunder Verein in der ersten Liga bleiben zu können. Vergangene Woche haben wir im Vereinsvorstand beschlossen, die Lizenz zu beantragen. Das gestrige Spiel gegen Wiesbaden war für unsere Mädels noch einmal eine gute Gelegenheit unbeschwert auf zu spielen. Die ersten beiden Sätze gingen an unsere Gäste 18:25 und 22:25. Danach drehten unsere Mädels noch einmal auf und gewannen den dritten Satz mit 25:17. Großer Jubel unter den Fans und auf dem Feld und die Hoffnung auf ein Wunder zum Saisonabschluss. Allerdings ging dann der vierte Satz wieder mit 22:25 an Wiesbaden. Gefeiert haben wir unsere Mädels danach trotzdem und bei der obligatorischen Trikotversteigerung brachten gleich mehrere Spieltrikots der Damen über 200 Euro für die Vereinskasse. Im Oktober beginnt die neue Saison – hoffentlich mit vielen unserer Spielerinnen wieder beim Schwarz-Weiss Erfurt Volleyteam und in der 1. Liga! Bilder vom Saisonfinale  

Teampräsentation 2016

Gute Stimmung bei unserem Hauptsponsor
Gute Stimmung bei unserem Hauptsponsor
Traditionell stellen wir unsere Bundesligamannschaft kurz vor dem Saisonstart bei einem Pressetermin bei unserem Hauptsponsor den Stadtwerken Erfurt vor. Obwohl in diesem Jahr Vieles neu ist, haben wir an dieser Tradition festgehalten. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer Peter Zaiß und dem Geschäftsführer unserer Spielbetriebs GmbH konnte ich heute die neue Mannschaft und unseren neuen Trainer Manuel Müller im Atrium der Stadtwerke begrüßen. Neben unserem neuen Trainer haben wir etliche neue Spielerinnen, die wir in den letzten Tagen schon einzeln vorgestellt haben. Aber es sind auch vier Stammspielerinnen der erfolgreichen Zweitligasaison weiter dabei und darüber hinaus drei junge Spielerinnen des Sportgymnasiums als Anschlußkader. Gefehlt hat lediglich noch Liis, die derzeit mit der estnischen Nationalmannschaft unterwegs ist.
Die Saisontermine
Die Saisontermine
Ansonsten ist auch der Name des Teams neu an Schwarz-Weiß Erfurt Volleyteam müssen wir uns noch gewöhnen, aber es ist nah beim SWE Volley-Team. Letzteres bleibt natürlich unser Vereinsname und auch die Regionalliga startet unter diesem Namen. Nach dem Vorbereitungsturnier am letzten Wochenende in Wiesbaden, brennen unsere Mädels darauf nun erstmals auch in Erfurt aufzuschlagen. Am Wochenende gibt es für die Fans die Gelegenheit live dabei zu sein. Zum 8. SWE Cup begrüßen wir Erst- und Zweitligateams und hoffen auf eine erfolgreiche Vorpremiere. Der „scharfe Bundesligastart“ ist dann erst am 29. Oktober gegen VCO Berlin.

