Das SWE Volley-Team ist wieder da! – Teampräsentation bei den Stadtwerken

DSC05820Seit acht Jahren trage ich als Vereinspräsident gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen  Verantwortung für unser SWE Volley-Team. Gestern haben wir unser neues Bundesligateam bei unserem Hauptsponsor den Erfurter Stadtwerken vorgestellt. Seit nun 7 Jahren sind die Stadtwerke Haupt- und Namenssponsor und wie in einer guten Ehe, werden wir die gute Partnerschaft auch über das siebte Jahr hinaus fortführen. Als Co-Sponsoren unterstützen uns Verbundnetz Gas (VNG) und in dieser Saison neu die Sparkasse Mittelthüringen. Viele der Prämiumsponsoren waren bei der Teamvorstellung gestern auch vertreten – ihnen allen unser herzlicher Dank! In der neuen Saison wird unser Cheftrainer Heiko Herzberg zugleich als Manager des Vereins Verantwortung tragen. Thomas Recknagel, der seit vielen Jahren unseren Verein prägt wird künftig als Schatzmeister das Geld zusammen halten. Der Rückblick auf die Saison 2010/2011 war natürlich etwas wehmütig. Trotz einer Guten Saison, haben wir unser Ziel den Klassenerhalt nicht erreicht, aber wichtige Erfahrungen gesammelt und tolle Spiele gesehen. Der sportliche Abstieg ist in der Zusammensetzung des neuen Teams sichtbar, allerdings nicht so krass wie befürchtet. 13 Spielerinnen umfasste der Erstligakader und unsere vier Profis haben am Ende der Saison den Verein mit Ziel ihrer Heimat in Kanada, den USA und Ungarn verlassen. Leider ist auch unser Mannschaftskapitän Jil Döhnert von Bord gegangen und dies schmerzt besonders. In Münster ihrer Heimat sucht Jil ihre berufliche Perspektive, wir wünschen ihr viel Erfolg dabei. Ebenso gute Wünsche und der Dank des Vereins begleiten Christel Fröhlich, die sich auf ihr Studium konzentrieren wird, Juliane Hoppe, die trotz des beruflichen Stresse künftig für uns in der Regionalliga spielt und Beate Brabetz, die ihre sportliche Laufbahn ebenfalls noch nicht beendet, sondern künftig die Regionalliga verstärkt. TeampräsentationVier Spielerinnen aus dem Erstligakader machen direkt weiter: Elena Messer, Maria Völker, Saskia Leonhardt und Jana Illiger. Eine fünfte Spielerin, die wir gerne behalten wollten, macht nicht weiter: Annika Lüttge – jedenfalls nicht als Annika Lüttge, aber als Annika Müller – denn Glückwunsch zur Hochzeit! Sie hat geheiratet. Annika wird von Rheinland Pfalz, wo sie ihr Lehrerreferendariat antritt, jeden Freitag pendeln und hoffentlich oft Samstags für uns spielen. Neu im Team sind zwei ehemalige Erstbundeligaspielerinnen vom VfB 91 Suhl. Manja Noack (vor ihrer Hochzeit Simmank) und Natasa Rapajik (bekannter als Natasa Loncar) bringen viel Erfahrung mit. Manja will nach ihrer Babypause als Zuspielerin wieder an alte Erfolge anknüpfen und Natasa wird nach acht Jahren 1. Liga in Suhl nun unsere Mittelblockerin. Teampräsentation (1)Antonia Stautz vom SC Langenhagen (2. Bundesliga Nord) ist, ebenso wie unsere drei eigenen Nachwuchsspielerinnen Anna Glief, Julia Herz und Lisa Erdtmann anzumerken, dass sie ganz schnell auf dem Feld stehen will. Ein gutes Team haben wir für die neue Saison zusammen. Das Saisonziel heißt Platz 1-3 und wir freuen uns auf tolle Spiele in der neuen Halle. Nach der Teamvorstellung waren die Mädels gestern dort noch zum Fototermin. Bilder vom Vor-Ort-Termin

