Zum Bürgerdialog vor Ort in Alach

Ortsteilen mehr Entscheidungskompetenz einräumen Am Montag kamen die CDU-Stadtratsfraktion und der Alacher OrtsteilbürgermeisterRainer Blasse mit Bürgern und mit Vertretern verschiedener Vereine Alachs und Schaderodes ins Gespräch. Neben den konkreten Baustellen vor Ort gelangte man an dem Abend vor allem zu einem Fazit: Den Ortsteilen müssen deutlich mehr Entscheidungskompetenzen eingeräumt und mehr finanzielle Mittel zugewiesen werden. Während einer Begehung der beiden Ortsteile erklärten neben Ortsteilbürgermeister Blasse auch weitere Ortsteilratmitglieder, welche Anliegen in Alach und Schaderode unter den Nägeln brennen. Dazu zählt u.a. der letzte Abschnitt der Straße zwischen den beiden Dörfern, der einer Mondlandschaft gleicht und dringend saniert werden muss. Blasse erklärte: „Viele Projekte scheitern oder verzögern sich insbesondere wegen mangelnder Kooperation der Stadtverwaltung, welche die Belange Alachs und Schaderodes nicht ernst nimmt. Wir vor Ort können hier am besten entscheiden, was für unsere beiden Ortsteile richtig ist und was nicht.“ Schwierigkeiten gibt es daher beispielsweise vor demselben Hintergrund bezüglich der Sanierung von Gehwegen, der Sanierung der Straße zwischen dem neuen Kindergarten und dem Parkplatz, der Umsetzung einer überdachten Bushaltestelle sowie bei der Bebauung bestimmter Bereiche in den Ortsteilen. Jugendliche erklärten bei der Ortsbegehung außerdem, dass es ihnen in Schaderode an Treffpunkten fehle, wofür sich die CDU-Fraktion nun im Jugendhilfeausschuss einsetzen wird. Die anwesenden Vereinsmitglieder beklagten, dass ihr ehrenamtliches Engagement durch die Stadt nicht ernst genommen würde, da die Vereine mit hohen Mieten für Räume oder Sportstätten konfrontiert sind und ihre Vereinstätigkeit damit blockiert wird. Fraktionschef Michael Panse verdeutlichte daher: „An den Beispielen Alach und Schaderode wird der wenig wertschätzende Umgang der Stadtverwaltung mit den Ortsteilen offensichtlich. Den Ortsteilen werden nicht nur dringend benötigte Mittel vorenthalten, sondern sie werden zudem auch in ihrer eignen Entscheidungskompetenz beschnitten. Informationen bezüglich ortseigener Belange fließen gar nicht, verspätet oder nur zögerlich. Daher ist es kein Wunder mehr, dass sich die Mitglieder der Ortschaftsräte vor den Kopf gestoßen fühlen und künftig teils der Wille für eine Kandidatur als Ortsteilbürgermeister oder Ortsteilrat fehlt, so wie es in diesen Tagen der Presse zu entnehmen war.“ Die CDU-Fraktion fordert deshalb, dass die Ortsteile in ihrer Entscheidungskompetenz wieder ernst genommen werden. Dazu müssen ihnen künftig deutlich mehr Mittel bereit gestellt werden. Gleichzeitig müssen sie frühzeitig in Entscheidungsprozesse der Stadtverwaltung und des Erfurter Stadtrates einbezogen werden, sodass deren ureigene Belange vor Ort besser berücksichtigt werden und die Ortsteile selbst darüber entscheiden können.