Das Teambild füllt sich…

Die Bundesliga-Teams der Trainerära Heiko Herzberg
Die SWE Volley-Team Bundesligamädels der Trainerära Heiko Herzberg
Nach der Saison ist vor der Saison – und alle Jahre wieder formiert sich in den Monaten Juni/Juli unser neues Bundesligateam. In diesem Jahr ist es wieder eine besondere Herausforderung, da es durch den erneuten Aufstieg in die 1. Bundesliga zu einem erheblichen Umbruch in Team kommen wird. Bei einem Abstieg ist dies ähnlich, weil viele Spielerinnen den Verein verlassen, bei einem Aufstieg gibt es hingegen viele Anfragen (in der Regel von den Spielervermittlern). Unser SWE Volley-Team hat sich in den letzten Jahren einen guten und soliden Namen im Volleyball gemacht. Auch dadurch haben wir nun bei der dritten Erstligamission eine breitere Auswahl an Spielerinnen. Begrenzt ist dies natürlich durch das finanzielle Budget. Einig sind wir uns im Vereinsvorstand, dass wir insbesondere junge Perspektivspielerinnen holen wollen, die durch Ausbildung und Studium mehrere Jahre im Verein bleiben können. In der letzten Woche konnte unsere Cheftrainer und GmbH-Geschäftsführer Heiko Herzberg die ersten fünf Verpflichtungen bekannt geben (siehe Pressemitteilungen). Ich freue mich, dass rund die Hälfte unseres Teams in der kommenden Saison aus bekannten Spielerinnen der letzten Saison bestehen wird.
Heimspiele der kommenden Saison
Heimspiele der kommenden Saison
Heiko Herzberg hat mit Bedacht die Gespräche mit den Spielerinnen geführt und der endgültige Erstligakader wird am Ende 12-13 Spielerinnen umfassen. In einer Bildcollage habe ich einmal die letzten acht offiziellen Teamfotos für ihn zusammengestellt (im Erstligajahr 2010/2011 gab es zwei Teambilder, weil in es in der Saison einen erheblichen Umbruch gab). Ich setze drauf, dass Heiko ein gutes Team formen wird. Mitte August werden wir in die Saisonvorbereitung einsteigen und dann zum offiziellen Teambild 2016/2017 Aufstellung nehmen.

Madleen Piest schmettert zukünftig für Erfurt

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Unser nächster Neuzugang – Herzlich Willkommen in Erfurt Madleen Piest!
„Eine weitere Neuverpflichtung ist beim Bundesliga Aufsteiger SWE Volley-Team in trockenen Tüchern.“, vermeldet Teammanager Heiko Herzberg. Aus dem Norden wechselt vom Zweitligisten Wildcats Stralsund die 21 jährige Madleen Piest in die Thüringische Landeshauptstadt. Die 186 cm große Diagonalangreiferin erlernte das Spiel am hohen Netz in Parchim und setzte Ihre sportliche Karriere beim Bundesstützpunkt VC Olympia Schwerin fort. Dort schaffte sie den Sprung in den Anschlusskader des ambitionierten Erstligisten Schweriner SC. Seit der Saison 2014/15 ging Madleen für die Wildcats am Strelasund auf Punktejagd. Zum einen, um als junge Spielerin mehr Spielpraxis und Erfahrung zu sammeln und zum anderen, um erfolgreich ihre Berufsausbildung abschließen zu können. Beides hat Madleen Piest erreicht. In der 2.Bundesliga Nord zählte sie seit dem zu den punktbesten Spielerinnen und in 2016 hat sie erfolgreich ihre Ausbildung als Kauffrau für Bürokommunikation beendet. Nun ist, wenn auch mit Umwegen, der Fokus wieder ganz auf die 1.Volleyball Bundesliga gerichtet. „Madleen passt sehr gut in unser Konzept, jungen deutschen Spielerinnen die Chance zu geben, Volleyball auf höchsten Niveau zu spielen.“, so Vereinspräsident Michael Panse. (Foto: VC Stralsund)

