Volleyball-Saisonfinale

Auszeit - jetzt bis November
Auszeit – jetzt bis November
Unsere Bundesligasaison 2017/2018 ist nun Geschichte. Mit der gestrigen Fahrt zum Auswärtsspiel beim frischegebackenen Pokalsieger ist das letzte Spiel gespielt und der Blick richtet sich auf die neue Saison, die allerdings erst im November 2018 beginnt. Unser gemeinsames Ziel war es beim Dresdener SC noch einmal eine ordentliche Leistung zu bieten und dies ist trotz der klaren 3:0 Niederlage auch gelungen. Besonders im zweiten Satz lagen unsere Mädels lange vor und verloren ihn nur mit 25:21 – der erste Satz war 25:11 und der dritte 25:12. Vor rund 3.000 Zuschauern in der Margon-Arena wäre alles andere auch eine Sensation gewesen. Gefreut habe ich mich über ein Wiedersehen mit Lars Rower, dem Vizepräsidenten des DSC. Wir kennen uns seit alten JU-Tagen und waren jeweils als Jugendpolitische Sprecher unserer Landtagsfraktionen viel in Kontakt. Vor allem erinnere ich mich noch daran, als wir in der Saison 2003/2004 zum ersten Mal in der 1. Liga dabei waren. Lars hatte mir damals geraten „wenn ihr nicht mindestens 500.000 Euro habt, macht es nicht“. Wir haben es am Ende mit der Hälfte gemacht, aber auch viel Lehrgeld bezahlt. Mit unseren Spielerinnen treffe ich mich noch einmal in dieser Woche zum gemeinsamen Essen und Saisonabschluss, dann fliegen die meisten von ihnen schon wieder zurück in die Heimat – USA, Brasilien, Japan und Kanada. Ich hoffe, dass einige auch in der kommenden Saison wieder zu uns zurück kommen. Derzeit laufen schon die Planungen für die 5. Erstligasaison. Da wollen wir wieder gegen Dresden spielen. Leider war das Wochenende gegen Dresden allgemein nicht sehr erfolgreich. Unsere Regionalligamannschaft verlor gegen Dresden am Samstag 0:3 und auch die U18 verlor heute gegen Dresden bei der Regionalmeisterschaft. Allerdings gewannen unsere jungen Damen gegen Sonneberg und Lichtenstein und qualifizierten sich damit für die Deutschen Meisterschaften. Glückwunsch! Und irgendwann klappt es auch gegen Dresden 🙂 Bilder aus Dresden    