Jahresempfang der CDU-Stadtratsfraktion und der Kreispartei

Dr. Peter Tauber und Marion Walsmann
Gemeinsam haben wir, der CDU Kreisverband Erfurt und die CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat, heute zum Jahresempfang geladen. Traditionsgemäß im Comcenter am Brühl und traditionsgemäß mit einem Festredner. Mit mehr als 150 Gästen aus den Parteien und Fraktionen, den Vereinen und Verbänden, der Wirtschaft sowie mit zahlreichen Freunden der CDU Erfurt und der Stadtratsfraktion war die Veranstaltung wieder sehr gut besucht. Nach einem Geigensolo von Fabian Fromm begrüßten unsere Kreisvorsitzende Marion Walsmann  und ich als Fraktionsvorsitzender den Generalsekretär der CDU Deutschland und Gastredner des Abends Dr. Peter Tauber. In meiner Rede habe ich insbesondere den ehrenamtlich engagierten Stadträten der CDU-Fraktion für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren gedankt. Dabei habe ich auch an Manfred Wohlgefahrt erinnert, der im vergangenen Jahr verstorben ist und dessen Nachfolge Margarete Hentsch als Familienbeigeordnete angetreten hat. Ein Dank ging zudem an Andreas Huck, der sich lange als Stadtrat und als Geschäftsführer in der CDU-Fraktion engagiert hatte. Künftig sollen die Anliegen der Fraktion, so mein Wunsch, auf noch mehr Schultern lasten – wir wollen nach der Kommunalwahl mehr Stadträte werden! Dabei sollen die Anliegen der Bürgerinnen und Bürgern ernst genommen und in die Arbeit der Fraktion einbezogen werden. In meiner Rede konnte ich außerdem auf einige Erfolge der CDU-Fraktion verweisen. Den langen Kampf für niedrigere Kita-Gebühren, den die CDU schon seit einem Jahr führt ist ein Beispiel. Zusammen mit der Elterninitiative ist es uns gelungen, eine drastische Erhöhung der Gebühren, wie durch den Erfurter Oberbürgermeister angedacht, zu verhindern. Mittlerweile konnte gemeinsam mit der Elterninitiative ein Kompromiss gefunden werden, um die Gebührensatzung angemessen zu ändern. Dennoch ist dies für die CDU-Fraktion nur ein erreichtes Zwischenziel. Für ein familienfreundliches Erfurt muss hier ganz klar weiter gearbeitet und gekämpft werden. Ein besonderer Dang geht von uns an die Eltern, die über die Elterninitiative sehr viel geleistet haben. Auch das Thema „Ortsteile“ prägt die Arbeit der Fraktion seit langem. Die CDU-Fraktion fordert eine bessere finanzielle Ausstattung der Ortsteile zugunsten der Vereinsarbeit und im Sinne einer höheren Entscheidungskompetenz der Ortsteilräte. Mittlerweile wurden die Mittel auf Drängen der CDU-Fraktion zumindest auf ein erträgliches Niveau angehoben. Dennoch fordert die Fraktion weiterhin eine Erhöhung der Ortsteilmittel und mehr eigene Entscheidungsfreiräume für die Räte. Im Rahmen der Schulnetzplanungen hat sich die CDU-Fraktion immer wieder gegen Schließungen von Schulen ausgesprochen und hat dabei insbesondere die Schüler- und Elternvertretungen unterstützt. Auch in den Ortsteilen, wie beispielsweise in Stotternheim oder in Vieselbach, setzte sich die Fraktion für Neubauten von Schulsporthallen oder Schulgebäuden ein. Eine der Forderung der CDU-Fraktion, ein neues Gymnasium zu öffnen, wurde mittlerweil umgesetzt. Ein wesentlicher Erfolg der CDU-Fraktion in den vergangenen Wochen ist die Unterstützung der evangelischen Schulstiftung, die dadurch einen angemessenen neuen Schulstandort finden konnte, um