Fußball ist nur die zweitschönste Nebensache der Welt

Unser Aushängeschild
Unser Aushängeschild
Auch wenn sich derzeit (fast) alles um die Fußball Europameisterschaft dreht und ich viele der Spiele im Fernsehen verfolgt habe, ist es nur die zweitwichtigste sportliche Angelegenheit! Selbstverständlich bleibt Volleyball die Nummer 1. Ich kann immer noch keinen Ball übers Netz bringen und bleibe daher bei eigenen Sportaktivitäten bei Squash, Badminton und Wasserski. Aber die Vorstandsarbeit bei unserem SWE Volley-Team soll zumindest dazu beitragen die Rahmenbedingung für unsere Mädels so zu schaffen, dass sie in der kommenden Saison erfolgreich in die 1. Volleyball Bundesliga starten. Seit dieser Woche sind die Spielpläne im Netz. Los geht es für uns am 22. Oktober bei den Ladys in Black in Aachen, vier Tage später noch einmal am gleichen Ort im Pokal und am 29. Oktober mit dem 1. Heimspiel gegen VCO Berlin. Am 5. November kommt es dann auch schon zum ersten Thüringenderby in Suhl. Zuvor gibt es am 10. und 11. September den Stadtwerke-Cup als Standortbestimmung. Bis zu den ersten Aufschlägen bleibt noch einiges zu tun. Unser GmbH-Geschäftsführer und Trainer Heiko Herzberg hat gleich mehrere Baustellen – Sponsorenaquise und Spielerinnen verpflichten in erster Linie.
...und die Fußball Viertelfinalspiele
…und die Fußball Viertelfinalspiele
Gestern Abend hat der Vorstand beraten und sich intensiv mit der Nachwuchssituation und den weiteren Mannschaften des Vereins beschäftigt von der Jugend bis zur Regionalliga gibt es auch dort reichlich zu tun. Als Beratungsort hatten wir einmal wieder das Waldcasino, einen Italiener, gewählt. Bei der Vorstandsterminplanung wussten wir aber noch nicht, dass zeitgleich das Fußball EM Spiel Italien – Spanien laufen würde. Aber alles blieb im grünen Bereich und es war gut, dass wir keine Tapas Bar ausgewählt hatten. Jetzt müssen wir nur abwarten wie herzlich wir bei der nächsten Vorstandssitzung willkommen sind – schließlich kommt ja nun das Viertelfinale am Samstag 😉 Allerdings ist das vielleicht bis zur nächsten Vorstandssitzung Mitte August vergessen. An dieser Stelle nutze ich gerne die Gelegenheit einmal Danke zu sagen – unseren Sponsoren und allen die ehren- und hauptamtlich dazu beitragen, dass wir in Erfurt erstklassigen Damen-Volleyball haben. Weitere Unterstützer sind immer herzlich Willkommen! Best friends gesucht

Krönung einer Wahnsinns-Saison für das SWE Volley-Team

Aufstiegsjubel
Aufstiegsjubel
Inzwischen sind es nur hunderte Fotos, die in den sozialen Netzwerken gepostet wurden, Texte in den Tageszeitungen und sogar das MDR Thüringen Journal, welche vom Samstagabend berichteten. Das Wochenende war bei mir sportlich geprägt (wie fast jedes Wochenende). Freitag die obligatorische Squash-Runde und Sonntag die Saisoneröffnung mit dem Football Vorbereitungsspiel der Erfurt Indigos gegen die Radebeul Suburbians (16:13 gewonnen). Höhepunkt des sportlichen Wochenendes war aber zweifellos der Samstag. Vor allem war er der Höhepunkt einer Wahnsinns-Saison für unser SWE Volley-Team. Bereits am Vormittag war in der Riethsporthalle zu sehen, dass Großes auf dem Programm stand. Eine Musikanlage, die für ein Stadion gereicht hätte, Lichttechnik, Nebelanlage, Einlauftunnel für die Spielerinnen, Klatschpappen auf über 1.000 Plätzen und ein 2m Volleyball. Mit dem Motorrad war ich auf Tour um die Spannung vor dem Abend etwas runter zu fahren. Zudem hat unsere 2. Mannschaft ihr letztes Heimspiel der Saison in der Halle am Sportgymnasium gespielt (gegen Zschopau mit 0:3 verloren). 19.30 Uhr (sonst spielten wir diese Saison immer 18 Uhr) war eine irre Stimmung in der Halle – 1.150 Zuschauer (Saison- und Vereinsrekord!) erlebten wie unsere Spielerinnen im Gegenlicht und Nebel einliefen. Gegen die Damen vom VV Grimma war eine Rechnung offen – vor vier Jahren verloren wir im direkten Duell am letzten Tag an sie die Meisterschaft mit dem damaligen Zuschauerrekord von 860. Dieses Jahr lag Grimma im Mittelfeld der Tabelle und das Meisterschaftsduell lief via Internet mit Offenburg. Nach dem 1. Satz wären wir in der Blitztabelle Meister gewesen – wir hatten den 1. Satz klar gewonnen, Offenburg in Neuwied klar verloren. Der zweite Satz ging an Grimma, der dritte Satz wieder an uns. In Neuwied holte Offenburg zwei Sätze. Im vierten Satz kam noch einmal Hoffnung auf. Neuwied führte gegen Offenburg bereits 24:21, aber am Ende gewann Offenburg mit 24:26. Damit war die Meisterfrage geklärt. Dennoch sollte es in Erfurt ein 3-Punkte-Sieg werden. Mit 27:25 gewannen unsere Mädels vor einem begeisterten Publikum. Mit Oberbürgermeister Andreas Bausewein, SWE-Geschäftsführer Peter Zaiß und dem TVV-Präsidenten Christian Stückrad habe ich bei der Siegerehrung unsere Mädels und die MVP der Liga Alison Skayhan geehrt. Der Rest des Abends war Party, Sektduschen, Trikotversteigerung und Stimmungsmusik vom Muschikantenstadel. Der Aufstieg in die 1. Liga krönt eine tolle Saison. Danke allen Freunden von unserem SWE Volley-Team. Bilder vom Spiel Bericht im MDR