Volleyball in Dresden und Grimma

Beim VCO gab es Grund zu jubeln…
Die letzten drei Tage war das Programm so dicht gedrängt, dass ich erst jetzt dazu kommen ein paar Sätze dazu zu schreiben. Donnerstag Abend gab es erst ein gutes Gespräch mit der Elterninitiative gegen Kita-Gebühren auf dem Erfurter Anger und gleich im Anschluss die öffentliche Anhörung im Jugendhilfeausschuss. Zahlreiche Trägervertreter und Eltern waren der Einladung gefolgt. Leider versäumte es auch dieses Mal die Verwaltung, Licht ins Dunkel der Kita-Finanzierung zu bringen. Während die Vertreter der SPD aufs Tempo drückten (wohl um das leidige Thema schnell vom Tisch zu bekommen), bremst die Sozialbeigeordnete mal wieder ab. Für uns, die CDU-Stadtratsfraktion bleibt es dabei; wir werden keiner wie auch immer gearteten Gebührenordnung zustimmen, die die Eltern mehr belastet. Am Freitag ging es dann in die finale Wahlkampfrunde – Gespräche auf dem Anger mit Bürgern, bis es am Nachmittag auf Tour in Richtung Sachsen ging. Mit meinem Sohn fuhr ich mit etlichen anderen Fans unserer Volleyballdamen vom SWE Volley-Team nach Dresden. Gegen die Mädels vom VCO Dresden stand der Saisonauftakt in der 2. Bundesliga auf dem Programm. Rund 20 Erfurter Fans waren live dabei und sahen eine nervös beginnende SWE-Truppe. Der erste Satz wurde mit 22 zu 25 gewonnen und erst in den beiden Folgesätzen legten unsere Mädels eine Schippe drauf und gewannen am Ende klar mit 0:3. Damit rückten wir ersteinmal an die Spitze der Tabelle – wenn auch nur für einen Tag. Künftig gilt im Volleyball die Drei-Punkte-Regel. Das bedeutet wenn eine Mannschaft ins Tiebreak kommt, erhält der Verlierer einen Punkt. Wir waren damit die (historisch gesehen) Ersten, die drei Punkte erhielten. Nach dem Spiel ging es in den Sophienkeller unter dem Taschenbergpalais und die Mädels durften auf dem Karussell ihre Runde drehen. Samstag Vormittag nutzten wir dann zu einer kulturellen Auffrischung der Sehenswürdigkeiten der sächsischen Landeshauptstadt. Zunächst in die gläserne Fabrik, danach in das Dynamo-Stadion und dann zum Zwinger, Fürstenzug und Kreuzkirche. Nach Grimma sind wir so zeitig aufgebrochen, dass genügend Zeit blieb auf der größten Kartanlage Deutschlands ein paar Runden zu drehen. 1,1 km Indoor und Outdoor – wir blieben zwar weit unter der Rundenbestzeit (ich habe es gerade mal auf 1,29 min geschafft und der Rekord liegt bei rund 1,08), aber es hat wahnsinnig Spass gemacht. Das Spiel unserer Mädels gegen VV Grimma machte hingegen den 30 mitgereisten Fans weniger Spass. Gegen den Vorjahresmeister war die Siegchance in den letzten Jahren immer gering – aber dieses Mal fehlte neben den Mittel auch das bedingungslose Engagement und so wurde es ein schmerzvolles 3:0 (25:11, 25:23 und 25:12). Jetzt gilt es schnell das Spiel zu vergessen und in zwei Wochen beim nächsten Auswärtsspiel an alte Tugenden anzuknüpfen. Bilder vom Spiel VCO – SWE Volley-Team Bilder aus dem Sophienkeller Dresden Kart-Anlage Grimma Grimma – SWE Volley-Team

Zu Gast beim Interessenverbund sächsischer Mehrgenerationenhäuser

Gesprächsrunde im MGH Dresden
Gesprächsrunde im MGH Dresden
Die Mehrgenerationenhäuser in Sachsen stehen vor den gleichen Herausforderungen, wie die Thüringer Häuser – dies ist das Fazit der gestrigen Tour nach Dresden. Am Rande des Mehrgenerationentages in Berlin hatte ich mehrere Vertreterinnen der sächsischen Häuser kennengelernt und wir vereinbarten spontan einen Gedankenaustausch mit den MGHs in Sachsen. Im Mehrgenerationenhaus des Trägers riesa efau in Dresden-Friedrichstraße waren mehr als 20 Häuser zu Gast und neben der aktuellen Situation zum Antragsverfahren ging es um den demographischen Wandel und den neuen Bundesfreiwilligendienst. Alle diese Themen stehen derzeit bei mir ganz oben auf der Agenda und so gab es viele Informationen auszutauschen. In Sachsen gibt es 37 Mehrgenerationenhäuser, allerdings wie in Thüringen auch, in einigen Landkreisen oder Städten gleich zwei Häuser und dort ist die Sorge groß, falls tatsächlich nur noch ein Haus pro Landkreis gefördert werden sollte. Rund zwei drittel der MGHs sind im ländlichen Raum und 1/3 in mittelgroßen oder Großstädten verankert. Zu den 71 festangestellten Mitarbeitern kommen 340 Ehrenamtliche und 228 Mitarbeiter aus verschiedenen Maßnahmen wie AGH, Kommunalkombi oder 1-Euro-Jober. Der Bundesfreiwilligendienst wird von den meisten Trägern noch sehr skeptisch gesehen. Zunächst wollen die Träger Klarheit über ihren eigenen Fortsbestand, bevor sie neue Projekte beginnen. Da durchaus die Interessenlagen ähnlich zu denen in Thüringen sind habe ich mit dem sächsischen Interessenverbund vereinbart, dass wir im Gespräch miteinander bleiben und ich habe die Teilnehmer der Runde zum Fachkongress der Thüringer Mehrgenerationenhäuser am 7. Oktober nach Erfurt eingeladen.