Auf ein Neues! Saisonvorbereitung beim SWE Volley-Team

Die Baustelle im Rieth
Die Baustelle im Rieth
Auf der Baustelle der Riethhalle gibt es noch viel zu tun, bevor zum ersten Heimspiel des SWE Volley-Teams am 8. Oktober 2011 die Bälle durch die Halle fliegen und hoffentlich im Feld des Aufttaktgegeners Fighting Kangaroos Chemnitz einschlagen. Bevor dies soweit ist und unsere Damen zuvor das erste Auswärtsspiel am 17. September beim VCO Dresden absolvieren hat der Cheftrainer Heiko Herzberg den Trainingsschweiß gesetzt. Heute war offizieller Trainingsauftakt, noch waren dabei nicht alle Spielerinnen an Bord aber die Struktur des Teams ist schon klar erkennbar. Vier Spielerinnen des letztjährigen Erstligakaders sind weiter dabei. Gerne hätten es noch einige mehr sein können, aber leider waren die beruflichen Perspektiven nicht optimal im Freistaat zu lösen. Gefreut habe ich mich heute beim Training auch unsere drei Neuverpflichtungen begrüßen zu können. Neu im Team ist unter anderem Manja Noack, den Thüringer unter Manja Simmank bekannt, die beim VfB 91 Suhl bereits Erstligaerfahrungen gesammelt hat. Verstärkung erhalten unsere Bundesligadamen von derzeit bis zu vier jungen Regionalligaspielerinnen aus unserem eigenem Nachwuchs. Wohin sportlich die Reise geht, werden die ersten Spiele zeigen. Bis dahin wird unser Trainer mit seinem Team und den Mädels intensiv arbeiten. Dass heute schon kräftig Schweißtropfen geflossen sind, lag nicht nur an den glücklicherweise wieder ansteigenden Temperaturen. Viel Erfolg für unser SWE Volley-Team in der neuen Saison in der 2. Volleyball-Bundesliga!

SWE Volley-Team mit drei weiteren Verträgen für die neue Bundesligasaison 2 + 3 = 5

SWE - DSC (48)Der Präsident vom SWE Volley-Team, Michael Panse, kann zu Wochenbeginn drei weitere Verpflichtungen für die Saison 2011/2012 in der 2. Bundesliga Süd präsentieren.

„Ich bin sehr froh und stolz darauf, dass es uns gelungen ist, mit Elena Messer, Saskia Leonhardt und Maria Völker Spielerinnen aus dem letztjährigen Erstligakader für die kommende Spielzeit zu verpflichten“, äußerte sich der Vereinspräsident bei der Vertragsunterzeichnung. Für die weitere Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit des Erfurter Zweitligisten ist es ist es von besonderer Bedeutung auf erfahrene Spielerinnen bauen zu können.

Seit 15 Jahren läuft Elena Messer nun schon für das SWE Volley-Team auf (vorher TuS Braugold Erfurt). Die Entscheidung ein weiteres Jahr für das Zweitligateam ist Elena Messer nicht leicht gefallen. Nach dem letztjährigen Spagat zwischen ihrem Beruf als Physiotherapeutin und den Anforderungen an den Trainings-und Spielbetrieb in der 1.Bundesliga, wollte sich Elena eigentlich mehr auf ihre berufliche Entwicklung konzentrieren, sowie sportlich ein wenig  kürzer treten. Dennoch ist es den Vereinsverantwortlichen gelungen, Elena Messer von der Bedeutung der kommenden Spielzeit und ihrer Rolle im neuen Team zu überzeugen. „Mit Elena Messer haben wir einen wichtigen Eckpfeiler für unsere weiteren Personalplanungen gesetzt“, so Präsident Michael Panse.