SWE Volley-Team goes 1. Liga

...ein neues Vereinskapitel
…ein neues Vereinskapitel
Unser Lizenzantrag ist auf dem Postweg nach Berlin – am Dienstagabend haben wir in der Gesellschafterversammlung die Entscheidung getroffen, in der kommenden Saison die Herausforderung 1. Volleyballbundesliga anzunehmen. Sechs Jahre hat es gedauert, bis wir nun wieder einen Lizenzantrag für die 1. Volleyballbundesliga für unser SWE Volley-Team einreichen. Die „Mission 2016“ haben wir nicht so offensiv beworben, wie es andere Sportvereine tun, aber trotzdem systematisch die Rahmenbedingungen dafür geschaffen. Zum dritten Mal in unserer Vereinsgeschichte soll es in der Saison 2016/2017 in die erste Liga gehen. Nach der Saison 2003/2004 und 2010/2011, in denen das Gastspiel jeweils nur ein Jahr ging, wollen wir dieses Mal länger als nur für eine Saison oben mitmischen. Bei einem Pressetermin habe ich heute gemeinsam mit unserem Cheftrainer und Geschäftsführer der Spielbetriebs GmbH Heiko Herzberg bei unserem Hauptsponsor den Stadtwerken über den Planungsstand für die Saison 2016/2017 informiert. Vor einem Jahr hatten wir bereits eine Spielbetriebs GmbH gegründet und Ende 2015 am sogenannten Vorlizenzierungsverfahren der VBL teilgenommen. Mit der Erarbeitung und erfolgreichen Präsentation von unserem Sponsoringkonzept beim Businessabend vor zwei Wochen haben wir ein solides wirtschaftliches Fundament gelegt. Hinzu kam eine sportlich erfolgreiche Saison, in der wir vor Saisonstart um die Medaillenränge mitspielen wollten. Im Laufe der Saison haben wir erfreut registriert, dass mehr in der Mannschaft steckt. Am kommenden Samstag findet nun das letzte Spiel der Saison 2015/2016 in der 2. Volleyball Bundesliga statt. Der Gewinn der Vizemeisterschaft für unser SWE Volley-Team ist bereits jetzt sicher – ob sogar noch mehr geht wird sich am letzten Spieltag entscheiden. Neben unserem Heimspiel gegen Grimma muss der derzeitige Spitzenreiter VC Offenburg beim Tabellendritten Neuwied antreten. Für ausreichend Spannung ist somit gesorgt. Wir wollen in jedem Fall gemeinsam mit der Mannschaft, den Fans und unseren Sponsoren einen erfolgreichen Saisonabschluss feiern. Und wir wollen auch den Aufstieg in die 1. Bundesliga feiern. Wir haben starke Partner an unserer Seite – Sponsoren, die uns tragen, einen gut zusammen arbeitenden Vereinsvorstand und eine engagierte Geschäftsstelle. Vor allem haben wir aber auch den Rückenhalt vieler volleyball-begeisterter Fans. Den Vereinszuschauerrekord von 1.020 Zuschauern im Spitzenspiel gegen Offenburg wollen wir am Samstag überbieten. Ich bin dankbar dafür in unseren Verein seit nunmehr 13 Jahren als Vereinspräsident Verantwortung tragen zu dürfen. Unser Verein hat eine lange Traditionslinie. Mitte der 80ziger Jahre entstand die damalige BSG Braugold aus Teilen des ASV Erfurt. Schon damals war ich bei vielen Auswärtsspielen, und den Heimspielen sowieso, dabei. 1990 wurde der Verein TuS Braugold e.V. gegründet. Über die Stationen DDR-Liga und Regionalliga sind wir 1993 in die 2. Bundesliga aufgestiegen und spielen seitdem (mit Ausnahme der Saison 1995/1996) durchgängig in der 2. Bundesliga (mit den zwei Ausflügen in die 1. Liga). Seit dem Wechsel des Hauptsponsors und des Vereinsnamen im Jahr 2004 starten wir als SWE Volley-Team. Wir freuen uns auf das nächste Kapitel in der Vereinsgeschichte!  