Dresden ist immer eine Reise wert…

Liga Cup (167)Dieses Wochenende stimmte diese Aussage gleich in zweifacher Hinsicht. Zu allererst natürlich um unsere Damen vom SWE Volley-Team bei der Zwischenrunde beim Liga-Cup zu unterstützen. Nach zwei Vorrundenturnieren hat sich unser Erstbundesligateam, unter anderem mit dem 2. Platz unter elf Erst- und Zweitligateams beim Erfurter Turnier, qualifiziert. Angesichts der anderen drei qualifizierten Teams war ein Sieg beim Zwischenrundenturnier in Dresden nicht in Schlagweite. Die Roten Raben Vilsbiburg, als amtierender Meister, der Dresdner SC als Europacup- und Pokalsieger und der SC Potsdam hatten sich als Gegner qulifiziert. Für unseren Trainer Heiko Herzberg ging es beim Turnier darum, den Feinschliff am Team kurz vor Saisonbeginn vorzunehmen. Leider konnten drei Spielerinnen aus Krankheitsgründen nicht mit nach Dresden fahren. Beate Brabetz und Annika Lüttke fehlten ebenso wie unsere Libera Jana Illiger. Am Samstag war dadurch die Umstellung schwierig und beide Spiele gingen mit 0:3 gegen Dresden und Potsdam verloren. Bei der Fahrt nach Dresden am Sonntag Morgen war ich mir daher noch nicht sicher ob es besser laufen würde. Im Spiel gegen die Meisterdamen aus Vilsbiburg drehten unsere Damen auf und gewannen unter grenzenlosem Jubel die ersten beiden Sätze. Nachdem die beiden folgenden Sätze verloren gingen konnten sie das Spiel im Tiebreak bis zum 12:13 noch offen halten, bevor das glücklichere Ende mit 12:15 bei Vilsbiburg lag. Dresden (65)Im Spiel um Platz 3 revanchierten sich unsere Damen für die Vortagsniederlage und gewannen klar mit 3:0 gegen Potsdam – hoffentlich ein gutes Vorzeichen für den Saisonbeginn in 14 Tagen. Ich habe mich sehr über die Leistungen gefreut. Etwas zu kurz kam bei diesem Ausflug die Dresdner Altstadt. Zwinger, Semperoper, Frauenkirche, Schloß und die Elbterassen gehörten aber trotz Dauerregen zum Programm. Das Blaue Wunder konnten wir aus Zeitgründen nur mit dem Auto überqueren und die Bergbahn hatte gerade eine einwöchige Pause wegen Wartungsarbeiten. Also durchaus ausreichend Gründe um zeitnah mal wieder nach Dresden zu fahren. Zudem steht in der bevorstehenden Saison nicht nur das Heimspiel gegen Drsden sondern auch noch ein Punktspiel in der Margon-Arena an. Zahlreiche Bilder der Dresden-Tour finden sich hier:

Ost-Derby in Suhl

Suhl-Dresden (19)
VfB Suhl - Dresdener SC in der Wolfsgrube
In der kommenden Saison werden in der 1. Volleyballbundesliga einige Ost-Derbys hinzukommen. Heute war ich aber ersteinmal bei unseren künftigen Mitbewerbern zu Gast. In der Suhler Wolfsgrube traf der VfB 91 Suhl gegen die Damen des Dresdner SC. Nach dem verlorenen Pokalfinale wollten die Suhlerinnen Revanche nehmen.   Aber die Dresdnerinnen hatten nach der 1:3 Hinspielniederlage auch noch eine Rechnung mit Suhl offen. Schnell wurde klar, diesmal waren die Chancen ungleich verteilt. In Suhl fehlten gleich mehrere wichtige Spielerinnen verletzungsbedingt und so siegten die Dresdnerinnen souverän mit 0:3. Einziger Vorteil des relativ schnellen Spiels war, dass nach dem Spiel noch Zeit blieb für ein kurzes Gespräch mit unserem Ex-Trainer Dr. Marek Buchholz, der 2003 das SWE Volley-Team (damals noch TuS Braugold) in die 1. Liga führte. Heute ist Marek Co-Trainer in Suhl.
Suhl-Dresden (25)
Präsidentenkollegen im Volleyball

 Mit Wolfgang Wehner, dem Präsident des VfB 91 Suhl und ehemaligen Landtagskollegen freue ich mich darauf, dass wir uns in der nächsten Saison wie 2003/2004 wieder zu Punktspielen in Erfurt und Suhl treffen werden.