Maria Völker und Saskia Leonhardt unterschrieben jeweils Zweijahresverträge und setzten damit ein Signal für eine längerfristige Zusammenarbeit. Beide Spielerinnen werden ab Mitte August eine mehrjährige Ausbildung zur Versicherungskauffrau bei der Sparkassenversicherung beginnen. Maria Völker und Saskia Leonhardt fühlen sich in Erfurt sehr wohl und haben sich bewusst für die Kombination aus beruflicher Entwicklung und Leistungssport entschieden. Ein Weg auf dem sie der Vorstand des SWE Volley-Teams mit allen Kräften unterstützen wird.

Neuverpflichtungen beim SWE Volley-Team

Beim SWE Volley-Team kann Vereinspräsident Michael Panse vor dem Trainingsauftakt am 1. August die ersten beiden Neuverpflichtungen für die Saison 2011/2012 in der 2. Bundesliga Süd präsentieren. „Zwei neue Spielerinnen werden unser Team verstärken und ich bin sehr froh, dass wir dabei auf Jugend und Erfahrung setzen können. Neben den bedien derzeitigen Neuverpflichtungen setzen wir aber auch auf unsere Spielerinnen, die in der letzten Saison Erstligaerfahrungen sammeln konnten.“ erklärt Panse zur Vertragsunterzeichung in Erfurt und kündigte weitere Vertragsabschlüsse in den nächsten Tagen an.
Antonia Stautz
Antonia Stautz
Aus Niedersachsen wechselt die 17 jährige Außenangreiferin Antonia Stautz vom SC Langenhagen in die thüringische Landeshauptstadt nach Erfurt. In der letzten Saison schmetterte sie noch für den SC Langenhagen in der 2.Bundesliga Nord. Das volleyballerische Handwerk erlernte sie beim USC Braunschweig. In der Löwenstadt besuchte sie die Sportklasse am Gymnasium Martino Katharineum und schaffte durch Talent und Ehrgeiz den Sprung in den niedersächsischen Landeskader. Zahlreiche Teilnahmen an nationalen Meisterschaften in der Halle und im Beachvolleyball sind der Beweis für eine kontinuierliche Leistungsentwicklung. Diesen Weg möchte Antonia nun beim SWE Volley-Team fortsetzen. Sie wird zum kommenden Schuljahr das Sportgymnasium in Erfurt besuchen und einen Verjüngungsprozess im Zweitligakader einläuten.
 
Manja Simmank (Foto: Dynamics Suhl)
Manja Simmank (Foto: Dynamics Suhl)
Auf der Zuspielposition konnte mit Manja Simmank eine Spielerin verpflichtet werden, die den Thüringer Volleyballanhängern wohl bekannt ist. Vor der Geburt ihrer Tochter lief Manja für den Vfb 91 Suhl auf und konnte mit dem Pokalsieg 2008 ihren wohl bisher größten sportlichen Erfolg feiern. Mit ihren 22 Jahren hat Manja Simmank schon einige Stationen in ihrer Karriere durchlaufen. Aufgewachsen in Weißwasser, erlernte sie hier auch die ersten volleyballerischen Grundlagen. Gefördert in den Kaderschmieden des sächsischen Volleyballs beim VCO Dresden und dem Dresdner SC reifte Manja zu einer ehrgeizigen und zielstrebigen Athletin. Zahlreiche Medaillen bei Deutschen Meisterschaften sind ein Beleg für stetige Entwicklung. Nach der Babypause will es Manja noch einmal wissen. Gemeinsam mit dem SWE Volley Team will Manja Simmank möglichst schnell den Wiederaufstieg in die deutsche Eliteliga schaffen.

