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Erfurter Grüne zeigen Symptome von Straßenphobie
CDU-Fraktion setzt sich für das Stopfen von Schlaglöchern und Brückenneubauten ein
Laut aktuellen Steuerschätzungen sollen rund 1,8 Millionen Euro der Stadtkasse Erfurts zugute kommen. Im städtischen Haushalt sind diese Mittel insbesondere für den Straßenbau vorgesehen. Angesichts der nach dem langen Winter noch zu reparierenden Schlaglöcher und diverser Erfurter Baustellen hält die CDU-Fraktion dies auch weiterhin für angemessen und notwendig.
Anders die Fraktion der Grünen, für die nun der Stadtratsbeschluss vom Januar nicht mehr gelten soll. In einer aktuellen Stadtratsvorlage der Grünen ist die Streichung entsprechender Haushaltsstellen vorgesehen und wird die Zuweisung von Geldern für den Straßenbau als nicht sachgerecht eingestuft. „Offenbar entwickeln die Grünen eine Straßenphobie. Immer wenn das Thema Straßen und Straßenbau anklingt, werden die Erfurter Grünen dem Bild der ‚Dagegen-Partei‘ gerecht“, sagt CDU-Fraktionschef Michael Panse.
Zur Rathausbrücke
Deutliche Verfallsspuren kennzeichnen nun auch die Situation der Rathausbrücke. Die Brücke muss nun stückweise für Fußgänger und Autos gesperrt werden, weil die rot-rot-grüne Mehrheit sämtliche Gelder für einen Neubau gestrichen hat.
Die CDU-Fraktion begrüßt, dass nun 100.000 Euro der 1,8 Mio Mehreinnahmem in die Planungen für den Rathausbrückenneubau fließen sollen. „Ein Hoffnungsschimmer für die geschundene Rathausbrücke“, kommentiert Michael Panse. „Ich erwarte nun, dass der Oberbürgermeister bei der rot-rot-grünen Brückenverweigerungstruppe um Zustimmung für den Vorschlag wirbt.“
Die CDU-Fraktion fordert zudem, dass der Oberbürgermeister seine Verwaltung nun dazu bewegt, einen konkreten Ablaufplan für den Neubau der Brücke und die Einwerbung entsprechender Fördermitteln vorzulegen. Noch vor kurzem hatte die Verwaltung die Erarbeitung eines entsprechenden Konzeptes abgelehnt.
Die Zustimmung der CDU ist ihm in der Frage sicher, wir haben immer darauf gedrängt.
V.i.S.d.P. Alexander Hein
Fraktionsreferent
Tagung der Landesfachkommission „Gesundheitswirtschaft“ zum „Demografischen Wandel“:
Neue Chancen für die „verlorene Generation“ junger, unausgebildeter Männer
Jungen Männern ohne Schulabschluss und damit bislang ohne Perspektiven auf eine Ausbildung sollten angesichts des demografischen Wandels unbedingt neue berufliche Chancen angeboten werden, um sie langfristig für die aktive Gesellschaft zurückzugewinnen. „Diese so genannte verlorene Generation stellt eine enorme Herausforderung an uns alle dar“, glaubt Michael Panse als Landesbeauftragter für das Zusammenleben der Generationen im Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit und CDU-Fraktionsvorsitzender im Erfurter Stadtrat. „Angesichts der demografischen Veränderungen können wir es uns nicht leisten, diese jungen Menschen weiterhin sich selbst zu überlassen.“
Mit unzähligen berufsqualifizierenden und überbetrieblichen Maßnahmen sei in den vergangenen Jahren versucht worden, ihnen zu helfen. Allerdings hätten viele trotzdem auf dem Arbeitsmarkt keine wirklichen Chancen gehabt, so dass es eine erhebliche Anzahl junger Menschen gebe, die sich bereits in jungen Jahren resigniert in die Sozialsysteme eingerichtet hätten, erläuterte Panse bei einer Tagung der Landesfachkommission „Gesundheitswirtschaft“ des Wirtschaftsrates in Thüringen. „Es muss uns gelingen, diese Menschen als aktive Mitglieder für unsere Gesellschaft zurückzugewinnen. Das wäre nicht nur für den sozialen Frieden im Land gut, sondern bietet auch ein erhebliches Potential an immer dringender gesuchten jüngeren Arbeitskräften. Außerdem würden so die Sozialsysteme erheblich entlastet und es gebe neue Steuerzahler“, ist er sich sicher.