der hohen Nachfrage für verschiedene Schultypen gerecht zu werden. Gleichzeitig habe ich aber auch auf die unfertigen großen Baustellen in Erfurt hingewiesen, die es noch zu lösen gibt. Sicherlich ist der Erfurter Haushalt hierbei die größte Baustelle bzw. der größte Sanierungsfall. Es muss gelingen, bei der anstehenden Kommunalwahl, die Fortführung dieser rot-rot-grünen Koalition zu verhindern, um Erfurt wieder voran zu bringen. Viele Lasten gehen auf das Konto von Rot-Rot-Grün, welche die CDU-Fraktion energisch versuchte, zu verhindern. Zu diesen Lasten gehören die Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuern, die Erhöhung der Parkplatzgebühren sowie die Einführung der „Bettensteuer“. Zudem wird die Stadt auf Verschleiß gefahren. Es mangelt an Investitionen, zu viel wird verkonsumiert. Künftig werden in Erfurt folgende Themen weiterhin kritisch diskutiert werden: Derzeit ist ungewiss, wie die Bereiche der ICE-City Ost und West entwickelt werden. Auch die Frage, wie das Gebäude der Defensionkaserne auf dem Petersberg gestaltet und bewirtschaftet wird, ist derzeit (noch) unklar und muss noch hoffentlich in dieser Woche ausdiskutiert werden. Ebenso bleibt offen, wann endlich die vielen Kindergärten und Schulen saniert werden, die sich aktuell in einem teils baufälligen Zustand befinden. Letztlich ist auch unklar, ein welcher Weise das Stadion bzw. die Multifunktionsarena entwickelt wird. Es zeichnet sich im Moment ab, dass die Vorgaben des Stadtrates, beispielsweise die Südeinfahrt (M.A.N.-Straße) im gleichen Atemzug mit auszubauen, nicht eingehalten werden. Es bleibt erheblicher Diskussionsbedarf bestehen Interessiert verfolgten unsere Gäste des Jahresempfanges auch der Festrede des neuen Generalsekretärs der CDU Deutschlands Dr. Peter Tauber. Peter Tauber wurde erst vor wenigen Tagen mit einem Traumergebnis von 97 Prozent beim Berliner Bundesparteitag ins Amt als Generalsekretär gewählt. Er verriet, dass er eine besondere Verbundenheit nach Erfurt hat. Häufig besucht Peter Tauber als benachbarter Hesse Erfurt. Ich habe mich gefreut, dass Peter Tauber erklärte, dass ich einmal quasi sein Chef war. 1995, als ich Bundesgeschäftsführer der Jungen Union Deutschlands war, hat er seine JU-Laufbahn gestartet. Als Historiker besucht er Erfurt heute häufig und wir haben vereinbart, dass ich ihm beim nächsten Besuch eine Stadtführung organisiere. Ein stark prägendes Erlebnis für Tauber war es, als er das erste Mal die glücklichen Gesichter in den Trabants gesehen hat, nachdem die Mauer endlich gefallen war. Als 15 Jähriger kam er mit seinen Eltern aus dem Süden der Republik aus dem Urlaub, als die Mauer gefallen war. Hunderte von Trabis überholten sie auf der Autobahn und aus allen wurde gewunken. Heute, 25 Jahre später, sollten sich die Menschen in Deutschland stärker denn je darauf besinnen, welche große Leistung damals vollbrachte wurde. Hier gilt es zu verhindern, dass die Leute von damals mit der Gesinnung von damals heute wieder in einem Bundesland wie Thüringen und in einer Stadt wie Erfurt einen politischen Kurs vorgeben dürfen. Für die Erfurter CDU war der Jahresempfang eine wichtige Einstimmung auf die drei Wahlkämpfe in diesem Jahr. Kommunal-, Europa- und Landtagswahlkampf werden wir motiviert und engagiert und mit Rückenwind aus Berlin angehen! Fotos vom Jahresempfang  