Nach der Saison ist vor der Saison – Spielplan für die neue Bundesligasaison beschlossen

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Optimistisch in die neue Saison...
Anfang Juni treffen sich in jedem Jahr die Vertreter der Mannschaften der 1. und 2. Volleyball-Bundesliga um die für die kommende Saison notwendigen Beschlüsse zu treffen und die Spielpläne festzulegen. Wie im vergangenen Jahr war das Seehotel in Berlin-Zeuthen dazu ein idealer Tagungsort. In diesem Jahr allerdings unter erschwerten Bedingungen, lockte doch die Sonne  und das Seewasser… Gemeinsam mit unserem Trainer Heiko Herzberg habe ich heute die Fahne für unser SWE Volley-Team „hochgehalten“. Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga werden unsere Mädels in der kommenden Saison wieder in der 2. Bundesliga Süd um Punkte kämpfen. Neben den Aufsteigern in die 2. Liga, werden wir auf viele alte bekannte Teams treffen. Lohhof, Grimma, Chemnitz und Mitabsteiger Sonthofen gehören zu den favorisierten Teams.
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Ligen-Zusammensetzung
Für viel Gesprächsstoff sorgte heute die Aufstiegsfrage in die 1. Liga. Lohhof als Zweitligameister Süd wollte aus Finanzgründen gar nicht erst. Die Zweitplatzierten Damen aus Augsburg wollten wohl schon, allerdings erhielt der Verein keine Lizenz. Dem Vernehmen nach stehen sechsstellige Schulden im Raum und eine notwendige Bürgschaft konnte nicht erbracht werden. Da zudem keine Lizenz für die 2. Liga beantragt wurde nimmt Augsburg in keiner der Bundesligen am Spielbetrieb teil. Bei den Frauen wird somit nur Leverkusen aus der Nordstaffel aufsteigen und bei den Männern gar kein Team. Beim KSC Berlin Köpenick war der Frust zu diesem Thema schon nachlesbar. Die Gründe dafür liegen sowohl in fehlenden Finanzen, als auch in unzureichenden Spielhallen begründet. Schade, und sicher kein gutes Vorzeichen. Für uns habe ich heute deutlich gemacht, dass wir unsere neue Halle zeitnah mit Erstligavolleyball füllen wollen. Ob dies gelingt, hängt vom Spielerkader der neuen Saison und falls alles gut läuft natürlich mit den zukünftigen Finanzplanungen. Die sportlichen Schritte für einen möglichen Weg zurück in die 1. Liga haben wir heute mit dem Spielplan abgestimmt. Für unsere Damen startet die Saison am 17. September um 15 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim VCO Dresden. Das in der nachfolgenden Woche anstehende Heimspiel haben wir wegen dem Papstbesuch verlegt und so wird das 1. Heimspiel in der neuen Riethhalle am 8. Oktober um 19.30 Uhr gegen einen alten Rivalen, die Damen der Fighting Kangoroos Chemnitz stattfinden. Nachfolgend für alle Fans schon einmal der Spielplan 2011/2012: Hinrunde: 17. September 2011, 15 Uhr, VCO Dresden – SWE Volley-Team 1. Oktober 2011, 19 Uhr, TV Villingen – SWE Volley-Team 8. Oktober 2011, 19.30 Uhr, SWE Volley-Team – Fight. Kangoroos Chemnitz 15. Oktober 2011, 19.30 Uhr, SWE Volley-Team – VC Offenburg 23. Oktober 2011, 14.30 Uhr, FTSV Straubing – SWE Volley-Team 5. November 2011, 19.30 Uhr, SWE Volley-Team – VfL Nürnberg 19. November 2011. 19.30 Uhr, SWE Volley-Team – MTV Stuttgart II 26. November 2011, 19 Uhr, Allgäu Team Sonthofen – SWE Volley-Team 3. Dezember 2011, 19.30 Uhr, SWE Volley-Team – SV Lohhof 10. Dezember 2011, 16 Uhr Rote Raben Vilsbiburg – SWE Volley-Team 17. Dezember 2011, 19.30 Uhr, SWE Volley-Team – TG Bad Soden 8. Januar 2012, 16 Uhr, VV Grimma – SWE Volley Team Rückrunde: 14. Januar 2012, 19.30 Uhr, SWE Volley-Team – VCO Dresden 21. Januar 2012, 19.30 Uhr, VC Offenburg – SWE Volley-Team 28. Januar 2012 19.30 Uhr, SWE Volley-Team – TV Villingen 4. Februar 2012, 19 Uhr, Fight. Kangoroos Chemnitz – SWE Volley-Team 11. Februar 2012, 19.30 Uhr, SWE Volley-Team – FTSV Straubing 18. Februar 2012, 20 Uhr, VfL Nürnberg – SWE Volley-Team 10. März 2012, 19.30 Uhr, MTV Stuttgart II – SWE Volley-Team 17. März 2012, 19.30 Uhr, SWE Volley-Team – Allgäu Team Sonthofen 25. März 2012, 16 Uhr, SV Lohhof – SWE Volley-Team 15. April 2012, 16 Uhr, TG Bad Soden – SWE Volley-Team 21. April 2012, 18.00 Uhr, SWE Volley-Team – Rote Raben Vilsbiburg II 28. April 2012, 19.30 Uhr, SWE Volley-Team – VV Grimma