Diese jungen Menschen sollten also konkret angesprochen werden, forderte Panse. „Man muss sie neu motivieren, aktiv ihre Ausbildung und damit letztlich ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.“ Allerdings müssten viele von ihnen erst einmal „das Lernen lernen“. Hier seien die Sozial- und Ausbildungspartner gleichermaßen gefragt, sinnvolle und vor allem funktionierende Aus- und Fortbildungen anzubieten. Von den Unternehmen erwartet er volle Unterstützung im eigenen Interesse. Die Wirtschaft müsse bereit sein, dafür zu bezahlen, sollte gleichzeitig aber von den jungen Leuten entsprechende Motivation einfordern.
Kontakt: Wirtschaftsrat der CDU e. V. – Landesverband Thüringen
Dr. Horst Gerhardt, Landesgeschäftsführer
Juri-Gagarin-Ring 152, D-99084 Erfurt
Telefon 03 61 – 5 66 14 88, Fax 03 61 – 5 66 14 90
Stadionumbau ganzheitlich planen
Drei CDU-Ortsverbände fordern beim Stadionumbau auch die Interessen der Anwohner aus den umliegenden Wohngebieten mit zu berücksichtigen. Vor allem wollen die CDU-Mitglieder, dass bei den vielen geplanten kommerziellen Großveranstaltungen nicht jedes Mal in den umliegenden Straßen ein Verkehrschaos ausbricht.
„Wir fordern, dass im Zusammenhang mit dem geplanten Stadionumbau endlich auch der Ausbau der Südeinfahrt realisiert wird. Viel mehr Veranstaltungen erzeugen auch viel mehr Verkehr. Das ist nur akzeptabel wenn auch eine funktionierende Verkehrslösung gebaut wird. Die Arndtstraße sollte so dimensioniert werden, dass für Großveranstaltungen zwei Spuren für das Parken genutzt werden können“, so der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Am Steiger, Jörg Kallenbach.
„Bestandteil des Ausbaukonzeptes sollte auf jeden Fall auch ein Sicherheitskonzept sein“, betont der Vorsitzende des Ortsverbandes Daberstedt / Dittelstedt, Andreas Horn. Die Einschränkungen für den Stadtbahn-, Stadtbus-, Fußgänger- und Fahrradverkehr müssen im erträglichen Rahmen bleiben. „Da das Stadion sich nun mal nicht auf der „grünen Wiese“ befindet, müssen die Fußballfans so gesteuert werden, dass das übrige städtische Leben noch weitergehen kann.
Michael Panse, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Am Petersberg weist darauf hin, dass der Sportkomplex Süd als Ganzes gesehen werden muss. Wörtlich sagte er. „Wenn man unterstellt, dass das vom Wirtschaftsminister vorgeschlagene Förderprogramm überhaupt für ein Stadion angewendet werden darf, muss beachtet werden, dass der Olympiastützpunkt und das Sportgymnasium auch künftig mit hoher Qualität arbeitsfähig bleiben. Der hier einmal erreichte Standard darf nicht aufs Spiel gesetzt werden.“
Die CDU Ortsverbände Am Steiger, Daberstedt und Am Petersberg hatten am vergangenen Mittwoch eine Besichtigung des Sportkomplexes Süd in der Arnstädter Straße vorgenommen, um sich vor Ort zu informieren.
Große Chance für den Sport im Erfurter Norden
CDU-Fraktion besichtigte Baustelle der neuen Sporthalle im Rieth
Vor knapp einem halben Jahr wurde der Grundstein für die neue Riethsporthalle gelegt. Jetzt sind bereits die Umrisse der beeindruckenden und hochmodernen Halle erkennbar. Die CDU-Stadtratsfraktion und der CDU Ortsverband „Nordstadt“ inspizierten am 19. April 2011 gemeinsam die Baustelle.