Sportlicher Ausblick

Aller guten Dinge sind drei...?!
Aller guten Dinge sind drei…?!
Erfurt ist eine Sportstadt! Und Erfurt soll ein Spitzenstandort für den Damen-Volleyball sein. Dazu geht es derzeit es um unsere sportliche Pläne für die Zukunft. Seit einigen Wochen arbeiten wir im Vereinsvorstand unseres SWE Volley-Teams und vor allem in der neuen Spielbetriebs GmbH an Plänen für unsere Mission 1. Volleyball-Bundesliga. Gestern Abend haben wir unsere Ideen dafür mit unseren langjährigen treuen Sponsoren und potentiellen neuen Partnern besprochen. Hoch über den Dächern der Stadt in der 17. Etage des Radisson-Hotels hatten wir beste Aussicht und gute Gespräche. Wir haben viel Zuspruch erhalten und setzen auch auf die Unterstützung der Volleyball Bundesliga. Unser Cheftrainer und Geschäftsführer der GmbH Heiko Herzberg hat einen tollen Job gemacht – jetzt hoffen wir gemeinsam, dass unser „Masterplan“ funktioniert.
Unser Team
Unser Team
Im Rahmen des Vorlizenzierungsverfahrens konnten wir bereits zeigen, dass wir erstligareife Bedingungen in Erfurt haben. Jetzt wird es darauf ankommen, auch die finanziellen Voraussetzungen zu schaffen. Seit 13 Jahren bin ich gerne Präsident unseres Vereins – zwei Mal sind wir in dieser Zeit in die 1. Bundesliga aufgestiegen. Wir haben aber auch zwei Mal aus wirtschaftlichen Gründen auf einen möglichen Aufstieg verzichtet. Gerne wollen wir nach dem Motto „aller guten Dinge sind drei“ den Aufstieg angehen. Wir werden es aber nur tun, wenn alle Rahmenbedingungen passen. In den nächsten die Wochen wird und muss sich zeigen, ob das gute Marketing-Konzept und der Charme unserer Bundesligadamen Wirkung zeigen. Bilder vom Business-Abend