Frühlings-Infobrief

Der aktuelle Infobrief der Fraktion ist online Seit mehreren Jahren gibt es Dank des Engagements der Mitarbeiter unserer CDU-Fraktionsgeschäftsstelle monatlich den Infobrief, der in der Regel über die Stadtratssitzung und die wichtigen Themen der Fraktion berichtet. Den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit der Fraktion haben wir in den letzten Jahren systematisch ausgebaut. Über die Stadtratsanträge gilt es zu informieren – wenn sie erfolgreich sind und wir die rot-rot-grüne Stadtratsmehrheit (meist mit öffentlicher Unterstützung) so weit treiben konnten, dass sie ein Thema nicht mehr wegdrücken konnten. Aber es gilt auch zu informieren, wenn sinnvolle Vorschläge von uns aus politischem Opportunismus durch Rot-Rot-Grün weggestimmt wurden. Ideen, Vorschläge und Anträge haben wir genug. Es gilt Zustimmung und Unterstützung dafür zu gewinnen. Mit der aktuellen Frühlingsausgabe des Infobriefs umfasst 20 Seiten und berichtet unter anderem über die Kita-Situation, Wohnraumsituation, die Begegnungszone, Defensionskaserne und die Buga 2021 sowie viele Themen mehr. Neben der virtuellen Ausgabe im Internet, gibt es den Infobrief auch in gedruckter Form und deshalb in den kommenden Tagen auch in vielen Briefkästen der Landeshauptstadt. Viel Spass beim Lesen!  

Gemeinsam erfolgreich in Europa.

Unter diesem Motto fand am Samstag der 26. Bundesparteitag der CDU Deutschlands statt und 1001 Delegierte versammelten sich dazu in der Messehalle 20 in Berlin. Im Dezember 1991 war ich zum ersten Mal bei einem Bundesparteitag der CDU in Dresden dabei. Zuvor war ich im Sommer 1990 bei zwei Bundesparteitagen des Demokratischen Aufbruchs und dabei übrigens zum ersten Mal in West-Berlin. Bei nahezu allen folgenden CDU Bundesparteitagen, quer durch die Republik, war ich dabei, meist auch als Delegierter. Inzwischen sind die Bundesparteitage wie große Klassentreffen – viele bekannte Gesichter die sich einmal im Jahr wieder treffen. Viele Delegierte aus anderen Bundesländern kenne ich schon aus aktiven JU-Tagen. Dies ist nun auch schon 15 Jahre her 🙂 Beim 26. BPT stand nicht allzuviel auf dem Tagesordnungsprogramm. Deshalb war es entgegen sonstigen Gewohnheiten auch nur eine eintägige Veranstaltung, erst im Dezember beim 27. Parteitag in Köln geht es wieder über mehrere Tage. Beschlossen wurde beim BPT das europapolitische Wahlprogramm. Zudem wurde der Generalsekretär Peter Tauber gewählt. Mit über 97 Prozent erfolgte seine Wahl – so ein Ergebnis bekommen sonst nur Schatzmeister. Der Schatzmeister wurde übrigens auch gewählt 🙂 Peter Tauber wird übernächste Woche bei uns in Erfurt als Redner beim Jahresempfang der CDU-Kreispartei und der CDU-Stadtratsfraktion zu Gast sein. Inhaltlich streitbar wurde es beim Parteitag noch einmal bei einem Antrag zum Thema Rente mit 63. Die Junge Union argumentierte dabei sehr offensiv und am Ende erfolgreich. Der Bundesparteitag schaffte es dennoch pünktlich um 16 Uhr fertig zu sein. Samstag-Nachmittag war die Autobahn frei und so habe ich es in neuer Bestzeit mit dem Auto nach Erfurt geschafft. 2 Stunden und 16 Minuten reichten um pünktlich bei unseren Volleyballdamen zum letzten Heimspiel der Saison in der Riethsporthalle zu sein. Bilder vom Bundesparteitag  