Das Abenteuer 1. Liga geht für das SWE Volley-Team zu Ende…

Sinsheim (20)… aber wir gehen, um wiederzukommen! Seit gestern Abend ist es offiziell: Das SWE Volley-Team muss auch den zweiten Ausflug in die Eliteliga des Volleyballs nach einem Jahr beenden. Zum Saisonbeginn sind wir mit dem Ziel angetreten „Gekommen, um zu bleiben“. Nun gehen wir in die 2. Liga zurück mit dem Motto: „Gehen, um wiederzukommen“. Das vorletzte Heimspiel der Saison verloren unsere Damen mit 1:3 gegen Sinsheim. Vor dem Spiel war bereits klar, dass nur der Sieger noch eine minimale Chance auf den Klassenerhalt behält und auch dies nur falls Köpenick bei Sondhofen verliert. Überraschender Weise hat Köpenick tatsächlich mit 3:2 in Sondhofen verloren. Unseren Damen hat dies nicht geholfen. Nach dem Abstieg vor sieben Jahren ist es also an der Zeit Bilanz zu ziehen. Im Gegensatz zum ersten Ausflug nach oben, waren wir diesmal gut vorbereitet. Die finanzielle Basis war deutlich besser. Fünf erstligaerfahrene Spielerinnen als Neuzugänge und ein bis zum letzten Spieltag begeistertes Publikum. Aber wir wußten auch, dass es drei Mannschaften als Absteiger geben würde und der VCO nicht absteigen kann. Also war es vom ertsen Tag an ein Kampf gegen den Abstieg. Tolle Spiele, insbesondere der Matchball gegen den Dresdner SC, den wir leider nicht verwandeln konnten, machten Hoffnung, dass es gelingen könnte. Leider fehlte uns ein Sieg gegen einen der „Großen“, um Sicherheit zu gewinnen. Ich bin den Spielerinnen, unserem Trainer, den Fans und allen die den Verein durch die Saison gebracht haben dankbar. Unser Hauptsponsor die SWE und auch die VNG werden uns auch durch die nächste Saison begleiten und so gehen wir selbstbewußt in die Saison 2011/2012. Die neue Riethhalle mit 1.500 Zuschauerplätzen , die im Spätsommer eröffnet wird, hat Erstligavolleyball verdient und das bleibt unser Ziel! Jetzt wollen wir die letzten beiden Spiele noch erfolgreich gestalten und bereiten parallel die Zweitligasaison vor. Bilder vom gestrigen Spieltag

