Neuste Erhebungen zu Drogenkonsum in Erfurt weiter beunruhigend

CDU-Fraktion: Bessere Koordinierung und Präventionskonzept endlich auf den Weg bringen „Die aktuellen Meldungen zum Drogenkonsum, insbesondere Crystal Meth, in Erfurt lassen nichts Gutes erahnen. Es besteht dringend Handlungsbedarf. Ein Konzept zur Prävention muss dringend auf den Weg gebracht werden“, betont der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Prof. Dr. Dr. Hans Pistner auch vor dem Hintergrund, dass das Beratungsangebot in Erfurt bei Weitem nicht ausreichend ist. Abwasseranalysen ergaben, dass der Crystal-Konsum in Erfurt enorm hoch sein muss. Experten schlagen, laut der besagten Medienberichte, bereits Alarm. Bereits im März 2018 hatte die CDU-Fraktion einen Antrag eingereicht, der das offensichtliche Drogenproblem in Erfurt aufgriff. Lange hat es gedauert: Nachdem in den letzten Wochen endlich ein fraktionsübergreifender Kompromiss zu diesem Antrag gefunden werden konnte, soll dieser am 17. Oktober in der Sitzung des Stadtrates beschlossen werden. Der CDU-Antrag umfasst in der überarbeiteten Auflage folgende Aspekte: •Unterstützung Erfurter Schulen im Kampf gegen den Konsum von Drogen und bei der Prävention •Erstellen und Finanzieren eines Gesundheits- und Präventionskonzeptes •Einrichten einer städtische Stabsstelle zur besseren Koordinierung der Aufklärung-, Beratungs- und Präventionsarbeit der Stadt •Weiterbildungen und Fachtagungen für Schulleiter und Sozialarbeiter •Finden von Fördermöglichkeiten „Mit den aktuellen Presseberichten sehen wir uns in unseren Mahnungen und Forderungen der letzten Monate bestätigt. Es ist schade, dass nicht bereits im März ein solch umfassender Kompromiss gefunden werden konnte. Immer mehr scheint uns die Zeit davon zu laufen. Umso erfreulicher ist es nun, dass sich die Fraktionen auf einen gemeinsamen Weg einigen konnten“, betont auch Fraktionschef Michael Panse.