Wahlkampf in Erfurt

Nun beginnt auch öffentlich wahrnehmbar der Wahlkampf in der Landeshauptstadt. Die ersten Plakate hängen schon und auch wenn sie keinen Namen tragen und das Parteikürzel etwas verschämt klein halten, sind sie doch der Erfurter SPD zuzuordnen. Zum 1. April spekulierte die TA noch, dass der „Mann ohne Namen“ die Plakate wieder einsammeln lässt, aber die war nur ein Scherz, der Oberbürgermeister meint es wirklich ernst damit. Die anderen Parteien und auch wir als CDU werden sicher in den nächsten Tagen nachziehen und mit zahlreichen Plakaten das Stadtbild bunter gestalten. Eines unerer Großflächenplakate hier anbei schon einmal als Vorgeschmack. Allerdings haben wir sowohl die Namen, als auch das Parteikürzel hinzugefügt, schließlich müssen wir uns nicht für unser politisches Engagement schämen 🙂 Nachdem die CDU letzte Woche ihr Wahlprogramm beschlossen hat und darüber berichtet wurde, warten wir nun gespannt auf das, was die Mitbewerber verkünden. Mangels Substanz beschränkt sich dies bei den Linken ersteinmal auf Kritik an unseren Positionen. Der amtierende Fraktionsvorsitzende der Linken vermutet gar, wir hätten bei ihnen abgeschrieben (wovon eigentlich, zu den angesprochenen Themen lese ich im linken Programm kaum etwas?). Er verkennt dabei, dass er es mit seinen rot-rot-grünen Bündnispartnern war, der die Steuerschraube (Grundsteuer B und Gewerbesteuer) auf Höchstsätze hochgedreht hat. Er verkennt auch, dass die Linken die Verantwortung dafür tragen, dass Erfurt thüringenweit bis vor einigen Wochen die höchsten Kita-Gebühren hatte. Und er verkennt auch, dass der Haushalt der Stadt trotz höchster Steuereinnahmen viel zu wenig Geld für die Sanierung von Kitas, Schulen und Brücken enthält. Über all diese Themen werden wir in den kommenden Wochen mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. Heute Abend war ich beim Jahresempfang der Erfurter SPD und da ging es noch relativ entspannt zu. Vertreter aller anderen Stadtratsfraktion waren zu Gast und freuten sich unter anderem über die Situationskomik  der Genossen. Der SPD-Kreisvorsitzende kündigte den „Mann ohne Namen“ als „Mann ohne Worte“ an. Nachdem dann der Oberbürgermeister doch in seiner Rede zu einigen Worten des überschwänglichen Lobes über die Leistungen der Genossen im Stadtrat gefunden hatte, spielte die Band „Ach, du lieber Augustin, Alles ist hin!“.

Arbeitsgespräch mit der Migrations- und Integrationsbeauftragten Anuschka Abutalebi