Mega-Sportwochenende aus Erfurter Sicht

SC Potsdam - SWE (83)
Auswärtssieg!
Alles hat geklappt! Freitag gewannen die Black Dragons in einem heißen Spiel gegen FASS Berlin mit 7:4. Samstag gewann RWE das Thüringen-Derby in Jena mit 1:3. Heute gewann nun unser SWE Volley-Team das ganz wichtige Auswärtsspiel in Potsdam mit 2:3 (im Tiebreak mit 13:15). Vor dem Spiel lag die Spannung schon in der Luft und wurde in den Potsdamer Neuesten Nachrichten noch zusätzlich befördert. Die Potsdamer Spielerin und Mannschaftskapitän Ramona Stucki konnte sich noch gut an die 0:3 Niederlage ihres Teams in der Hinrunde erinnern. Allerdings erinnere sie sich „sehr ungern daran“, wegen der „volleyballuntypisch aggressiven Publikumsreaktionen“. Offensichtlich stört sie sich an der leidenschaftlichen Stimmung in Erfurt, die zugegebener Weise auch etwas von unseren befreundeten Eishockeyfans mitgetragen wird.
SC Potsdam - SWE (42)
Die "aggressiven" Fans...
In Potsdam waren heute 50 Erfurter Fans in der Halle und sorgten erneut für eine akustische Überlegenheit. Das Potsdamer Publikum (500 Zuschauer) war eher ruhig 🙂 Der erste Satz ging für uns klar daneben, aber im zweiten kämpften sich unsere Mädels heran und dann waren die Sätze zwei und drei eine klare Sache. Im vierten Satz war dann Potsdam wieder da und glich aus, bevor unsere Mädels im fünften und entscheidenden Satz den dritten Matchball zum 13:15 verwandelten. Super!
SC Potsdam - SWE (3)
...und das neue Maskottchen
Auf der Heimfahrt erreichte uns dann noch die nächste gute (Sport)Nachricht. Die Eisfigther Leipzig gewannen mit 5:4 gegen FASS Berlin, nachdem sie am Vortag in Berlin noch unter die Räder gekommen waren. Damit stehen die Black Dragons nun völlig überraschend doch noch im Pokalfinale. Glückwunsch! Glückwunsch ganz am Ende des Tages auch noch nach Sachsen-Anhalt an den Wahlsieger CDU. Trotz Stimmenverlusten bleibt die CDU mit 32,6 Prozent rund 9 Prozentpunkte vor den Linken. Die SPD landet bei rund 21,5 Prozent, Grüne bei 6,8 die FDP ist mit 3,8 raus und die NPD scheitert glücklicherweise mit 4,7 Prozent. Bilder vom Spiel