Unmittelbar neben der nun schon 38 Jahre alten Riethhalle entsteht für rund 10 Millionen Euro eine Dreifelderhalle mit 1.500 Zuschauerplätzen. Der Neubau wird über neun Meter hoch sein und über eine moderne Ausstattung verfügen. Neben der eigentlichen Halle, die für verschiedene Ballsportarten geeignet sein wird, entstehen eine Kegelbahn und ein Leichtathletikraum. Hinzu kommen weitere Außenanlagen und ein Allwetterplatz. Die Konstruktion ist so angelegt, dass alle Wege möglichst kurz und zudem noch behindertengerecht sind.
Bereits im Sommer, während der Schulferien, wird mit dem Abriss der bestehenden Halle begonnen, um die Beeinträchtigungen für den Unterricht in Grenzen zu halten. Die CDU-Fraktion hatte sich für den Neubau der Riethsporthalle stark gemacht.
Fraktionschef Michael Panse hält dazu fest: „Wir als Fraktion sehen eine große Chance für das Erfurter Wohngebiet im Norden, das mit dem Neubau und dessen Möglichkeiten aufgewertet wird. Einerseits werden sportliche Großereignisse in dieses Stadtgebiet geholt. Andererseits können die Anwohner ein noch weiteres Spektrum an sportlichen Möglichkeiten wahrnehmen.“
Ein etwas anderer Ort des Lernens und des Gedenkens
„Auf ein Wort“ – Bürgerdialog bei der CDU Landtagsfraktion
Papstbesuch als historisches Ereignis für Erfurt gut vorbereiten
Blick nach vorn: Vision Erfurt 2020
Jahresempfang der CDU-Stadtratsfraktion und der CDU Erfurt
Die Erfurterinnen und Erfurter, die Mitglieder der CDU-Erfurt sollen eine Vision für Erfurt 2020 entwerfen. Dazu hat Marion Walsmann, Kreisvorsitzende der CDU-Erfurt, gestern Abend die Gäste auf dem CDU-Jahresempfang aufgerufen. Eine gemeinsame Vorstellung vom Leben in Erfurt soll am Ende eines vielschichtigen Gesprächsfadens stehen.
Dass dies auch Fragen der Finanzen betrifft, daran ließ Festredner Georg Fahrenschon, Bayrischer Finanzminister, keinen Zweifel.
Den Finger in die Wunde „Erfurter Haushalt“ legte der Fraktionsvorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Michael Panse. Investieren statt Konsumieren sei der richtige Weg. Schulden zu machen und den Verschleiß städtischer Vermögenswerte, wie Straßen oder auch Kita-Gebäude hinzunehmen, sei der falsche Weg, so Panse. Michael Panse bedankte sich für die gute Arbeit der CDU-Stadtratsfraktion und der sachkundigen Bürger, die durch Ihre Anregungen, die Arbeit der Fraktion immer wieder bereicherten.
Im Einklang mit dem Appell der Kreisvorsitzenden Walsmann, gemeinsam mit den Bürgern Politik zu gestalten und einen regen Austausch zu initiieren, will die Stadtratsfraktion auch weiterhin verstärkt Bürgeranliegen, wie aktuell zur Brücke am Pappelstieg oder zum Grundwasserproblem in Hochheim, unterstützen.
Panse gedachte dem langjährigen Stadtrat und ehemaligen Kulturbeigeordneten Joachim O. Kaiser, der im vergangenen Jahr verstorben war. Gleichzeitig sprach er dem erkrankten Fraktionsgeschäftsführer, Andreas Huck, beste Genesungswünsche aus, die durch großen Beifall der Gäste mitgetragen wurden.
Am 4. April 2011 hatten CDU-Kreisverband Erfurt und die CDU-Stadtratsfraktion gemeinsam zum 10. Jahresempfang ins Comcenter im Brühl eingeladen. Der Einladung folgten circa 200 Mitglieder, Vertreter anderer Fraktionen, der Wirtschaft und der Verbände. Unter den Gästen befand sich auch der Erfurter Oberbürgermeister.
Als Festredner referierte der Bayerische Staatsminister der Finanzen, Georg Fahrenschon über das Thema: „Stabiler Euro, solide Finanzen – Europa am Scheideweg?“. Musikalisch begleitete das Duo „Troubled Mellowdy“ mit Pop-, Soul- und Jazzklängen den Abend.