Für eine verbesserte Willkommenskultur in Erfurt Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist ein zunehmend an Bedeutung gewinnendes Thema für die Stadt Erfurt. Aus diesem Grund hat sich die CDU-Fraktion am Montagabend zu einer Arbeitsbesprechung mit der Migrations- und Integrationsbeauftragten der Landeshauptstadt Erfurt Anuschka Abutalebi getroffen. Im laufe des Gesprächs zeigten sich viele gemeinsame Ideen zur besseren Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Die CDU-Stadtratsfraktion sieht vor allem im Bereich der Bildung großen Verbesserungs- und Nachholbedarf. Gerade erwachsene Migranten haben Probleme für sich Angebote zum Erlernen der Sprache und berufliche Aus- bzw. Weiterbildung zu finden. Zu einer gelungenen Integration gehört aber nicht nur die Versorgung von Migranten mit Wohnraum und Geld, sondern die Einbindung in das Berufsleben und das soziale Umfeld, um mehr Eigenständigkeit zu erreichen. „Für erwachsene Migranten sollte man sich am Beispiel von Hanau orientieren, wo multikulturelle Joblotsen die Ausländer bereits in den Deutschkursen besuchen und ihre beruflichen Qualifikationen prüfen, um sie nach der Weiterbildung schnellst möglich in einen Beruf vermitteln zu können. Gerade in Zeiten des demografischen Wandels könnten so neue Fachkräfte gewonnen werden. Die Stadt soll sich in diesem Bereich stärker engagieren und den Migranten entsprechende Hilfen bereitstellen“, fordert der Fraktionsvorsitzende Michael Panse. Die Menschen bräuchten eine feste Anlaufstelle, in der sie eine Beratung und Unterstützung erhalten. Darüber hinaus fordert die CDU-Stadtratsfraktion, dass die sprachliche Förderung von Migranten schon im frühesten Kindesalter beginnen sollte. Die CDU drängt darauf, dass Eltern bei der Suche nach einem Kitaplatz durch das Jugendamt intensiv unterstützt und begleitet werden. Für den schulischen Bereich sieht die CDU-Stadtratsfraktion mit Sorge, dass sich derzeit Schwerpunktschulen aufgrund der Wohnortsituation der Eltern bilden. In diesen Schulen werden viele ausländische Kinder zugleich beschult ohne dass dafür zusätzliche Sprachförderung oder schulpädagogische Unterstützung bereitgestellt wird. „Die Stadt Erfurt soll zusammen mit den Schulen Angebote erstellen, um Eltern und Schülern eine Grundlage für einen guten Bildungsweg zu schaffen. Dazu gehört für uns die Etablierung von Schulsozialarbeit, um auch Eltern Hilfe und Unterstützung aufzeigen zu können“, konstatierte Panse. Diese Angebote müssen insbesondere für schulische Quereinsteiger mit Förderbedarf geschaffen werden. Mit Zustimmung registriert die CDU-Stadtratsfraktion, dass es einzelne Projekte für eine gute Willkommenskultur gibt. Beispielsweise können das „Zentrum für Integration und Migration“, das Projekt „Quantum“ des MitMenschen e.V., aber auch das im letzten Jahr vom Land Thüringen gegründete „Wellcome-Center“ benannt werden Seitens der Fraktion wird Anuschka Abutalebi in ihrem Engagement eine verbesserte Willkommenskultur zu gestalten, vollste Unterstützung finden. Abschließend erklärte der Fraktionsvorsitzende Michael Panse, dass die CDU-Fraktion, gemeinsam mit Frau Abutalebi, auf eine Analyse des Ist-Zustandes der Lebensverhältnisse von Migranten drängt, damit sich daraus weitere Initiativen entwickeln können.

CDU Wahlprogramm beschlossen

Das Tagungspräsidium
In zwei Monaten ist die Kommunalwahl schon wieder Geschichte. Bis dahin steht aber noch ein intensiver Wahlkampf vor den 50 Stadtratskandidaten der CDU Erfurt. Heute Abend versammelten sich die Mitglieder der CDU Erfurt in der Aula der Evangelischen Regelschule, um das Kommunalwahlprogramm zu diskutieren und zu beschließen. Obewohl der Freitag Abend alles andere, als günstig für eine lange Diskussion war, ging es mit 90 Mitgliedern viereinhalb Stunden richtig zur Sache. Dominierend waren die Themen, die auch schon die Stadtratsarbeit der letzten Monate geprägt haben. ICE-City, Multifunktionsarena, Kitasanierung und Gebühren und Thüringenpark wurden diskutiert und ebenfalls die Situation in den Ortsteilen. Unter anderem wollen wir auch neue Gewerbeflächen für Erfurt. Ab Montag wird das 18seitige Programm der CDU Erfurt im Netz verfügbar sein. In den nächsten Wochen wird es darauf ankommen, ob es uns gelingt unsere Ziele für Erfurt den Bürgerinnen und Bürgern zu vermitteln. Bilder der Mitgliederversammlung  