Derby-Stimmung in der Imtech-Arena…

HSV - Bremen (47)
In der Imtech-Arena des HSV
…und wir waren dabei! Seit der Gründung der Bundesliga 1963 stehen die Nordderbys stehts unter einem ganz besonderen Stern, geht es doch um nichts geringeres, als wer die Nummer 1 im Norden ist. Der HSV hat dabei den Vorteil konstant seit über 47 Jahren immer in der 1. Liga gespielt zu haben, während Werder Bremen Anfang der 80iger Jahre einmal pausieren musste. Auch das gestrige Spiel war von Brisanz geprägt. Der HSV will und kann noch in die internationalen Ränge und Werder muss aufpassen, dass es nicht in den Abstiegskampf geht. In meinen Sturm- und Drangjahren gab es immer nur eine Frage: Bayern- oder HSV-Fan? Ich habe die Frage immer zugunsten der Norddeutschen beantwortet und war vor einigen Jahren schon einmal zu einem Spiel des HSV in der AOL-Arena. Für meinen Sohn Jonas hingegen gibt es in der Jetzt-Zeit nur Bayern. Mein ältester Sohn Maximilian hingegen neigt ebenfalls zu Hamburg und so schenke er mir und uns zu Weihnachten Karten für das Nordderby. Da in dieser Woche bereits das Stadtderby zwischen dem HSV und St. Pauli stattfand und zum Entsetzen der Fans die erste Niederlage im Prestigeduell beim HSV brachte, war die Stimmung entsprechend gedämpft. HSV - Bremen (2)Die Imtech-Arena füllten so auch „nur“ 54.000 Fans und nicht die erhofften 57.000 die das Stadion fasst. Aber egal, die fehlenden 3.000 haben einen legendären Derbysieg des HSV verpasst. Während in der ersten Halbzeit gerade so das 1:0 zu Stande kam und die Stimmung der Fans norddeutsch kühl blieb (nach der Pleite gegen St. Pauli hatten viele sogar ihre Fahnen zu Hause gelassen), drehte der HSV in der 2. Halbzeit das Spiel zu einem klaren 4:0, auch der Ex-Erfurter Clemens Fritz im Werder-Trikot konnte daran nichts ändern. Das war dann was für die Fans! 4:0 gab es bei Hamburg – Bremen schon einmal, das allerding 1965 und damals mit einem 4:0 für Bremen. Überrascht waren wir nach dem Spiel, wie unkompliziert die Logistik des Abtransports für 54.000 Fans funktionierte. Reeperbahn (8)Die Fans konnten sich völlig darauf konzentrieren ihren Sieg zu feiern. Wir gaben unseren Sitznachbarn aber bei aller Rivalität beim Fangesang „2. Liga – Bremen ist dabei“ zu bedenken, dass ihnen dann im nächsten Jahr der Derby-Klassiker fehlen wird. Ob Hamburg gegen Aue ähnlich viele Fans zieht bleibt abzuwarten… Wobei wäre ja auch was RWE – Werder Bremen im Steigerwaldstadion in der 2. Liga. Leider hat es für RWE aber in Babelsberg auch nur für ein 1:1 gereicht. Ihre Auswärtsaufgabe hingegen gelöst haben unsere SWE-Damen. Im wichtigen Auswärtsspiel in Sonthofen gab es einen 3:1 Sieg. Auf der Hamburger Reeperbahn konnte ich das Spiel am Live-Ticker per Handy mitverfolgen und war nur kurzzeitig in Sorge, als der 2. Satz noch trotz vier Satzbällen für Erfurt mit 25:27 verloren ging. Fazit: Ein rundherum gelungener Samstag und ein herzliches Dankeschön an meinen Sohn für das Weihnachtsgeschenk – er durfte dafür auch die Autobahntour Erfurt-Hamburg und zurück fahren 😉 Bilder vom Spiel und von der Reeperbahn

Das Wochenende wird sportlich!

Grundsteinlegung (35)
Jil Döhnert, Mannschaftskapitän des SWE Volley-Teams, freut sich auf das Spiel in Münster
Dem guten Vorsatz zum Jahresbeginn folgend wird das bevorstehende Wochenende sehr sportlich. Heute ging es schon mal mit den persönlichen Aktivitäten dazu los. Eine Squashpartie mit einem alten Schulfreund endete mit einem 3:2 (denkbar knappen) Sieg. Um gleich noch einen darauf zu setzen folgten am Abend noch einmal 90 Minuten im Fitnessstudio im Sportpark am Johannesplatz. Der Sauna-Entspannungsrunde für den Beginn des Wochenendes gingen somit schon ausreichend schweißtreibende Aktivitäten voraus. Immerhin habe ich gleich die nächsten Squash- und Badmintontermine vereinbart. Morgen und am Sonntag geht es dafür ruhiger zu. Auf hoffentlich eisfreien Straße geht es mit dem Mannschaftsbus unserer Damen nach Münster. Dort bestreitet das SWE Volley-Team am Sonntagnachmittag das Bundesligaspiel gegen den USC Münster. Münster hat im Volleyballsport der Damen immer noch einen klangvollen Namen, auch wenn derzeit die ganz großen Erfolge vergangener Tage weit entfernt sind. Wenn der Berg fidel ruft, ist selbstverständlich immer auch Ehrfurcht mit dabei vor mit der 3.500 Zuschauer fassenden Deutschlands größten Volleyball-Arena.   Vor nunmehr sieben Jahren, damals noch als TuS Braugold Erfurt ging das erste Aufeinandertreffen mit 3:0 für uns in Münster verloren. Dieses Jahr fahren wir durchaus selbstbewußt zum derzeit punktgleichen Tabellennachbarn. Unser Kapitän Jil Döhnert hat viele Jahre in Münster gespielt und ist durchaus darauf aus, aus der Heimat Punkte mit nach Erfurt zu nehmen. Knapp ein Dutzend Fans wir unsere Mädels vor Ort unterstützen und ich freu mich auf das sportliche Wochenende. Für alle die daheim bleiben hier der Link zum Liveticker.

Das war super, das war elegant – Erster Heimsieg für das SWE Volley-Team!

Saisonstart (26)
Erster Heimsieg der neuen Saison
Gestern Abend startete für unsere Damen vom SWE Volley-Team die heiß erwartete neue Saison in der 1. Volleyball-Bundesliga. Über ein halbes Jahr haben wir im Vorstand auf diesen Start hin gearbeitet, der Trainer hat ein leistungsstarkes Team zusammen gestellt (fünf Neuverpflichtungen und sieben Spielerinnen der Aufstiegsmannschaft) und schließlich hat das Team zahlreiche Vorbereitungsspiele, eine Pokalrunde und die Vorrunden des Liga-Cups absolviert. Gestern Abend wurde es dann ernst. Die kurze Saison (wegen der erst vorige Woche beendeten Weltmeisterschaft) fordert Mittwochs-, Samstags- und sogar einige Sonntagsspiele. Für mich begann der Abend, mir einer persönlichen Entscheidung. Zwei Ehrenämter, als Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat und als Präsident des SWE Volley-Teams kollidierten miteinander. Die Stadtratssitzung begann um 17 Uhr mit mehreren Themen die wichtig waren. Unter anderem haben wir eine bessere Unterstützung für Erfurter Sportvereine bei der Nutzung der Leichtathletikhalle beschlossen und die Finanzbeigeordnete hat den Haushalt 2011/2012 zur Beratung eingebracht. Nach knapp drei Stunden Stadtratssitzung habe ich mich dann aber entschieden auch das zweite Ehrenamt an diesem Abend auszufüllen und bin in die Halle am Sportgymnasium geeilt. Zum ersten Aufschlag war ich pünktlich in der brechend vollen Halle da.

 

Bilder vom Saisonauftakt

Saisonstart (13)Der erste Satz zeigte unsere Mädels noch etwas unsicher und er ging leider mit 20:25 verloren. Im zweiten Satz drehten sie richtig auf und gewannen 25:15. Nach einer zehnminütigen Pause, in der wir unseren neuen Social-Partner das Kinderhospiz Mitteldeutschland vorstellten, war wieder ein kleiner Bruch im Spiel und Sonthofen gewann 21:25. Aber unsere Mädels waren sofort wieder da und gewannen den vierten Satz mit 25:20 und schließlich auch den Tiebreak mit 15:7. Glückwunsch, Klasse, Super! Ein ganz wichtiger Sieg für uns!

Dieser Sieg sollte Selbstvertrauen geben für die Mission Klassenerhalt. Mit dem Publikum und dem Team mache ich mir keine Sorgen. Vor sieben Jahren verloren wir in der 1. Liga gleich das erste Spiel gegen Suhl und es folgte eine erfolglose Saison. Seit gestern liegen wir in der Tabelle erst einmal vor Suhl, die leider ihr Auftaktspiel gegen Stuttgart mit 0:3 verloren. All zu viel habe ich beim Stadtrat übrigens nicht verpasst. Die Sitzung wurde gestern Abend abgebrochen und soll heute ab 17 Uhr fortgesetzt werden. Dann werde ich mich auch im Rathaus wieder kräftig in die Debatte einbringen.