Wahlkampf mit Bildern

Die Fünfergruppe
Bei allen politisch wichtigen Auusagen, dominieren in allen Wahlkämpfen stets auch die Bilder das Stadtbild. Postkarten, Flyer und Wahlplakate in allen Größen (von A1 bis 18/1 Großflächen) sind im Stadtbild zu sehen und stets geht es darum, den Kandidaten oder die Kandidatin ins rechte Licht zu rücken. Bei den klassischen Wahlplakaten muss dann nicht nur die Kleidung und die Frisur stimmen sondern auch Männer lassen sich gerne einmal schminken und die Falten glätten. Seit vielen Jahren erlebe auch ich das nun so und stelle leider dabei fest, die Zeit in der Maske wird länger! Eines Tages hilft dann nur noch Fotoshop und die virtuelle Nachbearbeitung 🙂 Die Kandidateneinzelbilder zur Kommunalwahl hat die Erfurter CDU schon vor zwei Wochen gemacht. Am Wochenende ging es nun darum die Kandidaten insgesamt ins rechte Licht zu rücken. Da das Wetter regenfrei bliebt, nutzten wir am Sonntag sowohl die Kulisse der Krämerbrücke, als auch des Doms für die Gruppenaufnahmen.
Das wäre die richtige Fraktionsstärke…
An der Krämerbrücke entstand das Bild der sogenannten „Fünfergruppe“ (die ersten drei der Kommunalwahlliste, also Marion Walsmann, ich und Michael Hose, sowie die Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann und der Landtagskandidat Andreas Horn). Das Bild entstand bei neugierigem Interesse der vielen Touristen vor der zweitschönsten Kulisse der Stadt mit einem historischen Erfurter Rad in den Händen. Für das Bild aller Stadtratskandidaten (zumindest derjenigen, die bei dem Termin konnten) brauchten wir etwas mehr Platz und versammelten uns deshalb auf den Domstufen. Anbei habe ich schon einmal einige Bilder vom Fotoshooting ins Netz gestellt. Die richtigen Bilder werden dann bald wieder an den Masten der Stadt zu sehen sein 🙂 Fototermin

Infobrief aus dem Rathaus

Die Ausgabe März 2014 des Infobriefs der CDU-Stadtratsfraktion ist seit heute im Netz. Insbesondere die letzte Stadtratssitzung bot wieder viel Stoff. Defensionskaserne, ICE-City, Parkhäuser und Kita-Gebühren finden sich in dem Infobrief. Auch der Reiterhof Stotternheim wird noch einmal beleuchtet. Erfreuliches gibt es von der letzten Stadtratssitzung auch zu vermelden. Der Antrag der CDU zu Erleichterungen für Vereine fand eine breite Mehrheit. Neben der Ausgabe im Internet, haben wir auch am Infostand der CDU viele gedruckte Fassungen verteilt. Viel Spaß beim Lesen! Der Link zum Infobrief    

Herzlich Willkommen im Team!

Stefan Schröder – neu im Mitarbeiterteam
„Zuwachs“ und Unterstützung in der Fraktionsgeschäftsstelle Mit neuem Schwung startet unsere CDU-Fraktionsgeschäftsstelle in den Frühling. Ab dem heutigen Rosenmontag erhält die Geschäftsstelle der CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat Unterstützung von Stefan Schröder als Fraktionsmitarbeiter. Der 30-jährige Historiker und Staatswissenschaftler arbeitete bereits im Jahr 2012 temporär für die Fraktion und gehört nun erneut zum Geschäftsstellenteam. Stefan Schröder ist verheiratet, hat zwei Kinder und engagiert sich ehrenamtlich als CDU-Ortsverbandsvorsitzender in Erfurt-Marbach. 
Zum Praktikum bei der Stadtratsfraktion – Natalie Holzhaus
Seit gestern absolviert zudem die 17-jährige Natalie Holzhaus ein Praktikum bei der CDU Stadtratsfraktion. Sie ist Schülerin am Gutenberg-Gymnasium und im Bereich der Jugendarbeit ehrenamtlich engagiert. Zudem vertrat sie in den vergangenen Jahren im Rahmen der Schulnetzplanung als Schulsprecherin die Positionen der Schüler – damals noch für den Ortsteil Urbich. Ich freue mich sehr über ihr Interesse an der Kommunalpolitik der CDU und insbesondere der Arbeit unserer CDU Stadtratsfraktion. Homepage der CDU Stadtratsfraktion